Thomas Thornville Cooper
: Reise zur Auffindung eines Überlandweges von China nach Indien: mit einem Anhang, die beiden englischen Expeditionen von 1868 und 1875 unter Staden und Browne, und Margarys Reise betreffend Costenoble, 1877, 507 S.Dies ist eine alte Version des Dokuments!
Steinmann
Bezeichnung für durch Menschenhand angelegte Steinhaufen oder -stapel, etwa:
- Steinhaufen als Markierung eiens Weges von China nach Indien 1)
- bis zu 30 Fuß hohe Cairns in Schottland 2)
- zahlreiche Steinhaufen (Jättar haudat) im Siedlungsraum der Lappen insbesondere im Küstenbereich bis zu 3 Klafter hoch 3)
- Kurgane in Russland
Als Merkmal im Gelände erleichtern sie die Orientierung und stellen damit die älteste und beständigste Form eines Wegweisers dar als Schutz gegen das Verirren. Dieser ist besonders dort wichtig, wo ein Pfad nicht erkennbar ist, etwa auf felsigem Untergrund. Häufig stehen sie zudem an exponierten Stellen wie Pässen, Kreuzungen, Abzweigungen, Landestellen.
Traditionell findet sich häufig der Brauch, dass Wanderer einen Stein dazu legen, einen Stock hineinstecken, ein symbolisches Speise- oder Trankopfer bringen. Das lässt sich als Dankbarkeit für die Orientierunsghilfe deuten oder als Verehrung für eine dort manifestierte Schutzgottheit.
Thomas Pennant
: Reise durch Schottland und die Hebridischen Inseln, Band 2. Weygand, 1780M. Alexander Castren
: Nordische Reisen und Forschungen: Kleinere Schriften. St. Buchdruckerei der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Petersburg 1862