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Weltbild

Imago ideaque Mundi

Dass die Erde eine Scheibe sei wird als mittelalterliche Vorstellung abgetan, doch dabei ist diese Aussage selber ein Klischee ohne sachliche Grundlage und belegt damit nur, dass eingängige Plattheiten zum Fast Food des Weltverständnisses gehören. Tatsächlich genügt es darüber nachzudenken, wie sich Sonnenstand und Schattenwurf im Laufe des Jahres verändern und wie sich eine Ortsveränderung darauf auswirkt. Eratosthenes, dritter Vorsteher der Bibliothek zu Alexandria, ermittelte um 240 vor Christus den Umfang der (kugelförmigen) Erde mit etwa 1% Genauigkeit, indem er die Strecke Assuan - Alexandria mit Hilfe eines Schattenstabes (Gnomon) und einer einer skalierten Halbkugelschale (Skaphe) vermaß, denn in Assuan (Wendekreis des Krebses) steht die Sonne um den 21. Juni senkrecht im Zenith und ein Gnomon wirft dorft keinen Schatten, zeitgleich in Alexandria jedoch sehr wohl. In der von Alexander gegründeten Bibliothek hinterlegte er seine Vermessungsaufzeichung.

  • Berger, Ernst Hugo
    Die geographischen Fragmente des Eratosthenes.
    Neu gesammelt, geordnet und besprochen von Dr. H. Berger. VIII, 393 S., Leipzig, 1880
  • Literarisch verarbeitet wurden Eratosthenes' Leistungen von Schmidt, Arno in: Enthymesis oder W. I. E. H. In: Arno Schmidt: Leviathan. Rowohlt, Hamburg 1949, S. 77–116.

Ein Bild der Welt aufzubauen ist anstregend, weil es Weltanschauung, also Unterwegs-sein, und Vorstellung erfordert, damit Wissen entstehen kann. Die Vorstellung allein erfindet phantastische Orte und imaginäre Reisen. Notwendigerweise wird der Erforscher der Welt zum Grenzgänger und verschiebt dabei Grenzen, verändert also seine Vorstellung von Raum, Zwischenraum und Leere. Diese Vorstellung kann zur Erzählung werden und abstrahiert etwa zum Itinerar, zum Periplus, zur Karte. Zahlreiche Ausstellungen widmeten sich diesem Thema. Der Begriff „Weltbild“ ist in den germanischen Sprachen vertraut, erscheint jedoch in den romanischen Sprachen als deutsches Lehnwort „Weltanschauung“ (span. cosmovision).

  • Bengtsson, Frans G., Röde Orm
    Gesehenes wird Bericht wird Dichtung wird Quelle.
    S. 69 ff. in: Paravicini, Werner et al. (Hg.): Menschenbilder-Menschenbildner: Individuum und Gruppe im Blick des Historikers 331 S. Berlin 2002: Akademie.

Aus dem Zeitalter der Entdeckungsreisen sind mehrere Geschichten überliefert, in denen Einheimische den ankommenden Europäern ein sehr exaktes geographisches Bild ihrer Welt beschrieben 1). Es ist meist unbekannt, welcher Anteil der „Entdeckungen“ originär ist und welcher Transfer eines überlieferten Wissens der Einheimischen:

  • James Cook ließ sich auf seiner ersten Südseereise (1768–1771) von Tupaia (1725-1770) führen, einem Einheimischen von den Gesellschaftsinseln, ein arioi-Priester. Seine Vorstellung der Welt der Südsee zeichnete er nach einem eigenen System auf; es reichte 7.000 km von Rapa Nui im Osten nach Rotuma im Westen und mehr als 5.000 km von Hawai‘i im Norden nach Rapa Iti im Süden.
    • Lars Eckstein, Anja Schwarz
      The Making of Tupaia’s Map: A Story of the Extent and Mastery of Polynesian Navigation, Competing Systems of Wayfinding on James Cook’s Endeavour, and the Invention of an Ingenious Cartographic System.
      The Journal of Pacific History 54.1 (2019) 1-95. Online
    • dies.: The Making of Tupaia's Map Revisited.
      The Journal of Pacific History 54.4 (2019)

Mappae Mundi & Mundus Novus

Es sind rund tausend Weltkarten des Mittelalters aus dem Europa des 7. bis zum Ende des 14. Jahrhunderts überliefert (Engl. world map (early world maps ), frz. planisphère, mappemondes (cartes anciennes du monde), it. planisfero, niederl. wereldkaart, lat. mappa mundi), byzantinische Karten blieben nicht erhalten. Davon sind die meisten klein und illustrativ, andere symbolisieren ein Weltbild (Imago Mundi). Größere Karten mit zahlreichen Namen dienen im einfachsten Fall als Wissensspeicher oder Lehrmittel. Die wenigsten Karten, meist Großkarten, haben das Wissen ihrer Zeit systematisch gesammelt mit dem Zweck, räumlich-geografische Orientierung zu ermöglichen, siehe Kartographie. Das Weltbild und damit Karten und Globen wurden in den Jahrzehnten um 1492 jedoch so umstürzend verändert wie niemals vorher und nachher wieder.

  • Marcel Destombes
    Mappemondes A.D. 1200-1500.
    Catalogue préparé par la Commission des Cartes Anciennes de l’Union Géographique Internationale. (=Monumenta Cartographica Vetustioris Aevi 1, A.D. 1200-1500)
    vol. 1: Mappaemundi, xxxii, 322 S., 23 Tafeln. Amsterdam 1964: N. Israel.
  • Edson, Evelyn
    The world map, 1300-1492.
    The persistence of tradition and transformation.
    Baltimore 2007: Johns Hopkins University Press.
  • Kochanek, Piotr
    Vignetten von Konstantinopel in den mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Karten: Die Entwicklung eines grafischen Topos der Stadt. Vox Patrum : Antyk Chrześcijański R. 38, t. 70 (2018) 395-448
    Ausführliche Erfassung von 41 Karten mit Quellenhinweisen und Bibliographie S. 440-448.
  • William G. L. Randles
    De la terre plate au globe terrestre. Une mutation épistémologique rapide 1480 -1520.
    120 S. Paris 1980: A. Colin.
  • Terkla, Dan, Nick Millea
    A critical companion to English Mappae mundi of the twelfth and thirteenth centuries. xxiv, 314 S. Woodbridge, Suffolk, UK ; Rochester, NY, USA : The Boydell Press, 2019. Inhalt u.a.:
    • Nathalie Bouloux
      The Munich Map (um 1130): Description, Meanings and Uses
    • Alfred Hiatt
      The Sawley Map (um 1190)
    • Asa Simon Mittman
      The Vercelli Map (um 1217)
    • Daniel Connolly
      In the Company of Matthew Paris: Mapping the World at St Albans Abbey
    • Chet Van Duzer
      The Psalter Map (um 1262)
    • Daniel Terkla
      The Duchy of Cornwall Map Fragment (um 1286)
    • Marcia Kupfer
      The Hereford Map (um 1300)
    • Helen Davies and Gregory Heyworth
      Digital Mapping, Spectral Imaging and Medieval Mappae Mundi
    • Nick Millea
      Annotated Bibliography (1987-2018)
  • Vogel, Klaus Anselm
    Sphaera terrae. Das mittelalterliche Bild der Erde und die kosmographische Revolution.
    492 S. Bibliographie S. 466-491. Göttingen, Univ., Diss., 1995 Online
  • Franz Wawrik
    Deutsche Weltkarten und Globen zwischen 1480 und 1520.
    In: Focus Behaim-Globus, Bd. 1: Aufsätze, Nürnberg 1992, S. 131-141

Zeitleiste von Weltbildern

Jeder stellt sich die Welt auf eigene Art und Weise vor, gemäß der persönlichen Weltanschauung. Ein Abbild der Welt außerhalb der Anschauung erfordert Symbole und Namen, die zur Weltkarte werden, wenn sie räumlich angeordnet sind. Die ältesten Weltkarten, die wir als solche erkennen können, entstanden in Babylon und Griechenland. Gemeinsam ist ihnen der Kreis als Horizont. Die Weltanschauung lässt sich erkennen durch den Mittelpunkt der Karte, durch die Blickrichtung, durch das Verhältnis von Land und Wasser, durch Begrenzungen.

