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wiki:kartographie

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 ====== Kartographie ====== ====== Kartographie ======
-[[wiki:reisen|Reisen]] ohne Karte ist heute kaum vorstellbar, auch ein *[[wiki:navi|Navi]] nutzt sie. In der Antike gab es zwar Karten, aber man reiste über Land mit einem *[[wiki:itinerar|Itinerar]] und entlang der Küste nach Sicht auf die Landmarken der Küste. Gezeichnete Karten waren zuerst Seekarten, dann erst Landkarten.+[[wiki:reisen|Reisen]] ohne Karte ist heute kaum vorstellbar, auch ein [[[wiki:navi|Navi]] zeigt sie. In der Antike gab es zwar Karten, aber man reiste über Land mit einem [[wiki:itinerar|Itinerar]] von Ort zu Ort und entlang der Küste mit einem [[wiki:periplus|Periplus]] mit Blick auf die Landmarken der Küste. Gezeichnete Karten waren zuerst Seekarten, dann erst Landkarten, aber immer dienten sie der [[wiki:orientierung|Orientierung]] und insbesondere Weltkarten (lat. //mappaemundi//, frz. //mappemondes//) sind ein Ausdruck eines zeittypischen [[wiki:weltbild|Weltbildes]] so wie der Globus Ausdruck der [[wiki:liste_raumvorstellungen|Raumvorstellung]] ist.
  
-Die Merkmale einer Karte sind deren Rand, der Strich und der leere Raum dazwischen. Erst wird der Rand festgelegt (Horizont & Ende Gelände), dann der Strich geführt; Letzteres als Ausdrucks eines Eindrucks, als radikal reduzierte und abstrahierte Natur. Der horror vacui als Angst vor dem weißen Nichts verführt dazu, mehr zu zeichnen, als ist und gebiert Ungeheuer: den Riesenwal auf See- und die Löwen auf Landkarten. Der Strich bildet nicht das Nahe ab, sondern die Ränder der Wahrnehmung an der Grenze zur Undeutlichkeit. Geographen beschränken sich dort auf das Eindeutige, Künstler gewähren der Phantasie die macht über den Strich ((Das »[[http://www.gflk.de/index.php?title=Museum_ferner_Gegenden|Museum ferner Gegenden]]« der Galerie für Landschaftskunst beschäftigt sich seit 1992 mit künstlerischen [[http://www.gflk.de/index.php?title=Kartierungsabteilung|Kartierungen]]: [[https://taz.de/Archiv-Suche/!794776&SuchRahmen=Print/|Ränder der Wahrnehmung]] von ''Christian T. Schön'' taz 31.03.2003, Ausgabe 7018 S. 21))+Die Merkmale einer Karte sind deren Rand, der Strich und der leere Raum dazwischen. Erst wird der Rand festgelegt (Horizont & Ende Gelände), dann der Strich geführt; Letzteres als Ausdrucks eines Eindrucks, als radikal reduzierte und abstrahierte Natur. Der [[wiki:horror_vacui|horror vacui]] als [[wiki:angst|Angst]] vor dem weißen Nichts verführt dazu, mehr zu zeichnen, als ist und gebiert Ungeheuer: den Riesenwal auf See- und die Löwen auf Landkarten. Der Strich bildet nicht das Nahe ab, sondern die Ränder der [[wiki:wahrnehmung|Wahrnehmung]] an der [[wiki:grenze|Grenze]] zur Undeutlichkeit und macht den Reisenden damit zum [[wiki:grenzgaenger|Grenzgänger]]. Geographen beschränken sich dort auf das Eindeutige, Künstler gewähren der [[wiki:phantasie|Phantasie]] die Macht über den Strich ((Das »[[http://www.gflk.de/index.php?title=Museum_ferner_Gegenden|Museum ferner Gegenden]]« der Galerie für [[wiki:landschaft|Landschaft]]skunst beschäftigt sich seit 1992 mit künstlerischen [[http://www.gflk.de/index.php?title=Kartierungsabteilung|Kartierungen]]:\\ [[https://taz.de/Archiv-Suche/!794776&SuchRahmen=Print/|Ränder der Wahrnehmung]] von ''Christian T. Schön'' taz 31.03.2003, Ausgabe 7018 S. 21)). In einer Zeit der Navigationssysteme muss sich die Karte neu erfinden, beispielsweise sind die Stadtpläne von //Blue Crow Media// solche //Karten, die die Welt bedeuten// (''Kevin Hanschke'' in [[https://www.faz.net/-hs1-ahbk0|FAZ 20.11.2021]]).
