Paulus Diaconus
(720–799) über den Historia Langobardorum, Liber II, 8: »Igitur cum rex Alboin cum omni suo exercitu vulgique promiscui multitudine ad extremos Italiae fines pervenisset, montem qui in eisdem locis prominet ascendit, indeque, prout conspicere potuit, partem Italiae contemplatus est. Qui mons propter hanc, ut fertur, causam ex eo tempore mons Regis appellatus est. Ferunt, in hoc monte bisontes feras enutriri.« online und → BAdW wiki:zeitleiste_erstbegehungen
Zeitleiste Erstbegehungen
Die Liste umfasst eine kleine Auswahl bekannter Erstbegehungen,
→ Bergwelt
→ Zeitleiste der Alpenüberquerungen
- 13. Jahrhundert BC Die älteste schriftlich überlieferte (Ex 19 EU in der Tora) und grob datierbare Besteigung eines Berges ist die durch
Moses
: er traf Gott (JHWH) auf dem Jebel Sinai (2285 m), nachdem die Israeliten Ägypten verlassen hatten. Unter anderem gebot dieser ihm, das Volk daran zu hindern, auf den Berg zu steigen. Der Exodus aus Ägypten wird begründet ins 13. Jahrhundert BC datiert. - 181 BC
Philipp
auf dem Mont Haemus in Thessalien, laut Livius verticem Haemi montis ascendendi, einem Berg des Balkangebirges hier, dessen höchster Gipfel der Botew (2.376 m) ist, mit einem schier unermeßlichen Rundblick, 102 km nördlich von Plowdiv, das nach dem GründerPhilipp II.
341 BC als Philippopolis neu gegründet wurde. Manche finden diesen Berg auch im Musala (2.925 m), dem höchsten Berg des benachbarten Rila-Gebirgszuges.Jaeger, M.
Fog on the Mountain: Philip and Mt. Haemus in Livy 40.21–22.
S. 375-380 in J. Marincola (Hg.): A Companion to Greek and Roman Historiography. 2007 DOIMaria Jennifer Falcone
Filippo sul monte Emo: note di lettura a Liv. XL 21-22
S. 231–241 in: Matteo Taufer (Hg.): La montagna nell’antichità – Berge in der Antike – Mountains in Antiquity.
Freiburg i.Br. / Berlin / Wien 2019: Rombach.
- 125 nach Christus
Kaiser Hadrian
(76–138) soll während einer vierjährigen Reise durch das Römische Reich auf dem Rückweg nach Rom im Sommer 125 nach Christus in Sizilien den Ätna bestiegen haben- Einzige Quelle ist die Historia Augusta, Hadrianus XIII,3 und XIX, 12f. eines unbekannten Autors aus der Zeit des 4./5. Jahrhunderts.
- Vom 16. bis 19. Dezember 383 stieg die Pilgerin
Egeria
auf den Jebel Sinai, unterwegs auf den Spuren der Bibel.
→ Dem Himmel näher kommen - der Berg Sinai - 569 soll der Langobardenkönig
Alboin
(vor 526–572/3) 1) bei seinem Einzug 569 n. Chr. nach Italien den Monte Re (Königsberg, 1.642 m, heute Matajur, früher Monte Maggiore ) in Tarvis bestiegen haben, den höchsten Gipfel der Julischen Alpen, der als schöner Aussichtsberg gilt und einfach zu erwandern ist und seit jeher auch als Grenzpunkt dient, auch weil er aus der Ebene weithin Orientierung bietet. → Bergwelt - 1188 reiste der Mönch
John de Bremble
von Canterbury nach Verona, dabei auf dem Sankt Bernhard Pass ausrufend: „I have been on the Mount of Jove; on the one hand looking up to the heaven of the mountains, on the other shuddering at the hell of the valleys, feeling myself so much nearer heaven that I was more sure my prayers would be heard.“ CXCVII, 181 in: W. Stubbs (Hg.): John de Bremble. Gaufrido Suppriori Frater Johannes (Chronicles and memorials of the reign of Richard I. Volume II. Epistolæ Cantuariensis. The Letters of the Prior and Convent of Christ Church, Canterbury. A.D. 1187 to A.D. 1199). Cambridge 2012: Cambridge University Press. - 1284 erklomm der Dominikanermönch
Burchardus de Monte Sion
auf der Rückkehr aus dem Heiligen Land den Gipfel der Insel Vulcano bei Sizilien, den Monte Aria mit 500 Metern über dem Meeresspiegel.