Diese Zeitleiste kann synoptisch betrachtet werden mit den Zeitleisten:

Bis zur Zeitenwende

  • um 600 vor Christus
    Babylonische Weltkarte als Ritzzeichnung auf einer Tontafel, im Britischen Museum.
    Die kreisförmige Karte ist genordet und gegliedert durch Wasser: durch den Euphrat als mittige, vertikale Achse, einen Kanal als horizontale Sekante und durch den Ozean als Umkreis (Horizont). Auf den Landflächen sind Reiche und Städte als kleine Kreise dargestellt. Jenseits des Ozeans zeigen Symbole an, dass dort etwas ist.
    • Wayne Horowitz
      The Babylonian Map of the World.
      In: Iraq 50 (1988) 147–165.
    • Friedhelm Hartenstein
      Die babylonische Weltkarte.
      in: C. Markschies u. a. (Hrsg.), Atlas der Weltbilder. Berlin 2011. S. 12–21.
    • Carlo Zaccagnini
      Maps of the World.
      in: Giovanni B. Lanfranchi et al., Leggo! Studies Presented to Frederick Mario Fales on the occasion of his 65th birthday, Wiesbaden, Harrassowitz Verlag, 2012, S. 865-874.
    • Kurt A. Raaflaub, Richard J. A. Talbert
      Geography and Ethnography: Perceptions of the World in Pre-Modern Societies.
      West Sussex; Malden, Mass. 2009: John Wiley & Sons, S. 147
  • um 600 BC
    Die rekonstruierte Weltkarte des Anaximander (610–546 BC) und die darauf beruhende Weltkarte des Hekataios von Milet (ca. 560/550-480 BC) zeigen die Kontinente als Insel, allseitig begrenzt vom Okeanos mit unbewohnten Rändern oder solchen mit Ungeheuern und Fabelwesen. Anaximander war der Erste, der Erde, Welt und Kosmos in einen nicht-mythischen, sondern sachlich-räumlichen Zusammenhang stellte. Europa erscheint hier erstmals als Einheit. Nach Cicero war es Anaximander, der als Erster die Kugelgestalt der Erde postulierte.
  • um 240 BC
    Eratosthenes (um 275 bis 194 BC) ermittelte den Umfang der (kugelförmigen) Erde mit etwa 1% Genauigkeit und bewies die Kugelgestalt der Erde durch Messungen und Berechnungen. Die von ihm erstellte Karte legte das Zentrum seiner Koordinaten auf Rhodos, den Breitenkreis auf die Säulen des Herakles, den Längenkreis auf Assuan (`Syene´) und Lysimacheia auf der Halbinsel Gallipoli (heute Türkei). Die Karte erstreckte sich von Thule (Island?) bis Taprobane (Sri Lanka) und von der iberischen Atlantikküste bis Indien.
    • Berger, Ernst Hugo
      Die geographischen Fragmente des Eratosthenes.
      Neu gesammelt, geordnet und besprochen von Dr. H. Berger. VIII, 393 S., Leipzig, 1880
    • Eratosthenes [um 275 - 194].
      Geographia Antiqua. 20/21 (2011/2012) 163-177.
    • Carman, Christián Carlos, James Evans
      The Two Earths of Eratosthenes. Isis 106.1 (2015) 1–16.
  • vor 212 BC
    Archimedes von Syrakus (298-212 BC) erstellte mehrere Globen, die von Cicero 2) beschrieben wurden.
  • um 13 BC
    Eine Weltkarte als Geschenk für Kaiser Augustus im Auftrag von Marcus Vipsanius Agrippa (64/63 BC bis 12 BC) ist indirekt belegt und durch vereinzelte Hinweise 3), wobei als Ort einstimmig der Porticus Vipsania, eine Kolonnade, angegeben wird, die Art der Karte jedoch unklar bleibt: Aufstellung, Wandbemalung, in Marmor geritzt und ein verkleinertes Abbild auf dem Grabstein. Die Feldzüge/Expeditionen von Gnaeus Pompeus Magnus (106–48 BCE) und Gaius Iulius Caesar (100–44 BCE) hatten das Römische Reich erheblich erweitert und damit auch das geographische Wissen. In diese Zeit fällt auch der erste direkte Kontakt zwischen Rom und China. Agrippas Karte wurde damit Vorbild für Jahrhunderte.
    • Pascal Arnaud
      Marcus Vipsanius Agrippa and his geographical work.
      S. 205 ff in: Bianchetti, Serena. Brill's companion to ancient geography: the inhabited world in Greek and Roman tradition. Leiden 2016: Brill.
    • Brincken, Anna-Dorothee von den
      Kartographische Quellen: Welt-, See- und Regionalkarten.
      Turnhout, Belgium 1988: Brepols. S. 23
    • Brodersen, Kai
      Terra cognita. Studien zur römischen Raumerfassung.
      354 S. Bibliogr. S. 291-338. Habil. München 1995. Hildesheim u.a. 2003: Olms
    • Cotesta, V.
      The Geography of the century of Augustus and first diplomatic contact with China.
      Kapitel 13 in: The Heavens and the Earth. Leiden 2021: Brill. doi
    • Engels, Johannes
      Die geographischen Commentarii Agrippas und seine Oikumenekarte in der Portika Vipsania.
      Kapitel S. 369 ff. in: Engels, Johannes: Augusteische Oikumenegeographie und Universalhistorie im Werk Strabons von Amaseia. Zugl.: Univ., Köln, Habil.-Schr., 1995/96. Bibliographie 399-433, Index. 464 S. Stuttgart 1999: Franz Steiner.
    • Schnabel, Eckhard J.
      Die urchristliche Mission.
      Holzgerlingen SCM R. Brockhaus 2018.
      S. 436 ff „Karten“: Ein kleines Glossar der griechisch-römischen Bezeichnungen für `Karte´. Quellenhinweise zu den Karten von Anaximander, Hekataios und Erwähnungen von Karten bei antiken Autoren sowie ausführlich zu Agrippas Karte und ab S. 440 eine Übersicht zu den geographischen Werken antiker Autoren.

