Den Außenseiter (engl. outsider, lat. extraneus, franz. marginal, ital. estraneo, schwed. utanförstående) verbindet zwar etwas mit einer Gruppe, jedoch stellt ihn seine Andersartigkeit als Einzelner an den Rand. Damit er kein Fremder, kein Heimatloser, kein Outlaw, jedoch auf jeden Fall Teil einer Minderheit, einer Randgruppe, die zwar durch ihre Anderartigkeit verbunden erscheinen, dabei jedoch nicht dieselbe Anderartigkeit teilen müssen. Durch seine Stellung wird der Außenseiter zum Dritten, zum Trickster, Pioniere , Abenteurer, Exzentriker.
Für solche Randgruppen findet sich eine bunten Vielfalt von Bezeichnungen zwischen Bohěme und Wandermönchen wie Unehrliche Leute, Widerspenstige Leute, Vagabunden, Vaganten, Bacchanten, Scholaren, also Ritter der Landstraße und andere Stereotype, siehe auch die
Reisende können sich als Außenseiter fühlen und auch als solche erscheinen, weil sie reisebedingt alle Bindungen abbrechen und bei der Rückkehr diese nicht nahtlos wieder aufbauen können, weil sie sich anders entwickelt haben als Gruppe, aus der sie stammen.
Norbert Elias
, John Scotson
Gebhardt, Winfried
, Ronald Hitzler
, Bernt Schnettler
(Hg.)Haour, Anne
Antonie Schreier-Hornung
John Keay
Philip Thicknesse
Thomas Mannering
James Holman
Charles Waterton
Joseph Wolff
William Gifford Palgrave
G. W. Leitner
Harlinda Lox
(Hg.)