→ Auf die Berge steigen - Vulcano & Mont VentouxBurchardus de Monte Sion
Descriptio Terrae sanctae.Mehr, Christian
Vor Petrarca: Die Bergbesteigung eines Mönchs auf Vulcano.
Archiv für Kulturgeschichte 101 (2019) 317–346. DOIEkkehart Rotter
Windrose statt Landkarte. Die geografische Systematisierung des Heiligen Landes und ihre Visualisierung durch Burchardus de Monte Sion um 1285. Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 69 (2013) 45–106. Online
- 1285 soll König
Peter III.
von Aragon versucht haben, den Canigou (Montis Canigonis, 2785 m) in den Pyrenäen zu besteigen. 2) - 1336 wandert der italienische Dichter und Chronist
Francesco Petrarca
(1304–1374) auf den Mont Ventoux (1909 m) in der Provence.- Die Besteigung des Mont Ventoux : Franceso Petrarca an Francesco Dionigi von Borgo San Sepolcro in Paris.
[Kurt Steinmann] 67 S. lat./deutsch Stuttgart 2015: Reclam Mertens, Dieter
Mont Ventoux, Mons Alvernae, Kapitol und Parnass. Zur Interpretation von Petrarcas Brief Fam. IV, 1‚ De curis propriis.
S. 714-734 in: Andreas Bihrer (Hg.): Nova de veteribus. Mittel- und neulateinische Studien für Paul Gerhard Schmidt. München [u.a.] 2004: Saur. Online
- Am 1. September 1358 stieg
Bonifacio Rotario
als Erster den den Rocciamelone (3.538 m)- Chronicon Novaliciense, in: Repertorium Saracenorum, hg. von Matthias Becher und Katharina Gahbler, unter Mitarbeit von Ben Bigalke, Jonathan Blumtritt, Lukas Müller, Patrick Sahle et al., Online, in dieser Chronik der Benediktinerabtei Novalesa auch Hinweise auf zwei gescheiterte Besteigungsversuche 1025 und 1050 nach Christus.
- Wahrscheinlich zwischen 1482 und 1499 bestieg
Leonardo da Vinci
den Monte Bo (Monboso, = Monte Rosa); andere Autoren datieren dies auf 1511 und die Cima di Bò.- Angelo Recalcati
‘And This May Be Seen’ Leonardo da Vinci and the Alps The Alpine Journal (2019) 163–171 mit Bezug auf Douglas Freshfield (Proceedings of the Royal Geographical Society, 1885) Gustavo Uzielli (Bollettino del Club Alpino Italiano, 1889), Francis Gribble (The Early Mountaineers, 1904)
- 1492 Erstbesteigung des 2.087 Meter hohen Mont Aiguille in den französischen Westalpen.
→ Bergsteigen - Mont AiguilleBriffaud, Serge
Visions de la montagne et imaginaire politique. L'ascension de 1492 au Mont-Aiguille, et ses traces dans la mémoire collective (1492-1834).