  
- *[[wiki:erforscher|Entdecker]] hatten weder das eine noch das andere, schließlich zogen sie ja aus, um Unbekanntes zu erforschen und *[[wiki:wissen|Wissen]] über die *[[wiki:erde|Erde]] zu sammelndabei erweiterte sich ihre *[[wiki:welt|Welt]] von mal zu mal.  +[[wiki:erforscher|Entdecker]] hatten weder das eine noch das andere, schließlich zogen sie ja aus, um Unbekanntes zu erforschen und [[wiki:wissen|Wissen]] über die [[wiki:erde|Erde]] zu sammeln. Das Wissen einheimischer [[wiki:fuehrer|Führer]] zeigte den Einstieg in Form von [[wiki:Natural Mapping|Natural Mapping]] (auch: //Indigenious mapping//), wechselte aber dabei zwischen den [[wiki:weltbild|Weltbildern]] der sich Begegnenden und wurde dabei neu erfunden. Dabei erweiterte sich die [[wiki:welt|Welt]] von mal zu mal. [[wiki:reisende|Reisende]] fragen sich jeden Tag erneut: Wohin?  
- +  * ''Schelhaas, Bruno''; ''Wardenga, Ute''\\ //'Die Hauptresultate der Reisen vor die Augen zu bringen.' oder: Wie man die Welt mittels Karten sichtbar macht“//.\\ in: Berndt, Christian; Pütz, Robert (Hg.): Kulturelle Geographien. Zur Beschäftigung mit Raum und Ort nach dem Cultural Turn. Bielefeld 2007: Transcript. 
-*[[wiki:reisende|Reisende]] fragen sich jeden Tag: Wohin? +  * ''Schelhaas, Bruno''; ''Wardenga, Ute''\\ //"Inzwischen spricht die Karte für sich selbst". Transformation von [[wiki:wissen|Wissen]] im Prozess der Kartenproduktion.//\\ S. 89-107 in: Steffen Siegel & Petra Weigel (Hg.): Die Werkstatt des Kartographen. Materialien und Praktiken visueller Welterzeugung. (=Laboratorium Aufklärung, 9) München 2011: Fink. 
 +  * ''Voigt, Isabel''\\ //Die «Schneckenkarte» - Mission, Kartographie und transkulturelle Wissensaushandlung in Ostafrika um 1850.//\\ Cartographica Helvetica 45 (2012) 27-38. [[https://doi.org/10.5169/seals-178540|Online]]
  
 ==== Sich »natürlich« orientieren und verirren ==== ==== Sich »natürlich« orientieren und verirren ====
-Solange das Ziel nicht in Sicht ist, benötigt man Informationen zur räumlichen * [[wiki:orientierung|Orientierung]] oder man folgt einfach der *[[wiki:strasse|Straße]]. Der Weg, dem man folgen kann, setzt bestehenden Verkehr voraus, also andere Menschen mit ähnlichen Zielen. Sich für den richtigen Weg zu entscheiden (* [[wiki:wegfindung|Wegfindung]]), ist auch ein sozialer Akt. //Irrwische// und //Irrlichte// wollen dies verhindern. 
