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Wandern
Bummeln und flanieren betonen das sich-verlieren ohne auf die Zeit zu achten; sie unterscheiden sich durch Stil und Haltung. Mehr oder weniger benötigen beide das sehen-und-gesehen-werden, also eine Umgebung, in der sich beide von anderen absetzen können durch die Art ihres Blickes, der bei den einen eher konsumierende, bei den anderen eher reflektierende Folgen hat. Das alte Wort lustwandeln verbindet beide sprachlich mit dem Wanderer.
Doch teilen Spaziergänger und Wanderer mit beiden nur die Art der Fortbewegung, unterscheiden sich aber von ihnen sichtbar durch das eher robuste Schuhwerk, Regenschutz und anderen Notwendigkeiten in einem kleinen Rucksack, den man sich auf dem Rücken eines Flaneurs nun wirklich nicht vorstellen möchte.
Wenn der Spaziergang sprichwörtlich des Müssiggangs Bruder ist, dann ist das Wandern mit dem Marsch verbrüdert und wird bei tagelanger Ausübung zum Trekking.
engl. hiking
siehe *Fußreisen