S. 39-60 in: Le Monde alpin et rhodanien. Revue régionale d’ethnologie, n°1-2/1988. La haute montagne. Visions et représentations de l'époque médiévale à 1860. DOI Online
- 1519 bestieg der spanische Hauptmann
Diego de Ordás
mit zwei anderen Konquistadoren den mexikanischen Vulkan Popocatépetl (5.462 m) bis zum Kraterrand, während die ihn zunächst begleitenden Indios bei Tempeln an den Hängen des Berges zurückblieben 3). - 1700 errichtete das Team von
Jean-Dominique Cassini
und dessen SohnJacques Cassini
eine Steinpyramide auf dem Pic de Canigou, die den südlichsten Vermessungspunkt für den Meridian von Paris kennzeichnete. 4) - 1762 wird mit dem Ankogel (3.263 m) in den östlichen Hohen Tauern wahrscheinlich erstmals ein vergletscherter Dreitausender erstiegen; ein Bauer namens
Patschg
aus dem Gasteiner Tal wagte sich daran.Peter Carl Thurwieser
wanderte am 16. September 1822 von Wildbad Gastein etwa drei Kilometer nach Böckstein und suchte einen Führer auf den Ankogel, aber:
»Von der Besteigbarkeit dieses Berges wusste man mir nur so viel zu sagen, dass der sogenannte altePatschg
– sein Haus ist vom Wildbad gegen Böckstein das erste am Weg – vor etwa 60 Jahren von seiner im hintersten Theile des Anlaufthales gelegenen Alpe [Obere Radeckalm 1701 m] aus, denselben bestiegen und von der großen Mühe und Gefahr, die er dabei überstanden, erzählt habe.« Thurwieser erstieg dann erneut den Ankogel.D. J.
P. K. Thurwieser's Reisen in den Ferien 1822.
Der Tourist XIII.18 (1881)Harald Schueller
Ankogel und Hochalmspitze. Aus der Frühzeit ihrer alpinen Erschließung.
Alpenvereins-Jahrbuch 104 (1979) 36–46 Online
- 1784 Dôme du Goûter (4.304 m) im Mont-Blanc-Massiv am 17. September 1784 von Jean-Marie Couttet und François Cuidet (Frankreich) als erster Viertausender der Alpen.
- 1786 Mont Blanc (4.808 m) in den Alpen, Schweiz/Italien/Frankreich, am 7. August 1786 durch die Franzosen Michel-Gabriel Paccard und Jacques Balmat, angeregt durch Horace-Bénédict de Saussure. Der höchste oder nach dem Elbrus zweithöchste Berg Europas, je nach Definition von »Europa«.
- 1800 Großglockner (3.798 m) am 28. Juli 1800 (erster Versuch 1799) durch Martin Reicher und Mathias Hautzendorfer sowie vier namentlich nicht bekannte Bauern als Führer einer Expedition mit 62 Teilnehmern, u.a. Franz Michael Vierthaler, David Heinrich Hoppe, Ulrich Schiegg, Valentin Stanič, Franz Joseph Orrasch.
- 1800 Watzmann (2.713 m) im August 1800 durch Valentin Stanič (Österreich)
- 1802 mit Höhenweltrekord 5.600 m Am 23. Juni 1802 erreichte
Alexander von Humboldt
mitAimé Bonpland
undCarlos Montúfar
am Chimborazo eine Höhe von etwa 5.600 m 5). - 1821 Pangrango (= Gede 3.019 m) auf Java, Indonesien, nach dem April 1821 durch Heinrich Kuhl, Johan Coenraad van Hasselt, Gerrit van Raalten, J. Keultjes 6)
- 1829 Elbrus-Ostgipfel (5.621 m) am 22. Juli 1829 durch Kilar Chatschirow (auch als: Chaširov, Khashirov) 7). Je nach Definition der Grenzen Europas 1829 der Elbrus-Ostgipfel als erste Ersteigung eines Fünftausenders durch Europäer.
- 1840 Mount Kosciuszko (2.228 m) in Australien (Festland) am 15. Februar 1840 durch Paweł Edmund Strzelecki (Polen).
- 1851 Citlaltépetl (= Pico de Orizaba, = Volcan de San Andres 5.700 m) in der Sierra Madre Oriental, Mexiko, am 10. Mai 1848 durch F. Maynard und William F. Reynolds (USA) 8). Die erste Ersteigung eines Fünftausenders durch Europäer.