  
-Reisetypisch ist es, raumbezogene Informationen linear zu sammeln, als Tagesetappen, Logbuch, * [[wiki:road_book|Roadbook]]. Diese können zeichnerisch verdichtet werden, in der einfachsten Form als lineare Wegekarte oder [[wiki:itinerar|Itinerar]]. Die vier Voraussetzungen dafür sind: eine scharfe Beobachtungsgabe, Orientierungsvermögen, Zeichentalent und Messverfahren ((E. FettweisOrientierung und Messung in Raum und Zeit bei Naturvölkern. Studium Generale 11.1 (1958) 1-12)). Seit vielen Jahrtausenden praktizieren Menschen dies als Felskunst ((Emmanuel AnatiFelsbilder. Wiege der Kunst und des Geistes. Vorowrt Yves Coppens. Aus dem Italienischen von Brigitte Fleischmann-Calabrese. U. Bär Zürich 1991. 255 S., 41 großformatige Tafeln, Bibliographie)), Sandbild, [[wiki:steinmann|Steinsetzung]], Wegzeichen, Stabkarten. +Solange das Ziel nicht in Sicht ist, benötigt man Informationen zur räumlichen [[wiki:orientierung|Orientierung]] oder man folgt einfach der [[wiki:strasse|Straße]]. Der [[wiki:weg|Weg]], dem man folgen kann, setzt bestehenden Verkehr voraus, also andere Menschen mit ähnlichen Zielen. Sich für den richtigen Weg zu entscheiden ([[wiki:wegfindung|Wegfindung]]), ist auch ein sozialer Akt, der Vertrauen erfordert, damit man sich nicht [[wiki:verirren|verirrt]]. //Irrwische// und //Irrlichte// wollen dies verhindern. 
-  Wolfgang Dröber + 
-  Kartographie bei den Naturvölkern +Reisetypisch ist es, raumbezogene Informationen linear zu sammeln, als Tagesetappen, Logbuch oder [[wiki:road_book|Roadbook]]. Diese können zeichnerisch verdichtet werden, in der einfachsten Form als lineare Wegekarte oder [[wiki:itinerar|Itinerar]]. Die vier Voraussetzungen dafür sind ((''E. Fettweis''\\ //Orientierung und Messung in Raum und Zeit bei Naturvölkern.//\\ Studium Generale 11.1 (1958) 1-12)):  
-  Phil. Diss. Erlangen Junge 1903 +  * eine scharfe Beobachtungsgabe,  
-  Programm der Kgl. Realschule Erlangen f.d.Schuljahr 1902/1903. +  * Orientierungsvermögen,  
-  Nachgedruckt Amsterdam 1964 (Meridian) und Osnabrück 1985 (R. Kuballe) +  * Zeichentalent und  
-Enthält eine Karte mehr als einen Weg, wird sie zur //Orientierungskarte//, weil sie mindestens //Richtungen// angeben muss, besser auch einen //Massstab//. Das älteste Koordinatensystem bezieht sich auf Sterne, Sonne, Mond und wurde erzählt, etwa als Gedicht: +  * Messverfahren. 