Nach der Zeitenwende

  • vor 160 nach Christus
    Claudius Ptolomaeus (etwa 100-160 n. Chr.), ein griechischer Mathematiker, ermittelte für 8000 Orte der damals bekannten Welt deren genaue Lage und legte dafür den Nullmeridian auf die Kanarischen Inseln; die Kugelform der Erde war ihm selbstverständlich. Er konnte zurückgreifen auf das Wissen von Apollonius von Perge, Eratosthenes, Poseidonius, Hipparch; Vorarbeiten dazu sind dem Geographen Marinos von Tyros (1./2. Jh. n. Chr.) zu verdanken; spätere Ergänzungen dem Agathodaimon von Alexandrien.
    Sein Werk wurde ins Arabische übersetzt und Almagest (Syntax mathematica) betitelt.
    Dieses Wissen wurde in der Frühzeit des Buchdrucks als »Wiegendruck« (Inkunabel) veröffentlicht, zuerst ins Lateinische übersetzt von Angelus Vadius und Barnabas Picardus in Vicenza 1475, dann von Dominicus de Lapis in Bologna 1477 und von Domitius Calderinus aus Verona in Rom 1478 erstmals mit Karten (Kosmographia. =Geographike Hyphegesis), die Konrad Sweynheym ab 1473 zeichnete und die nach seinem Tod Arnold Buckinck abschloss. 1482 gab Donnus Nicolaus Germanus das Werk in Ulm heraus auf 133 großformatigen Blättern als ersten in Deutschland gedruckten Atlas. Die 32 doppelseitigen Holzschnittkarten (Beispiel online) erstellte Johannes »Schnitzer« aus Armßheim.
    • Berggren, J. Lennart, Alexander Jones:
      Ptolemy’s Geography: An Annotated Translation of the Theoretical Chapters.
      Princeton, NJ 2002: Princeton University Press
    • Graßhoff, Gerd, Florian Mittenhuber, Elisabeth Rinner
      Of paths and places: the origin of Ptolemy’s Geography,
      Archive for History of Exact Sciences. 71.6 (2017) 483-508.
    • Kleineberg, Andreas, Christian Marx, Dieter Lelgemann, Eberhard Knobloch
      Germania und die Insel Thule.
      Die Entschlüsselung von Ptolemaios' „Atlas der Oikumene“.
      131 S., Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) 2012
      Ein interdisziplinäres Team, unter anderem mit Geodäten und Wissenschaftshistorikern, hat versucht, die Städtenamen aus dem Werk von Ptomelaios zu identifizieren, indem sie die antiken geographischen Koordinaten entschlüsselte.
  • 2./3. Jahrhundert Das Itinerarium Antonini mit dem Itinerarium provinciarum als Sammlung von Reiserouten durch die römischen Provinzen in Europa, Asien, Afrika.
    • Bernd Löhberg
      Das „Itinerarium provinciarum Antonini Augusti“. Ein kaiserzeitliches Straßenverzeichnis des Römischen Reiches.
      Überlieferung, Strecken, Kommentare, Karten.
      Zugl. Diss. 2 Bände: 464 (Text), 144 (Karten) S. Frank & Timme, Berlin 2006/2., überarb. und korr. Aufl. 2010
    • Michael Rathmann: Rezension zu: Löhberg, Bernd: Das „Itinerarium provinciarum Antonini Augusti“. In: H-Soz-Kult, 14.02.2008
  • 333/334 Das Itinerarium Burdigalense oder Hierosolymitanum eines Pilgers (Anonymus) von Bordeaux nach Jerusalem
    • Kai Brodersen
      Aetheria/Egeria, Reise in das Heilige Land.
      Lateinisch/deutsch (Sammlung Tusculum).
      Berlin/Boston 2016: De Gruyter. Mit dem Itinerarium Burdigalense lat./dt.
    • Manfred Fuhrmann
      Das Itinerarium Burdigalense, auch Itinerarium Hierosolymitanum.
      S. 97–99 in: Reinhart Herzog (Hrsg.): Restauration und Erneuerung. Die lateinische Literatur von 284 bis 374 n. Chr. (= Handbuch der lateinischen Literatur der Antike, Band 5). München 1989: Beck.
    • Jaś Elsner
      The Itinerarium burdigalense. Politics and salvation in the geography of Constantine's empire.
      In: Journal of Roman Studies 90 (2000) 181–195.
  • vor 337 Das Itineraria Gaditana auf den silbernen Bechern von Vicarello mit 106 Stationen von Gades (Cádiz) nach Rom als Opfergabe einer Reisegruppe.
    • Lidio Gasperini
      El tesoro de Vicarello. Un gran descubrimiento arqueológico del siglo XIX.
      Madrid, Gerión: Revista de Historia Antigua 26.2 (2008) 91-102
    • Pierre Herrmann
      Les gobelets de Vicarello.
      S.121-142 in: ders.: Itinéraires des voies romaines: de l'Antiquité au Moyen Âge, Éditions Errance, Paris, 2007.
    • Sehr ausführlich die französische Wikipedia.
  • um 340 Das Itinerarium Alexandri mit der Route Alexanders des Großen nach Persien.
    • Iolo Davies
      Alexander’s itinerary (Itinerarium Alexandri). An English translation.
      In: The Ancient History Bulletin 12 (1998) 29–54.
    • Tabacco, Raffaella
      Itinerarium Alexandri.
      [testo, apparato critico, introduzione, traduzione e commento] LIV, 269 S. Firenze 2000: Olschki.
  • 375
    Die Tabula Peutingeriana (online) entstand im 13. Jahrhundert (1265 in Colmar?) und verwendete als Vorlage eine römische Karte des 4./5. Jahrhunderts oder eine griechische Karte des 3. Jahrhunderts (Rathmann). Sie ist 675 cm lang, 34 cm breit und zeigt Straßenverläufe und Stationen mit Tagesetappen, ist jedoch weder flächentreu noch maßstäblich.
    • Michael Rathmann
      Tabula Peutingeriana. Die einzige Weltkarte aus der Antike.
      Eingeleitet und kommentiert von Michael Rathmann. Philipp von Zabern, Darmstadt 2016.
    • Michael Rathmann
      The Tabula Peutingeriana in the mirror of ancient cartography. Aspects of a reappraisal.
      in: Klaus Geus, Michael Rathmann (Hrsg.)
      Vermessung der Oikumene. (Topoi. Berlin Studies of the Ancient World, Vol. 14.) 400 S., 1 Faltkarte, 50 s/w-Ill., 90 Farbill. Berlin/Boston 2013: de Gruyter. Online.
    • Talbert, Richard J. A.
      Rome's world: the Peutinger map reconsidered. 357 S. Cambridge 2014: Cambridge University Press.
    • Stefan Lehmann
      Raumerschließung und Kommunikationswege im Imperium Romanum um 300 n. Chr..
      Die kartographische Darstellung des Straßennetzes in der Tabula Peuterineriana.
      In: A. Ranft und W. Schenkluhn (Hrsg.): Kulturstraßen als Konzept – 20 Jahre Straße der Romanik (Regensburg 2016), S. 175–183.
    • Liccardo, Salvatore