- 1855 mit Höhenweltrekord 6.785 m bestiegen die Brüder
Robert
undAdolf Schlagintweit
den Abi Gamin (6.785 m) in Indien. 9) - 1861 Kamerunberg (=Fako, =Albertspitze, 4.070 m) in Kamerun durch Sir Richard Francis Burton (Großbritannien) und Gustav Mann (Deutschland); Mary Kingsley 1895 als erste Frau.
- 1865 Matterhorn (4.478 m), Schweiz/Italien, am 14. Juli 1865 durch Edward Whymper (Großbritannien), Michel Croz (Schweiz), Charles Hudson, Francis Douglas, D. Robert Hadow, Peter Taugwalder (Vater), Peter Taugwalder (Sohn). Der letzte unbezwungene Viertausender der Alpen von 82 Haupt- und 46 Nebengipfeln.
- 1865 Matterhorn am 17. Juli 1865 durch Jean-Antoine Carrel (Italien), Jean-Baptiste Bich, Amé Gorret über den Liongrat
- 1874 Elbrus-Westgipfel mit Höhenweltrekord 5.642 m im Kaukasus, Russland, am 28. Juli 1874 durch Peter Knubel (Schweiz) und die Engländer Frederick Gardiner, Florence Crauford Grove, Horace Walker
- 1876 Mont Blanc Erste Winterbesteigung im Januar 1876 durch Isabella Straton (Großbritannien), Jean Charlet, Sylvain Couttet
- 1880 Chimborazo (6.310 m) in den Anden, Ecuador, am 4. Januar 1880 durch Edward Whymper (Großbritannien) und Jean-Antoine Carrel (Italien). Die erste Ersteigung eines Sechstausenders durch Europäer.
- 1883 Kabru mit Höhenweltrekord 7.400 m in Sikkim, Süd-Himalaya, am 8. Oktober 1883 durch William Woodman Graham (Großbritannien), Emil Boss, Ulrich Kaufmann (Schweiz). Die erste Ersteigung eines Siebentausenders. 10)
- 1889 Kibo (=Kaiser-Wilhelm-Spitze 5895 m) im Kilimandscharo-Massiv, Tansania, am 6. Oktober 1889 durch Ludwig Purtscheller (Österreich) und Hans Meyer (Deutschland) - der höchste Berg Afrikas.
- 1897 Aconcagua (6.959 m) in den Anden, Chile, am 14. Januar 1897 durch Matthias Zurbriggen (Schweiz) - der höchste Berg Südamerikas.
- 1899 Batian (5.199 m) im Mount-Kenya-Massiv, Kenia, am 13. September 1899 durch Halford Mackinder (Großbritannien), César Ollier, Joseph Brocherel
- 1906 Margherita Peak (= Mount Stanley, = Mount Ngaliema 5.109 m) im Ruwenzori-Gebirge, DR Kongo & Uganda, durch Ludwig Amadeus von Savoyen (Italien), J. Petigax, C. Ollier, J. Brocherel.
- 1907 Trishul I (7.120 m), Indien, am 12. Juni 1907 durch Thomas G. Longstaff (Großbritannien), A. Brocherel, Henry Brocherel, Karbir Burathoki (Ghurka)
- 1908 Mount Erebus (3.794 m) im Transantarktischen Gebirge, Antarktis am 9. und 10. März 1908 durch die Nimrod-Expedition mit Ernest Shackleton, Edgeworth David, Douglas Mawson, Alistair Mackay (Gruppe 1) und Eric Marshall, Jameson Adams, Philip Brocklehurst (Gruppe 2).
- 1913 Denali (= Mount McKinley, 6.198 m) in der Alaska Range am 7. Juni 1913 durch Hudson Stuck (USA) und Henry Peter Karstens, Walter Harper, Robert Tatum (Großbritannien) - der höchste Berg Nordamerikas.