-  A. Schott, R. Böker +Seit vielen Jahrtausenden praktizieren Menschen dies als Felskunst ((''Emmanuel Anati''\\ //Felsbilder. Wiege der Kunst und des Geistes.//\\ Vorwort Yves Coppens. Aus dem Italienischen von Brigitte Fleischmann-Calabrese. U. Bär Zürich 1991. 255 S., 41 großformatige Tafeln, Bibliographie)), Sandbild, [[wiki:steinmann|Steinsetzung]], Wegzeichen, Stabkarten, siehe [[wiki:Natural Mapping|Natural Mapping]]
-  Aratos [ca 310 - 245 v. Chr.]Sternbilder und Wetterzeichen +Enthält eine Karte mehr als einen Weg, wird sie zur //Orientierungskarte//, weil sie mindestens //[[wiki:orientierung|Himmelsrichtungen]]// angeben muss, besser auch einen //Massstab//. Das älteste Koordinatensystem bezieht sich auf Sterne, Sonne, Mond und wurde erzählt, etwa als Gedicht: 
-  Das Wort der Antike Band 6 +  * ''A. Schott, R. Böker''\\ //Aratos// [ca 310 - 245 v. Chr.]\\ Sternbilder und Wetterzeichen.\\ Das Wort der Antike 6 M. Hueber München 1958
-  M. Hueber München 1958+
  
 ==== Abenteurer und Vermesser ==== ==== Abenteurer und Vermesser ====
-Kartographie gilt als grafische Darstellung (Kunst und Handwerk ((Lehrbuch für Kartographiefacharbeiter VEB H. Haack Gotha 1988 Teil 1 (128 S.) und 2 134 S.) mit akribischen und umfassenden Hinweisen zum Erstellen von Karten.)) ) von Beobachtungen (subjektiv) und Ergebnissen der Forschung (objektiv) ((G. NeumayerAnleitung zu wissenschaftlichen Beobachtungen auf Reisen. Mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der kaiserlichen Marine. 56 Holzschnitte, 3 lithogr. Tafeln, 696 S. Darin u.a. beispielhaft die »Skizze meines Weges am 1. Mai 1870 ... drei Stunden bis Jerusalem ... unterwegs entworfen von H. Kiepert)). Karten sind im besten Fall gute Fiktionen, die die Realität veranschaulichen ((Zum Problem der thematischen Weltatlanten. Vorträge zum Kolloquium aus Anlass der 200-Jahr-Feier des Gothaer Verlagshauses 17. bis 19.9.1985 Friedrichroda. VEB H. Haack Gotha 1985, 196 S.\\ Andrea SickKartenmuster. Bilder und Wissenschaft in der Kartografie. Dissertation Uni Hamburg 2001/03)). Dabei ist die Art der Karte durch das Medium geprägt: Buchdruck, Farbdruck, Monitor. Das führt absurderweise auch dazu, dass Expeditionen unternommen wurden auf der Suche nach kartographischen Merkmalen, die konstruiert sind, etwa die Datumsgrenze als Problem der Längengrade: +Kartographie gilt als grafische Darstellung (Kunst und Handwerk ((Lehrbuch für Kartographiefacharbeiter VEB H. Haack Gotha 1988 Teil 1 (128 S.) und 2 (134 S.) mit akribischen und umfassenden Hinweisen zum Erstellen von Karten.)) von subjektiven Beobachtungen und objektiven Ergebnissen der Forschung ((''G. Neumayer''\\ //Anleitung zu wissenschaftlichen Beobachtungen auf Reisen.//\\ Mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der kaiserlichen Marine.\\ 56 Holzschnitte, 3 lithogr. Tafeln, 696 S. Darin u.a. beispielhaft die »Skizze meines Weges am 1. Mai 1870 ... drei Stunden bis Jerusalem ... unterwegs entworfen von H. Kiepert)). Karten sind im besten Fall gute Fiktionen, die die Realität veranschaulichen ((//Zum Problem der thematischen Weltatlanten.//\\ Vorträge zum Kolloquium aus Anlass der 200-Jahr-Feier des Gothaer Verlagshauses 17. bis 19.9.1985 Friedrichroda.\\ VEB H. Haack Gotha 1985, 196 S.\\ ''Andrea Sick'' //Kartenmuster. Bilder und Wissenschaft in der Kartografie.//\\ Dissertation Uni Hamburg 2001/03)). Dabei ist die Art der Karte durch das Medium geprägt: Buchdruck, Farbdruck, Monitor. Das führt absurderweise auch dazu, dass Expeditionen unternommen wurden auf der Suche nach kartographischen Merkmalen, die konstruiert sind, etwa die Datumsgrenze als Problem der Längengrade: 
-  Umberto Eco +  * ''Umberto Eco''\\ //Die Insel des vorigen Tages//\\ Roman, übers. v. Burkhart Kroeber\\ 508 S., Hanser München 1995 
-  Die Insel des vorigen Tages +  * ''Dava Sobel''\\ //Längengrad//\\ übers. v. Matthias Fienbork u. Dirk Muelder\\ 224 S., Bibliographie, Register, illustrierte Ausgabe Berlin Verlag 1999\\ Die Suche nach einer Methode, auf See den Längengrad einer Position zu bestimmen. Der schottische Uhrmacher ''John Harrison'' (1693–1776) entwickelte 1759  mit der H4 das erste präzise Chronometer für den Gebrauch auf Schiffen und schuf damit die Voraussetzung das Problem der Längengrade zu lösen, wie dies ''James Cook'' nach seiner zweiten [[wiki:weltreise|Weltreise]] am 30. Juli 1775 praktisch bestätigte.