      Geography of Otherness. Ethnonyms and non-Roman Spaces in the Tabula Peutingeriana.
      Orbis terrarum: Internationale Zeitschrift für Historische Geographie der Alten Welt 18 (2020): 147-165.
  • 381 bis 384 Das Itinerarium Egeriae oder Peregrinatio Aetheriae einer Pilgerin (Anonymus) ins Heilige Land in Briefform (online).
    • Alturo, Jesús
      Deux nouveaux fragments de l'Itinerarium Egeriae du IXe-Xe siècle.
      Revue Bénédictine 115.2 (2005) 241–250. doi:10.1484/J.RB.5.100596
    • Georg Röwekamp
      Egeria, Itinerarium. Der antike Reiseführer durch das Heilige Land.
      203 S. Übersetzung ins Deutsche. Freiburg (Br.) 2018: Herder
    • Daniel Groß
      Egeria.
      In: Christine Walde (Hrsg.): Die Rezeption der antiken Literatur. Kulturhistorisches Werklexikon (= Der Neue Pauly. Supplemente 7). Stuttgart/Weimar 2010: Metzler, Sp. 271–276.
    • Marek Starowieyski
      Bibliografia Egeriana.
      In: Augustianum 19 (1979) 297–318
    • Wilkinson, John
      Egeria's travels to the Holy Land.
      xiv, 221 S. 3. überarb. A. Warminster, England 1999: Aris & Phillips.
  • 550
    Kosmas Indikopleustes Kosmas, `der Segler nach Indien´
    schrieb sein durch seine Reisen als Kaufmann erworbenes geographisches Wissen in zwölf Bänden nieder: Χριστιανικὴ Τοπογραφία christianiké topographía, Christliche Weltbeschreibung (Online), eine seiner Karten aus dem 11. Jahrhundert blieb erhalten (online) und zeigt eine eckige Landmasse, die von vier „Golfen“ umgeben ist: Mittelmeer, Rotes Meer, Schwarzes Meer und Kaspisches Meer, von denen er die ersten drei aus eigener Anschauung kannte. Obwohl er eine Vielzahl von Orten, Namen, Beschreibungen niederschrieb, war er überzeugt, dass die Erde keine Kugel sondern flach sei. Damit stand er allerdings auch in seiner zeit weitgehend allein.
    • Eric O. Winstedt
      The christian topography of Cosmas Indicicopleustes.
      X, 376 S., 14 Tafeln Cambridge 1909: Univ. Pr.
    • Wanda Wolska-Conus
      Stéphanos d’Athènes et Stéphanos d’Alexandrie: Essai d’identification et de biographie.
      in: Revue des Etudes Byzantines 47 (1989) 5–89
    • Karl-Heinz Uthemann
      Kosmas Indikopleustes.
      in: Reallexikon für Antike und Christentum, 21, Stuttgart 2006, 606–613
    • Marie-Hélène Congourdeau
      Cosmas Indico‐pleustès et Jean Philopon.
      Deux lectures de la Genèse à Alexandrie au VIe siècle.
      in: Sci‐ence et exégèse. Les interprétations antiques et médiévales du récit biblique de la créationdes éléments (Genèse 1, 1–8), ed. Béatrice Bakhouche (Bibliothèque de l’Ecole des HautesÉtudes. Sciences religieuses 167), Turnhout 2016, 147–159
    • Horst Schneider (Hg.)
      Kosmas Indikopleustes.
      Christliche Topographie. Textkritische Analysen. Übersetzung. Kommentar
      (= Indicopleustoi. Archaeologies of the Indian Ocean. Band 7). Brepols, Turnhout 2010
  • um 570
    Das Itinerarium des Anonymus von Piacenza (früher falsch auch: Antoninus von Piacenza, Antoninus Martyr) informiert über Pilgerroute auf drei Kontinenten: Konstantinopel, Zypern, Syrien, Palästina, Jerusalem, Ägypten, Nordmesopotamien.
    • Herbert Donner
      Pilgerfahrt ins Heilige Land. Die ältesten Berichte christlicher Palästinapilger (4.–7. Jahrhundert).
      Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 1979, deutsche Übersetzung, Kommentar S. 240–314.
    • Georg Röwekamp
      Anonymus von Piacenza.
      S. 31–32 in: Lexikon der antiken christlichen Literatur. 2. Auflage. Freiburg 1999: Herder
  • um 700
    Die Cosmographia des Ravennatis Anonymi (=Geograph von Ravenna) : keine Route, sondern ein Ortsnamenregister mit rund 5.000 Ortsnamen zwischen Indien und Irland, die wohl einer Itinerarkarte ähnlich der Peutingeriana entstammen. Online
    • Joseph Schnetz
      Itineraria Romana. Bd. II: Ravennatis Anonymi cosmographia et Guidonos geographica.
      Teubner, Leipzig 1929
    • Joseph Schnetz
      Cosmographia: Eine Erdbeschreibung um das Jahr 700.
      Uppsala: Almqvist & Wiksell, 1951.
    • Guckelsberger, Kurt, Florian Mittenhuber
      Überlegungen zur Kosmographie des anonymen Geographen von Ravenna.
      S. 287–310 in: Klaus Geus, Michael Rathmann: Vermessung der Oikumene. Berlin: De Gruyter, 2013.
    • Lozovsky, N.
      Ravenna Cosmographer (Anonymus Ravennas).
      Oxford Classical Dictionary.
    • Staab, Franz
      Ostrogothic Geographers at the Court of Theodoric the Great: A Study of Some Sources of the Anonymous Cosmographer of Ravenna.
      Viator 7 (1976) 27–64.
  • um 762-777
    Die Mappa mundi in Albi 4) zeigt 25 Länder auf drei Kontinenten (Sphären) und misst 27 x 22,5 cm auf Pergament. Sie ist geostet mit dem Mittelmeer als Zentrum und enthält neben Ländern und Städten auch zwölf Windnamen und 35 Namen für Meere. Ausführlich beschrieben online mit Abbildungen, franz. Wikipedia.
    • Emmanuelle Vagnon, Sandrine Victor (Hg.)
      La Mappa mundi d'Albi.
      Culture géographique et représentation du monde au haut Moyen Âge.
      éditions de la Sorbonne, 2022.
  • um 775
    Die Isidor-Karte oder große Vatikanische Ökumene-Karte 5) 290 x 220 mm.
    • Richard Uhden
      Die Weltkarte des Isidorus von Sevilla.
      Mnemosyne Serie 3, 3 (1936) 1-28, 1 Tafel
    • F. Glorie
      Mappa mundi (e codice Vatic. Lat. 6018).
      Itineraria et alia geographica CCL 175 (1965) 455-466
    • Leonid S. Chekin
      Northern Eurasia in Medieval Cartography.
      Inventory, Text, Translation, and Commentary.
      (=Terrarum Orbis 4) 498 S. Turnhout 2006: Brepols, hier: S. 128.
    • Brigitte Englisch
      Ordo orbis terrae. Die Weltsicht in den Mappae mundi des frühen und hohen Mittelalters.
      Hamburg, Univ., Habil.-Schr., 2000. (=Orbis Mediaevalis 3) 698 S. Berlin/Boston De Gruyter 2002. hier: S.130, Abb. 18
    • John Williams
      Isidor, Orosius and the Beatus Map.
      Imago Mundi 49.1 (1997) 7-32