- 1925 Mount Logan (5.959 m) in den Saint Elias Mountains, Kanada, am 23. Juni 1925 von Albert MacCarthy, Fred Lambart, Andrew Taylor, Allen Carpé, William Wasbrough Foster, Norman Read
- 1928 Pik Lenin (= Kaufmann-Spitze 7.134 m) im Pamir, Tadschikistan/Kirgisistan, am 25. September 1928 durch Karl Wien, Eugen Allwein, Erwin Schneider (Deutschland)
- 1930 Jongsang Ri (7.483 m) im Himalaya, Nepal/Indien/China, am 3. Juni 1930 durch Hermann Hoerlin (Deutschland), Erwin Schneider (Österreich), Frank Smythe, Ulrich Wieland, Marcel Kurz, Tsering Norbu, Lewa und Günter Oskar Dyhrenfurth
- 1937 Monte Pissis (6.795 m) in den Anden, Argentinien, durch Stefan Osiecki und Jan Szczepanski (Polen)
- 1937 Ojos del Salado (6.880 m) in den Anden, Argentinien/Chile, am 26. Februar 1937 Justyn Wojsznis und Jan Szczepanski (Polen)
- 1950 Annapurna I (8.091 m) im Himalaya, Nepal, am 3. Juni 1950 durch Maurice Herzog und Louis Lachenal (Frankreich). Die erste Besteigung eines Achttausenders.
- 1953 Nanga Parbat (8.125 m) im Westhimalaya, Pakistan, von Hermann Buhl (Deutschland/Österreich).
- 1953 Mount Everest (8.848 m) im Himalaya, Nepal, am 29. Mai 1953 durch Sir Edmund Hillary (Großbritannien) und den Sherpa Tenzing Norgay (Nepal) - der höchste Berg Asiens und der Erde .
- 1954 Cho Oyu mit Höhenweltrekord 8.201 m im Himalaya, Nepal/China, am 19. Oktober 1954 durch Herbert Tichy (Österreich), dem Sepp Jöchler und dem Sherpa Pasang Dawa Lama
- 1961 Ama Dablam (6.856 m) im Himalaya, Nepal, am 13. März 1961 durch Mike Gill (Neuseeland), Barry Bishop (USA), Michael Ward (Großbritannien), Wally Romanes
- 1962 Puncak Jaya (= Carstensz-Pyramide, = Djalaspitze, 4.884 m) in Neuguinea, Indonesien (= Kontinent Australien), am 13. Februar 1962 durch Heinrich Harrer (Österreich), Philip Temple, Russel Kippax, Albert Huizenga - der höchste Berg Australiens/Ozeaniens.
- 1964 Shishapangma 1964 am 2. Mai 1964 erreichten zehn Bergsteiger einer chinesischen Expedition den Gipfel. Der letzte von 14 erstiegenen Achttausendern.
- 1966 Mount Vinson (4.892 m) in der Antarktis, am 17. Dezember 1966 durch die US-Amerikaner Nicholas Clinch, Barry Corbet, John P. Evans, William Long, Peter Schoening - der höchste Berg der Antarktis.
- 1978 mit Höhenweltrekord 8.848 m am Mount Everest von
Peter Habeler
,Reinhold Messner
- Darüber hinaus sind Höhenrekorde nur noch mit technischen Hilfsmitteln möglich.
- Am 16. Oktober 1986 erreichte
Reinhold Messner
den Gipfel des Lhotse und hatte damit als Erster alle 14 Achttausender bestiegen, nachdem er 1970 mit der Erstbegehung der Rupalwand des Nanga Parbat seinen ersten Achttausender begangen hatte.
Verweise
Bei Wikipedia findet sich eine List of Andean peaks with known pre-Columbian ascents, die als Beweis für die Anwesenheit von Menschen auf dem Gipfel beispielsweise Knochen, Feuerholz, Steinsetzungen, Gräber anführt. Die Liste enthält jedoch keinerlei Belege, Quellen, Datierungen.