-  Roman, übers. v. Burkhart Kroeber +
-  508 S., Hanser München 1995+
  
-  Dava Sobel +Vielleicht hat der eine oder andere [[wiki:globetrotter|Globetrotter]] in Ecuador schon einmal eine Pyramide gesehen? In Caraburo und Oyambaro, Gemeinde Yaruquístehen zweiandere stehen in //San Antonio de Pichincha//in //Calacalí// und //Quito//Sie erinnern an die Arbeit von Vermessungsexpeditionen.
-  Längengrad +
-  übers. v. Matthias Fienbork u. Dirk Muelder +
-  224 S.illustrierte Ausgabe Berlin Verlag 1999 +
-  BibliographieRegister +
-  Die Suche nach einer Methodeauf See den Längengrad einer Position zu bestimmen. +
-  Der schottische Uhrmacher John Harrison (1693–1776) entwickelte +
-  das erste präzise Chronometer für den Gebrauch auf Schiffen.+
  
-Vielleicht hat der eine oder andere Globetrotter in Ecuador schon einmal eine Pyramide gesehen? In Caraburo und Oyambaro, Gemeinde Yaruquí stehen zwei, andere stehen in //San Antonio de Pichincha//, in //Calacalí// und //Quito//. Sie erinnern an die Arbeit von Vermessungsexpeditionen. +Dass die Erde keine Scheibe ist - darüber war man sich einig. Auch darüber, dass sie wohl die Gestalt einer Kugel habe. Doch nun ergaben neueste Messungen, daß diese Kugel mitnichten gleichmäßig sei. ''Isaac Newton'' stellte als erster die These auf, daß die [[wiki:erde|Erde]] an den Polen abgeflacht sein müsse. Die These konnte überprüft werden, indem die Länge eines Längengrads am [[wiki:aequator|Äquator]] mit dem eines in Polnähe verglichen wurden. Zwölf Forscher aus verschiedenen europäischen Ländern brachen 1735 auf, um einen Längengrad in Ecuador zu vermessen. Es waren die ersten Nichtspanier, die einen Teil des südamerikanischen Kontinents erkundeten. Zehn Jahre blieben sie unterwegs, denn ihre Aufgabe war meßtechnisch äußerst aufwendig und wurde erschwert durch Auseinandersetzungen mit der einheimischen Bürokratie.
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-Dass die Erde keine Scheibe ist - darüber war man sich im 17. Jahrhundert bereits einig. Auch darüber, dass sie wohl die Gestalt einer Kugel habe. Doch nun ergaben neueste Messungen, daß diese Kugel mitnichten gleichmäßig sei. ''Isaac Newton'' stellte als erster die These auf, daß die [[wiki:erde|Erde]] an den Polen abgeflacht sein müsse. Die These konnte überprüft werden, indem die Länge eines Längengrads am *Äquator mit dem eines in Polnähe verglichen wurden. Zwölf Forscher aus verschiedenen europäischen Ländern brachen 1735 auf, um einen Längengrad in Ecuador zu vermessen. Es waren die ersten Nichtspanier, die einen Teil des südamerikanischen Kontinents erkundeten. Zehn Jahre blieben sie unterwegs, denn ihre Aufgabe war meßtechnisch äußerst aufwendig und wurde erschwert durch Auseinandersetzungen mit der einheimischen Bürokratie.+
  
 Sie vermaßen Dreiecke, deren Eckpunkte auf den höchsten Bergen des Landes lagen (Triangulation). Dazu mußten die Meßtrupps tage- und wochenlang in Höhen um 5000 Meter campieren, bis gutes Wetter die Sicht zu den anderen Gipfeln ermöglichte. Sie vermaßen Dreiecke, deren Eckpunkte auf den höchsten Bergen des Landes lagen (Triangulation). Dazu mußten die Meßtrupps tage- und wochenlang in Höhen um 5000 Meter campieren, bis gutes Wetter die Sicht zu den anderen Gipfeln ermöglichte.