Ab dem Jahr 1000

  • um 1030
    Die Cotton(iana) oder Anglo-Saxon-Karte 6) 210 x 170 mm, geostet.
    • M.F. le Vicomte de Santarem, Essai sur l’histoire de la cosmographie et de la cartographie pendant le Moyen-Âge, t. 2, Paris 1850, 50-76
    • E. Cortambert, Quelques-uns des plus anciens monuments géographique du Moyen Âge conservés à la Bibliothèque Nationale, „Bulletin de la Société de Géographie” 6 série, 14 (1877) 356-362
    • Konrad Miller
      Mappaemundi. Die ältesten Weltkarten 3: Die kleineren Weltkarten. Stuttgart 1895, S. 31-35
    • Foxell, Simon
      Mapping England. 278 S. London 2007: Black Dog.
  • 1047-1072
    Die Mappa Mundi de Beatus von vom Benediktinermönch Beatus von Liébana (gestorben nach 798) aus der Abtei von Saint-Sever, 370×570 mm 7)
    • Cortambert, E.
      Quelques-uns des plus anciens monuments géographiques du moyen âge conservés à la Bibliothèque Nationale.
      Bull. Soc. Géogr., Paris 1877, xiv, 337-363, 2 Tafeln.
    • Konrad Miller
      Mappaemundi. Die ältesten Weltkarten 1: Die Weltkarte des Beatus.
      Stuttgart 1895, 41-61
    • Hermenegildo García-Aráez
      Los mapamundis de los Beatos. (1) origen y caracteristicas principales. (2) Nomenclator y conclusiones.
      Miscelánea Medieval Murciana 18 (1994) 49-76, doi:10.6018/j7621; 19-20 (1995-1996) 100-123. Buch 178 S. [Madrid (Alcántara, 4)] 1998.
    • Patrick Gautier Dalché
      Mappae mundi antérieures au XIIIe siècle dans les manuscrits latins de la Bibliothèque Nationale de France. Scriptorium 52.1 (1998) 102-162
    • Leonid S. Chekin
      Northern Eurasia in Medieval Cartography.
      Inventory, Text, Translation, and Commentary.
      (=Terrarum Orbis 4) 498 S. Turnhout 2006: Brepols, hier: S. 177-178
    • Marjo T. Nurminen
      Die Welt in Karten. Meisterwerke der Kartographie.
      Darmstadt 2017: Theiss. S. 34-35
  • um 1055
    Karte aus Ripoll, vom Benediktinermönch Theodulf von Orléans(?) 8), 338 mm Durchmesser
    • Alexandre Ch. P. Vidier
      La mappemonde de Théodulfe et la mappemonde de Ripoll.
      „Bulletin de Géographie Historique et Descriptive” 26.3 (1911) [285]-313
    • Gautier Dalché, Patrick
      Notes sur la carte de Théodose II et sur le mappemonde de Théodulf d'Orléans.
      Geographia Antiqua 3-4 (1994-1995) 91-108
    • Rouben Galichian\\ Countries South of the Caucasus in Medieval Maps. Armenia, Georgia and Azerbaijan.
      London 2007 Gomidas Institute. hier: 136-137, Abb. 57.
  • 1154
    Die Tabula Rogeriana (Kitab Rujar) von Muhammad al-Idrisi (1100 – 1165), der arabische Titel Nuzhat al-mushtāq fī ikhtirāq al-āfāq نزهة المشتاق في اختراق الآفاق ist eine blumige Einladung zu einem Ausflug, der hinter die Horizonte der Welt führt. Al-Idrisi arbeitete 15 Jahre auf Sizilien am Hofe des Normannenkönigs Roger an diesem Werk. Er interviewte dazu Reisende und verwendete nur Informationen, die mehrfach belegt waren und schloss solche aus, die widersprüchlich erschienen. Das Buch war in sieben Kapitel nach Klimazonen geordnet, jedes Kapitel enthielt zehn Regionen, die im selben Längengradbereich lagen. Die zugehörige Karte war gesüded mit Mekka im Mittelpunkt, hatte sieben Fuß Durchmesser und bestand aus Silber; es zeigte bereits die Quellen des Nils und die dortigen „Mondberge“ (Ruwenzori). Das 1154 geschaffene Werk wurde 1160 im Krieg zerstört. Al-Idrisi erstellte danach ein neues, jedoch weniger umfangreiches Werk. Von diesem „kleinen“ Idrisi sind zehn Exemplare mehr oder weniger gut erhalten (Online).
    • Ahmad, S. Maqbul
      Cartography of al-Sharif al-Idrisi. in: Harley, J. B., David Woodward: The History of Cartography 2.1 Kap. 7, University of Chicago Press 1992. S. 156–174. Online.
    • Die Weltkarte des Idrīsī (Charta Rogeriana) aus dem Jahre 1154 n. Chr. (1981).
      (Tübinger Atlas des Vorderen Orients / hrsg. vom Sonderforschungsbereich 19 „Tübinger Atlas des Vorderen Orients“ der Universität Tübingen; Teil B), Reichert, Wiesbaden 1981.
    • Gallego García, Raquel
      La presencia de Abu Abdullad Mohammed Ibn Al-Sharif Al Idrisi en la corte de Roger II.: Su papel en la cartografía y en la geografía alto y pleno medieval.
      96 S. Ceuta 2014: Instituto de Estudios Ceutíes.
  • 1155
    Das Leiðarvisir von Nikúlas Bergsson (?-1259), Pilger & Abt, zeigt das Wegenetz der Pilger zwischen Skandinavien, Rom und Jerusalem.
    • Hill, Joyce
      From Rome to Jerusalem. An Icelandic Itinerary of the Mid-Twelfth Century.
      In: The Harvard Theological Review 76.2 (1983) 175–203.
    • Holtzhauer, Sebastian
      (2016). Einleitung zum Itinerar des Abtes Nikulás Bergsson. Onlineangebot mit Karte der Reiseroute, Originaltext, Übersetzung, Einleitung. In: Von Island Nach Jerusalem - Eine annotierte Webedition des Itinerars des Abtes Nikulás. NBN .
    • Waßenhoven, Dominik
      »Dort ist die Mitte der Welt«. Ein isländischer Pilgerführer des 12. Jahrhunderts.
      In: Gestiftete Zukunft im mittelalterlichen Europa. Festschrift für Michael Borgolte zum 60. Geburtstag. Hrsg. von Wolfgang Huschner und Frank Rexroth. Berlin 2008, S. 29–61.
  • nach 1270
    Der Rotulus von Vercelli 9), 84×72 cm auf Papier in Südfrankreich entstanden, ist sehr schlecht erhalten.
    • C.F. Capello: Il mappamondo medioevale di Vercelli (1191-1218?), Memorie e Studi Geografici 10, Torino 1976.
    • Chekin: Northern Eurasia in Medieval Cartography, S. 144-146, S. 457 (X.10.)
  • 1283/1290
    Die Hereford-Karte 10) von Richard de Bello, späterer Domherr in Hereford.
    135×165 cm auf Kalbspergament zeigt die runde Karte im Zentrum Jerusalem und das Heilige Land, der Osten (Orient) ist oben.
    • Harvey, P. D. A.
      The Hereford world map: medieval world maps and their context.
      434 S. London 2006: British Library.
    • Bevan, William Latham, Henry Wright Phillott
      Mediæval geography. An essay in illustration of the Hereford Mappa Mundi.
      London 1873, Reprint: Amsterdam 1969: Meridian.
    • Westrem, Scott D. The Hereford map: a transcription and translation of the legends with commentary.
      LVII, [28], 476 S. Turnhout 2001: Brepols.
  • 1320
    Das Weltbild von Dante Alighieri
    • Giuseppe Boffito
      La „Quaestio de aqua et terra“ di Dante Alighieri.
      Edizione principe del 1508 riprodotta in facsimile. Introduzione storica e trascrizione critica del testo latino di G. Boffito, con introduzione scientifica dell'ing. O. Zanotti-Bianco, e proemio dell dott. Prompt. Cinque versioni: italiana, G. Boffito, francese e spagnuola, dott. Prompt, inglese, S.P. Thompson, e tedesca, A. Müller. xxxviii, 88 S. Firenze : Olschki, 1905
  • um 1300
    Die Ebstorfer Weltkarte ist geostet mit Jerusalem im Zentrum. Auf 30 zusammengenähten Pergamentblättern war eine mittelalterliche Radkarte mit 357 Zentimeter Durchmesser gezeichnet. Die Karte verbrannte 1943; die Reproduktionen sind nicht vollständig.
    • Birgit Hahn-Woernle
      Die Ebstorfer Weltkarte.
      Stuttgart 1987
    • Kugler, Hartmut
      Die Ebstorfer Weltkarte. Die größte Karte des Mittelalters.
      Kommentierte Neuausgabe in zwei Bänden mit 240 S. Darmstadt wbg Edition 2020
    • Schulte, Benedikt
      Die Karte als symbolische Form. Kartografische Repräsentationen des Raums und ihre Transformation durch technische Bilder.
      Eine vergleichende Analyse der Ebstorfer Weltkarte und Google Earth.
      86 S. Diplomarbeit Universität Hildesheim (Stiftung) 2009 Online .
    • Sommerbrodt, Ernst
      Die Ebstorfer Weltkarte. 1 (Text): XII, 88 S., 2 (Faksimile): 25 Tafeln (1:8) Hannover 1891: Hahn.
    • J. Wilke
      Die Ebstorfer Weltkarte.
      1. Textband, Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen 39, Bielefeld 2001
  • um 1375
    entstand der Katalanische Weltatlas auf Mallorca, eine Sammlung von Portolankarten (6 Doppelbilder im Format 64×50 cm) für die Seefahrt zwischen Atlantik und China. Dieser enthält die erste bekannte Darstellung einer Windrose.
    • Der katalanische Weltatlas vom Jahre 1375. Mit einer Einführung und Übersetzung von Hans-Christian Freiesleben. Faksimile nach dem in der Bibliothèque nationale, Paris, verwahrten Original, Stuttgart 1977
  • 14. Jahrhundert
    Die ältesten bekannten chinesischen Weltkarten sind in erster Linie Seekarten wie die hunyi-Weltkarten aus der frühen Ming-Periode. Diese zeigen Indien, Arabische Halbinsel und Afrika ansatzweise. Aus dem 15. Jahrhundert ist die Karte Zheng-He hanghai tu erhalten.
    • Ptak, Roderich
      China und Asiens maritime Achse im Mittelalter. Konzepte, Wahrnehmungen, offene Fragen.
      66 S. Berlin ; Boston 2019: De Gruyter
  • 1402
    Die koreanische Weltkarte Honil Gangni Yeokdae Gukdo Ji Do (혼일강리역대국도지도, 混一疆理歷代國都之圖, kurz: Kangnido. =Karte von historischen Ländern, Metropolen und Regionen
    • Park, Hyunhee
      The World Map produced in Korea in 1402 and its possible sources from the Islamic World.
      Journal of Asian History 52.2 (2018) 209-234.
      Die Karte enthält mehr als 100 Namen in Europa und 35 Namen in Afrika.