Reto Furter
Erstbesteigungen alpiner Gipfel
S. 90–92 und Tabelle: Dokumentierte Erstbesteigungen alpiner Gipfel, 1301–1900, S. 96 in:Jon Mathieu
,Simona Boscani Leoni
: Die Alpen! Les Alpes! Zur europäischen Wahrnehmungsgeschichte seit der Renaissance - Pour une histoire de la perception européenne depuis la Renaissance
455 S. Bern 2011: Peter Lang. Online mit Quellenangaben in Anmerkung 6:W. A. B. Coolidge
The Alps in Nature and History
London 1908, S. 373–407W. Schmidkunz
Alpine Geschichte in Einzeldaten
in: Alpines Handbuch, 2 Bände, Leipzig 1931: Deutscher und Österreichischer Alpenverein. Band 1, S. 307–495
1)
2)
Fra Salimbene de Adam
(1221–1288) Chronik aus dem 13. Jahrhundert. Es wird ein See erwähnt, der mit Les Estanyols („die Teiche“) etwa 500 m unterhalb des Gipfels identich sein könnte, s. S. 597–599 in MGH SS 32, Holder/Egger: Cronica Fratis Salimbene … Online 3)
Denkwürdigkeiten des Hauptmanns Bernal Diaz del Castillo, oder wahrhafte Geschichte der Entdeckung und Eroberung von Neu-Spanien.
Bonn 1843: A. Marcus S. 252-253:
»Da wandelte einen von unsern Hauptleuten, den Diego von Ordas die verwegene Lust an, dieses Schauspiel näher in Augenschein zu nehmen und er bat Cortes um die Erlaubniß den Berg besteigen zu dürfen welche dieser nicht nur gab sondern auch die nöthigen Befehle dazu ertheilte. Diego von Ordas nahm zwei von unsrer Mannschaft und forderte einige vornehme Einwohner von Huerozinco auf ihn zu begleiten Sie schlugen es zwar nicht ab, aber sie machten ihm bange, daß er, wenn er den Popocatepetl – denn so nennen sie diesen Vulkan – halb erstiegen wegen des Erdbebens und der Auswürfe von Flammen, Steinen und Asche nicht weiter vorwärts dringen können. Sie selbst wagten nie höher hinaufzusteigen als bis zu einigen Tempeln der Teules des Popocatepetl, welche an dem Berg ständen. Und wirklich verließen sie ihn auch, als Diego von Ordas bis an diese Stelle gekommen war. Er setzte aber seinen Weg mit den beiden Kriegsleuten muthig fort bis sie die Spitze erreicht hatten.«
Ascents of Popocatepetl by the Conquistadores.
Sierra Club Bulletin 25.1 (1940) 88–95
Ph. J. von Rehhfues
(Hg.)Denkwürdigkeiten des Hauptmanns Bernal Diaz del Castillo, oder wahrhafte Geschichte der Entdeckung und Eroberung von Neu-Spanien.
Bonn 1843: A. Marcus S. 252-253:
»Da wandelte einen von unsern Hauptleuten, den Diego von Ordas die verwegene Lust an, dieses Schauspiel näher in Augenschein zu nehmen und er bat Cortes um die Erlaubniß den Berg besteigen zu dürfen welche dieser nicht nur gab sondern auch die nöthigen Befehle dazu ertheilte. Diego von Ordas nahm zwei von unsrer Mannschaft und forderte einige vornehme Einwohner von Huerozinco auf ihn zu begleiten Sie schlugen es zwar nicht ab, aber sie machten ihm bange, daß er, wenn er den Popocatepetl – denn so nennen sie diesen Vulkan – halb erstiegen wegen des Erdbebens und der Auswürfe von Flammen, Steinen und Asche nicht weiter vorwärts dringen können. Sie selbst wagten nie höher hinaufzusteigen als bis zu einigen Tempeln der Teules des Popocatepetl, welche an dem Berg ständen. Und wirklich verließen sie ihn auch, als Diego von Ordas bis an diese Stelle gekommen war. Er setzte aber seinen Weg mit den beiden Kriegsleuten muthig fort bis sie die Spitze erreicht hatten.«
Wagner Henry R.