  
 Gleichwohl kann man den Bericht und die Leistung der Teilnehmer nur verstehen, wenn ihr Vorhaben eingebettet ist in die wissenschaftliche Diskussion der Zeit und in die politischen Verhältnisse. Einleitend fragt die Herausgeberin ''Barbara Gretenkord'', eine Historikerin, //„Warum kannte niemand die wahre Gestalt der Erde?“// Gleichwohl kann man den Bericht und die Leistung der Teilnehmer nur verstehen, wenn ihr Vorhaben eingebettet ist in die wissenschaftliche Diskussion der Zeit und in die politischen Verhältnisse. Einleitend fragt die Herausgeberin ''Barbara Gretenkord'', eine Historikerin, //„Warum kannte niemand die wahre Gestalt der Erde?“//
-Als Vorlage dieses Bandes diente ein kompilierter Reisebericht, der 1758 in Band 15 & 16 //»Der Allgemeinen Historie der Reisen zu Wasser und Lande …«// erschien. Dieser hatte den Vorzug, auf mehrere primäre Quellen zurückzugreifen und in besonderem Maße reisepraktische Aspekte zu berücksichtigen, die die Dauer der Expedition erklärten. Der Bericht der Reisenden ist in heutiges Deutsch übertragen und leicht bearbeitet. Anmerkungen erläutern Hintergründe, auch die Situation in den spanischen Kolonien wird erklärt. Inhaltlich vermisse ich nur eine zusammenfassende Darstellung der Expeditionsarbeit, also Meßergebnisse und Resultate. +Als Vorlage dieses Bandes diente ein kompilierter Reisebericht, der 1758 in Band 15 & 16 //»Der Allgemeinen Historie der Reisen zu Wasser und Lande …«// erschien. Dieser hatte den Vorzug, auf mehrere primäre Quellen zurückzugreifen und in besonderem Maße reisepraktische Aspekte zu berücksichtigen, die die Dauer der Expedition erklärten. Der Bericht der [[wiki:reisende|Reisenden]] ist in heutiges Deutsch übertragen und leicht bearbeitet. Anmerkungen erläutern Hintergründe, auch die Situation in den spanischen Kolonien wird erklärt. Inhaltlich vermisse ich nur eine zusammenfassende Darstellung der Expeditionsarbeit, also Meßergebnisse und Resultate. 
-  Charles Marie de la Condamine +  * ''Charles Marie de la Condamine''\\ //Reise zur Mitte der Welt//\\ Die Geschichte von der Suche nach der wahren Gestalt der Erde\\ (=Fremde Kulturen in alten Berichten 14)\\ Herausgegeben, eingeleitet & kommentiert von ''Barbara Gretenkord'' Ostfildern: Thorbecke 2003\\ 240 Seiten. 57 Abbildungen, Pappband mit Umschlag Kurzbiographien der französischen & spanischen Reiseteilnehmer; alte Maße & Münzen, 126 Anmerkungen, Literaturverzeichnis, Register 
-  Reise zur Mitte der Welt +  * ''Robert Whitaker''\\ //Die Frau des Kartographen und das Rätsel um die Form der Erde//\\ übers. von Enrico Heinemann und Werner Roller\\ K. Blessing München 2005\\ Anmerkungen, Bibliographie, Register\\ ''Jean Godin'' war ab 1736 Kartenzeichner bei der Expedition von Charles-Marie de La Condamine im Andenhochland zur Vermessung des Äquators und galt ab 1744 als verschollen. Seine Frau reiste auf der Suche nach ihm durch das Amazonasgebiet
-  Die Geschichte von der Suche nach der wahren Gestalt der Erde +  * ''Oliver Schulz''\\ //Indien zu Fuß//.\\ Eine Reise auf dem 78. Längengrad.\\ Deutsche Verlags-Anstalt, München 2011, ISBN 978-3-421-04474-7.