Ab 1400

  • 1411/5
    Weltkarte von Albertin de Virga vor der Umrundung des Kaps der Guten Hoffnung. Sie deckt sich inhaltlich mit der Karte von Fra Mauro.
    • Franz R. von Wieser
      Die Weltkarte des Albertin de Virga.
      Aus dem Anfange des XV. Jahrhunderts in der Sammlung Figdor in Wien.
      Festgabe d. K. K. Ministeriums für Kultus und Unterricht für den XVIII. Deutschen Geographentag in Innsbruck. Schwick, Innsbruck 1912.
  • 1448
    Weltkarte des Andreas Walsperger (1415 bis nach 1448)
    • Karl-Heinz Meine
      Zur Weltkarte des Andreas Walsperger, Konstanz 1448.
      In: Wolfgang Scharfe u. a. (Hrsg.): Kartenhistorisches Colloquium Bayreuth '82. Vorträge und Berichte. Dietrich Reimer Verlag, Berlin, 1983
  • 1457
    Die Genuesische Weltkarte basiert auf den Informationen des Reisenden Niccolo da Conti (um 1395–1469)
  • 1457-59
    Die Karte des Fra Mauro 11), 1960 mm Durchmesser, ist gesüded und enthält auch die portugiesischen Entdeckungen entlang der afrikanischen Westküste bis 1457.
    • Cattaneo, Angelo
      Fra Mauro's mappamundi and fifteenth-century Venetian culture.
      (=Terrarum Orbis 8) Turnhout 2011: Brepols.
    • Falchetta, Piero
      Fra' Mauro's world map: a history.
      [Kommentar zum Faksimile] 121 S., 1 Falttafel. Rimini 2013: Imago.
    • Falchetta, Piero, Marino Zorzi, Caterina Balletti
      Fra Mauro's world map: with a commentary and translations of the inscriptions.
      (=Terrarum Orbis 5) 829 S. Turnhout 2006: Brepols.
  • um 1472
    Dati, Gregorio
    La Sfera.
    Florenz Johannes Petri um 1472 und Bartolommeo di Libri 1482-1511.
    Gregorio Dati [1362-1435] verfasste ein Lehrwerk über die Erde und den Kosmos mit 48 Gedichten zu je drei Strophen mit jeweils acht Versen und zahlreichen Zeichnungen und Karten u.a.: Westasien, Marokko, westlcihes Mittelmeer, Tunis, Tripolis, Nilmündung, Palästina, kleinasien (Süd- und Westküste), Dardanellen, Schwarzes Meer, Asowsches Meer.
  • 1474
    Toscanelli-Karte, Paolo dal Pozzo Toscanelli (1397 bis 1482) in Florenz
    • Hermann Wagner
      Die Rekonstruktion der Toscanelli-Karte vom J. 1474 und die Pseudo-Facsimilia des Behaim-Globus vom J. 1492
      Nachrichten von der Königl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen phil.-hist. Kl. Jg. 1894, S. 208-312 u. Abb.
  • 1477
    Petrus de Alliaco (=Pierre d'Ailly)
    Imago mundi.
    Epilogus mappae mundi ; Tractatus de legibus et sectis contra superstitiosos astronomos ; Exhortatio super kalendarii correctione ; De vero cyclo lunari ; Compendium cosmographiae ; Vigintiloquium de concordia astronomicae veritatis cum theologia ; Concordia astronomicae veritatis cum narratione historica. - Elucidarium astronomicae concordiae. - Apologetica defensio astronomicae veritatis. 1-2 ; De concordia discordantium astronomorum. - Gerson, Johannes: Trilogium astrologiae theologisatae ; Contra superstitiosam dierum observantiam ; Contra superstitionem sculpturae leonis. - De observatione dierum quantum ad opera. [Löwen] 1477: [Johannes de Westfalia].
    • Ailly, Pierre d' Imago mundi.
      … with annotations by Christophorus Columbus.
      Boston 1927: Massachusetts Historical Society.
  • vor 1482
    Berlinghieri, Francesco; Marsilius Ficinus (Apolog)
    Geographia di Francesco Berlinghieri Fiorentino in terza rima et lingva Toscana distincta con le sve tavole in varii siti et provincie secondo la geographia et distinctione dele tauole di Ptolomeo.
    244 S., 31 Kupferstich-Karten. Florenz vor 1482: Nicolaus Laurentii.
  • 1492-94
    Behaims Globus »Erdapfel«, Martin Behaim (1459–1507) in Nürnberg/Lissabon