Ascents of Popocatepetl by the Conquistadores.
Sierra Club Bulletin 25.1 (1940) 88–95
4)
De la grandeur et de la figure de la Terre.
Vol. 1. De l'Imprimerie royale, 1720.
Cassini, Jacques
De la grandeur et de la figure de la Terre.
Vol. 1. De l'Imprimerie royale, 1720.
5)
sie selbst maßen damals 5880 m
6)
Uittreksels uit brieven van de heeren Kuhl en Van Hasselt, aan de heeren C. J. Temminck, Th. van Swinderen, W. de Haan, D. J. van Ewyck, H. Boie en Z.E. den Minister voor het Openbaar Onderwijs, de Nationale Nijverheid en de Kolonien. (= [Uittreksels] getrokken uit den Algemeenen Konst- en Letterbode 1822, no. 6-10) Archivmaterial Universiteitsbibliotheek Utrecht Online, dort S. 25: »Zoo op dit oogenblik komen wij van de beklimming deş Pangerango's terug (Gede Raffles map of Java)« und S. 26: »… het treurig berigt dat de Heer Kuhl den 14den September … aan de gevolgen van leverontsteking op Buitenzorg overleden is. … het beklimmen der bergen in zulk eenen korten tijd als waarin het nog nimmer was gedaan…«
Kuhl, Heinrich
Uittreksels uit brieven van de heeren Kuhl en Van Hasselt, aan de heeren C. J. Temminck, Th. van Swinderen, W. de Haan, D. J. van Ewyck, H. Boie en Z.E. den Minister voor het Openbaar Onderwijs, de Nationale Nijverheid en de Kolonien. (= [Uittreksels] getrokken uit den Algemeenen Konst- en Letterbode 1822, no. 6-10) Archivmaterial Universiteitsbibliotheek Utrecht Online, dort S. 25: »Zoo op dit oogenblik komen wij van de beklimming deş Pangerango's terug (Gede Raffles map of Java)« und S. 26: »… het treurig berigt dat de Heer Kuhl den 14den September … aan de gevolgen van leverontsteking op Buitenzorg overleden is. … het beklimmen der bergen in zulk eenen korten tijd als waarin het nog nimmer was gedaan…«
7)
Килар Хаширов : Исследования И Материалы.
327 S. Pi︠a︡tigorsk 2009: Reklamno-informat︠s︡ionnoe agentstvo na KMV
Х.M. Думанов
, Kh. M. Dumanov
Килар Хаширов : Исследования И Материалы.
327 S. Pi︠a︡tigorsk 2009: Reklamno-informat︠s︡ionnoe agentstvo na KMV
8)
A. v. Humboldt: Kleine Schriften I, S. 468
9)
Die Brüder Schlagintweit — Väter des Expeditionsbergsteigens?
S. 281–294 in:
Ausstellung im Alpinen Museum München vom 19. März 2015 bis 10. Januar 2016. 388 S. Köln.
Gebhard Bendler
Die Brüder Schlagintweit — Väter des Expeditionsbergsteigens?
S. 281–294 in:
Brescius, Moritz von
, Friederike Kaiser
, Stephanie Kleidt
: Über den Himalaya: die Expedition der Brüder Schlagintweit
nach Indien und Zentralasien 1854 bis 1858.Ausstellung im Alpinen Museum München vom 19. März 2015 bis 10. Januar 2016. 388 S. Köln.
10)
Kabru 1883 - a reassessment.
Alpine Journal 114 (2009) 219 ff.
Willy Blaser
, Glyn Hughes
Kabru 1883 - a reassessment.
Alpine Journal 114 (2009) 219 ff.
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