-  (=Fremde Kulturen in alten Berichten 14) +
-  Herausgegeben, eingeleitet & kommentiert von Barbara Gretenkord +
-  Ostfildern: Thorbecke 2003 +
-  14 x 23 cm: 240 Seiten. 57 Abbildungen, Pappband mit Umschlag +
-  Kurzbiographien der französischen & spanischen Reiseteilnehmer; +
-  alte Maße & Münzen, 126 Anmerkungen, Literaturverzeichnis, Register +
- +
-  Robert Whitaker +
-  Die Frau des Kartographen und das Rätsel um die Form der Erde +
-  übers. von Enrico Heinemann und Werner Roller +
-  K. Blessing München 2005 +
-  Anmerkungen, Bibliographie, Register +
-Jean Godin war ab 1736 Kartenzeichner bei der Expedition von Charles-Marie de La Condamine im Andenhochland zur Vermessung des Äquators und galt ab 1744 als verschollen. Seine Frau reiste auf der Suche nach ihm durch das Amazonasgebiet.+
  
 ==== Vorstellung, Phantasie und Wirklichkeit ==== ==== Vorstellung, Phantasie und Wirklichkeit ====
-Karten triggern die Phantasie mit leeren Flächen zwischen den bekannten Wegen. Die füllte man früher mit Löwen (hic sunt leones). Heute werden dort Visionen mittels Freehand eingebaut:+Karten triggern die Phantasie mit leeren Flächen zwischen den bekannten Wegen. Die füllte man früher mit Löwen (hic sunt leones). Heute werden dort Visionen mittels Freehand eingebaut
 +  * ''Place, François''\\ //Phantastische Reisen//\\ Vom Roten Fluss zum Land der Zizotls.\\ Aus dem Atlas der Geographen von Orbae, die die Kartographie für die Königin der Wissenschaften hielten. Sie kartographierten die Gänge in Ameisenhügeln ebenso wie die Wolken in ihrem Flug. Doch die [[wiki:inseln|Insel]] Orbae ist untergegangen und nur dieser Atlas der [[wiki:phantasieorte|phantastischen Orte]] überlebte.\\ Aus dem Französischen von Bernadette Ott. 137 S. München 2000: Bertelsmann. 
 +    * Atlas des géographes d'Orbae. [Tournai] 1996: Casterman. 
 +      * Du pays des amazones aux Îles Indigo 
 +      * Du pay de Jade à l'île Quinookta 
 +      * De la rivière Rouge au pays des Zizotls. 
 +  * ''Mark Monmonier''\\ //Eins zu einer Million.//\\ Die Tricks und Lügen der Kartographen.\\ Birkhäuser, Basel 1996 
 +  * ''Dünne, Jörg''\\ //Die kartographische Imagination.//\\ Erinnern, Erzählen und Fingieren in der Frühen Neuzeit.\\ München: Fink, 2011.
  
-  Mark Monmonier 
-  Eins zu einer Million. Die Tricks und Lügen der Kartographen 
-  Birkhäuser, Basel 1996 
 Die ungeheuren Meeresflächen verführten dazu, Inseln zu erfinden. Wohin das – auch ohne betrügerische Absicht – führen kann, zeigt: Die ungeheuren Meeresflächen verführten dazu, Inseln zu erfinden. Wohin das – auch ohne betrügerische Absicht – führen kann, zeigt:
-  Donald S. Johnson +  * ''Donald S. Johnson''\\ //Fata Morgana der Meere//.\\ Die verschwundenen Inseln des [[wiki:atlantik|Atlantiks]].\\ Aus dem Amerikanischen von Arnim Menneke. 255 Seiten, zahlreiche Karten, Anmerkungen, Literaturverzeichnis, Register.\\  München/Zürich: Diana 1999.  