Ab 1500

  • 1507
    Waldseemüller-Karte, Martin Waldseemüller (um 1473 bis 1520) im Breisgau/Elsass
  • 1511
    Peter Martyr d’Anghiera
    De Orbe Novo Decades. 1511. = Acht Dekaden über die neue Welt, hrsg. von Hans Klingelhöfer, 2 Bände, Darmstadt 1972–1976
  • 1513
    Karte des Piri Reis (um 1470 bis 1554)
    • Soucek, Svat
      Piri Reis and Turkish Mapmaking After Columbus.
      Studies in the Khalili Collection, Volume II
      Oxford University Press, Cambridge 1996.
    • Gregory C. McIntosh
      The Piri Reis Map of 1513
      Foreword by Norman J.W.
      Thrower University of Georgia Press Atlanta, Georgia 2000.
    • A. Afetinan
      Life and Works of Piri Reis
      in Türkisch: 88 S., 59 maps
      Ankara: Turkish Historical Society 1987
  • 1545
    Sebastianus Munsterus: Cosmographia.
    Beschreibung aller Lender, Basel 1545.
  • 1564
    Abraham Ortelius (1527-1598): Theatrum Orbis Terrarum
    Gedruck zu Nuermberg durch Johann Koler Anno MDLXXII [Nürnberg 1572]
  • 1569
    Weltkarte von Gerardus Mercator (1512-1598) in der nach ihm benannten Projektion
    • Gerardus Mercator et Ivdocvs Hondius, Atlas. Das ist Abbildung der gantzen Welt, mit allen darin begriffenen Laendern und Provintzen: Sonderlich von Teutschland, Franckreich, Niderland, Ost und West Indien: Mit Beschreibung derselben, Amsterdam 1633 12).
    • Staatsbibliothek zu Berlin (Hg.)
      Mercator-Hondius-Atlas.
      Gekürzter und verkleinerter Reprint nach der Ausgabe Amsterdam 1633. Mit einer neuen Einführung von Th. Horst, Leipzig 2012

Ab 1600

  • 1602
    Kunyu Wanguo Quantu („Karte der unzähligen Länder der Welt“, lat. Magna Mappa Cosmographica) von Matteo Ricci (1552-1610) gezeichnet in China.
    • Yingyan Gong
      Die ersten Weltkarten Matteo Riccis in China.
      In: Schulz, Raimund
      Maritime Entdeckung und Expansion: Kontinuitäten, Parallelen und Brüche von der Antike bis in die Neuzeit.
      Berlin, Boston: De Gruyter Oldenbourg, 2019. DOI.
    • Sheng-Wei Wang
      A Chinese-drawn world map depicts Europe between 1157 and 1166, and reveals Sino-Europe maritime routes already existing in the millennia before Christ
      28 May 2021 bei Docplayer.
      Der Autor versucht etymologisch zu belegen, dass die Karte von Matteo Ricci in China (1602) Angaben enthält, die nicht auf europäische Kartenvorlagen nachweisbar sind, also älteren chinesischen Karten entnommen wurden.
  • 1662 bis 1665
    Der Atlas Blaeu (=Atlas major) umfasste mit 594 Karten das kartographische Wissen seiner Zeit in elf Bänden und einem Seeatlas. Willem Janszoon Blaeu gab das Werk ab 1635 immer wieder erweitert neu heraus als Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus, komplett online.
    • Peter van der Krogt Atlas Maior. Taschen Verlag, 2005 (Faksimile)

Die außerirdische Perspektive

Literatur

Perspektiven

  • Brincken, Anna-Dorothee von den
    Die bewohnte Welt in neuen Sichtweisen zu Anfang des 13. Jahrhunderts bei Gervasius von Tilbury und Jakob von Vitry.
    S. 604-624 in: Jan A. Aertsen, Andreas Speer: Geistesleben im 13. Jahrhundert. Berlin New York de Gruyter 2000
  • Dix, Andreas
    Karten als Quellen mittelalterlicher Welterkenntnis.
    In: WeltkulturerbeN : Formen, Funktionen und Objekte kulturellen Erinnerns im und an das Mittelalter. Vorträge der Ringvorlesung des Zentrums für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg im Sommersemester 2013 / Hg. Von Andrea Schindler Und Andrea Stieldorf. Bamberg, 2015. (Bamberger Interdisziplinäre Mittelalterstudien. Vorlesungen & Vorträge; Band 6), S. 53-78. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:473-opus4-510950.
  • Brigitte Englisch
    Die Abbilder einer geordneten Schöpfung: Weltkarten und Erdorganisation im Mittelalter.
    in: dieselbe: Ordo orbis terrae. Die Weltsicht in den Mappae mundi des frühen und hohen Mittelalters. Berlin 2002, S. 171 ff.

Raumvorstellungen

  • Cotesta, V.
    The Heavens and the Earth: Graeco-Roman, Ancient Chinese, and Mediaeval Islamic Images of the World.
    Leiden 2021: Brill doi
  • Max Jammer
    Das Problem des Raumes. Die Entwicklung der Raumtheorien.
    übers. v. Paul Wilpert: 2. erw. Aufl. Darmstadt 1980 (EA Concepts of Space 1954/1969)
  • Alexandre Koyré
    Von der geschlossenen Welt zum unendlichen Universum.
    übers. v. Rolf Dornbacher, Frankfurt a.M. 1980. EA: From the Closed World to the Infinite Universe 1957
  • Thomas S. Kuhn
    The Copernican Revolution. Planetary Astronomy in the Development of Western Thought.
    Cambridge/Mass. 1957, 2. Aufl. 1985
  • Marchal, G. P. (Hg.)
    Grenzen und Raumvorstellungen
    Zürich: Chronos 1996
  • Makropoulos, M.:
    Grenze und Horizont. Zwei soziale Abschlußparadigmen
    In: Honegger/Hradil/Traxler (Hg.) 1999, 387 - 396
  • Kurt A. Raaflaub, Richard J. A. Talbert
    Geography and Ethnography: Perceptions of the World in Pre-Modern Societies.
    West Sussex; Malden, Mass. 2009: John Wiley & Sons, Inhalt u.a.:
    • Christopher Minkowski
      Where the black antelope roam: dharma and human geography in India
    • Kim Plofker
      Humans, demons, gods and their worlds: the sacred and scientific cosmologies of India
    • Hsin-Mei Agnes Hsu
      Structured perceptions of real and imagined landscapes in early China
    • John B. Henderson
      Nonary cosmography in ancient China
    • Michael Loewe
      Knowledge of other cultures in China's early empires
    • Kathleen DuVal
      The Mississippian peoples' worldview
    • Barbara E. Mundy
      Aztec geography and spatial imagination
    • Catherine Julien
      Inca worldview
    • Piotr Michalowski
      Masters of the four corners of the heavens.
      Views of the universe in early Mesopotamian writings
    • Gerald Moers
      The world and the geography of otherness in Pharaonic Egypt
    • James M. Scott
      On earth as in heaven: the apocalyptic vision of world geography from Urzeit to Endzeit according to the Book of Jubilees
    • Susan Guettel Cole
      'I know the number of the sand and the measure of the sea': Geography and difference in the early Greek world
    • James Romm
      Continents, climates, and cultures: Greek theories of global structure
    • Daniela Dueck
      The geographical narrative of Strabo of Amasia
    • Richard J.A. Talbert
      The Roman worldview: beyond recovery?
    • Natalia Lozovsky
      Geography and ethnography in medieval Europe: classical traditions and contemporary concerns
    • David Buisseret
      Europeans plot the wider world, 1500-1750
  • Michael Rathmann et al.
    Geographische Kenntnisse und ihre konkreten Ausformungen.
    (=Morphomata 5) München 2013: Wilhelm Fink. Inhalt:
    • Rathmann, Michael
      Kartographie in der Antike. Überlieferte Fakten, bekannte Fragen, neue Perspektiven
    • Nünlist, René
      Homers Schiffskatalog
    • Bichler, Reinhold
      Zur Veranschaulichung geographischen Wissens in Herodots Historien
    • Shapiro, Alan
      The Origins of Greek Geographical Personifications
    • Geus, Klaus
      Wie erstellt man eine Karte von der Welt? Die Lösung des Ptolemaios und ihre Probleme
    • Hammerstaedt, Jürgen
      Geographische Raumerfassung und Weltdarstellung im Artemidorpapyrus
    • Freyberger, Klaus Stefan
      Die Forma Urbis Romae: Funktion und Bedeutung
    • Kolb, Anne
      Antike Straßenverzeichnisse - Wissensspeicher und Medien geographischer Raumerschließung
    • Schmidt, Klaus
      Der älteste Stadtplan der Welt? Zu einer Wandmalerei von Çatal Höyük
    • Ehmcke, Franziska
      Strategien der Identifizierung geographischer Orte in der traditionellen japanischen Malerei am Beispiel des Grazer Paravents mit der Darstellung Ôsakas Anfang des 17. Jahrhunderts
    • Leibsohn, Dana
      Somewhere Between: The Primitive, the Postcolonial, and the Indigenous Maps of Central Mexico
    • Morke, Jan
      Globen als Speicher von Wissen
    • Poeschel, Sabine
      Die Erdteil-Allegorien der Neuzeit
  • Richard Stauber
    Die Schedelsche Bibliothek
    Freiburg 1908 (Studien und Darstellungen aus dem Gebiete der Geschichte Bd. 6, Heft 2-3)

Sphäre, Globus, Reichsapfel

  • Aujac, Germaine
    La Sphère, instrument au service de la découverte du monde.
    Caen : Paradigme, 1993.
  • Matteo Fiorini, Siegmund Günther
    Erd- und Himmelsgloben, ihre Geschichte und Konstruktion
    Leipzig 1895
  • André Grabar
    Zur Geschichte von Sphaira, Globus und Reichsapfel
    Historische Zeitschrift 191 (1960) 336-348
  • Felix Klein-Franke
    Hat die Erde die Gestalt einer Kugel?
    Betrachtungen zum Verhältnis des Islam im Mittelalter gegenüber den physikalischen Wissenschaften.
    Le Muséon. Revue d'Études Orientales 102 (1989) S. 165-193
  • Uta Lindgren
    Warum wurde die Erde für eine Kugel gehalten? Ein Forschungsbericht.
    Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 41 (1990) S. 562-574
  • Uta Lindgren
    Die Tradierung der Lehre von der Kugelgestalt der Erde von der Antike bis zur frühen Neuzeit.
    in: Focus Behaim-Globus, Bd. 1: Aufsätze, Nürnberg 1992, S. 127-130
  • O. Muris, G. Saarmann
    Der Globus im Wandel der Zeiten.
    Berlin 1961
  • Martin Reuther
    Entwicklung und Probleme der Globengeschichte bis zu Gerhard Mercator.
    Der Globusfreund 15/16 (1966/67) S. 167-192
  • Rudolf Simek
    Die Kugelform der Erde im mittelhochdeutschen Schrifttum.
    Archiv für Kulturgeschichte 70 (1988) S. 361-373
  • Percy Ernst Schramm
    Sphaira, Globus, Reichsapfel.
    Wanderung und Wandlung eines Herrschaftszeichens von Caesar bis zu Elisabeth II.
    Ein Beitrag zum „Nachleben“ der Antike.
    Stuttgart 1958
  • Alois Schlachter
    Der Globus. Seine Entstehung und Verwendung in der Antike nach den literarischen Quellen und den Darstellungen in der Kunst.
    hrsg. v. F. Gisinger, Leipzig 1927 (=Stoicheia 8)
  • W. Stams
    Armillarsphäre
    Lexikon zur Geschichte der Kartographie, Bd. 1 (1986) S. 24 ff.
1)
Jacobs, Joseph: Geographical Discovery. How the world became known. XXIV, 154 S. 24 Karten. London 1891: D. Nutt. Online. Hernán Cortes soll von einem Kaziken eine Karte auf einem Stück Calico (Baumwolle), an der er sich orientierte und eintausend Meilen durch Zentralamerika reiste.
Kalliherey, ein Eskimo, soll die Küste zwischen Smith Channel und Cape York gezeichnet haben, dabei nur wenig abweichend von der Karte der Admiralität.
2)
Evans, James: The history & practice of ancient astronomy. New York 1998: Oxford University Press S. 82; mit Verweis auf Ovid, Cicero, De re publica 1.14,21,22 Gaius Sulpicius Gallus, wobei Cicero Thales als Erfinder des Globus nennt und Anaximander als Ersten, der die Theorie zur Kugelgestalt der Erde entwarf.
3)
Plinius, Naturalis Historia 3,17: „Agrippam quidem in tanta viri diligentia praeterque in hoc opere cura, cum orbem terrarum orbi spectandum propositurus esset“.
Martial 2.14
4)
MS 29 Médiathèque Pierre Amalric d’Albi, Frankreich
5)
Biblioteca Apostolica Vaticana, MS. Vat. Lat. 6018, fol. 64v-65r
6)
London, British Library, MS. Cott. Tib. B. V. fol. 56v
7)
Paris, Bibliothèque Nationale, MS. Lat. 8878, fol. 45bisv-45terr
8)
Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, MS. Vat. Reg. Lat. 123, fol. 143v-144r
9)
Archivio Capitolare
10)
The New Library, Hereford Cathedral
11)
Venedig, Biblioteca Nazionale Marciana
12)
Berlin, Staatsbibliothek, Preußischer Kulturbesitz, Signatur: 2° Kart. B 187
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