-  Fata Morgana der Meere +  * ''Charles H. Hapgood''\\ //Die Weltkarten der alten Seefahrer//\\ Die Entdeckung der [[wiki:antarktis|Antarktis]] vor 6000 Jahren und Amerikas vor Kolumbus.\\ Aus dem Amerikanischen von Ulrike Bischoff [Die OA erschien 1966 (!) als //Maps of the Ancient Sea Kings. Evidence of Advanced Civilization in the Ice Age//] 317 Seiten, 99 Textabb. Anhang mit 15 geographischen Tabellen; Literaturverzeichnis, Register\\ Frankfurt am Main: Zweitausendeins 2002\\ //»Dieses Buch bietet eindrucksvolle Beweise dafür, daß unsere Geschichtsschreibung möglicherweise von falschen Voraussetzungen ausgeht.«// (Klappentext) Möglicherweise geht auch der Leser von falschen Voraussetzungen aus, denn das Buch erschien 1966 in den USA, der Autor starb 1982, die deutsche Ausgabe ist der (so scheint es) unveränderte Nachdruck eines 36 Jahre alten Werkes. Bei einer Googlesuche im Internet nach „Piri Reis“ stößt man zu 98 Prozent auf esoterische Kreise, Dänikenanhänger und Paläoastronautik. Hier findet Hapgood seine Anhänger.
-  Die verschwundenen Inseln des Atlantiks +
-  Aus dem Amerikanischen von Arnim Menneke +
-  München/Zürich: Diana 1999. Pappband mit Umschlag 20 x 25 cm +
-  255 Seiten, zahlreiche Karten, Anmerkungen, Literaturverzeichnis, Register+
  
-  Charles H. Hapgood +Doch der Reihe nach''Muhiddin Piri'' ist eine historische Persönlichkeit und lebte von etwa 1470 bis 1554; der Zusatz „Reis“ ist ein Titelder etwa Kapitän bedeutetEr schrieb das »Seefahrerbuch«, //Kitab Bahriye//, und zeichnete Seekarten, von denen zwei erhalten bliebenEinen Teil der zweiten Karte entdeckte man 1929 im //Topkapi Palast// in Istanbul. In den 60er Jahren entwickelte Hapgood seine These: Auf der Karte sei die Küstenlinie des antarktischen Kontinents exakt wiedergegebenBereits die Tatsache, daß er 250 Seiten für den Beweis“ brauchtzeigt, daß das eben nicht so augenscheinlich istSo geht Hapgood einen komplizierten Weg:
-  Die Weltkarten der alten Seefahrer +
-  Die Entdeckung der Antarktis vor 6000 Jahren und Amerikas vor Kolumbus +
-  Aus dem Amerikanischen von Ulrike Bischoff [Die OA erschien 1966 (!): +
-  Maps of the Ancient Sea Kings. Evidence of Advanced Civilization in the Ice Age] +
-  Frankfurt am Main: Zweitausendeins 2002 +
-  Pappband mit Fadenheftung und Umschlag 17 x 23,5 cm: 317 Seiten, 99 Textabb. +
-  Anhang mit 15 geographischen Tabellen; LiteraturverzeichnisRegister +
-//»Dieses Buch bietet eindrucksvolle Beweise dafürdaß unsere Geschichtsschreibung möglicherweise von falschen Voraussetzungen ausgeht.«// (Klappentext) Möglicherweise geht auch der Leser von falschen Voraussetzungen aus, denn das Buch erschien 1966 in den USA, der Autor starb 1982, die deutsche Ausgabe ist der (so scheint es) unveränderte Nachdruck eines 36 Jahre alten WerkesBei einer Googlesuche im Internet nach Piri Reis“ stößt man zu 98 Prozent auf esoterische KreiseDänikenanhänger und PaläoastronautikHier findet Hapgood seine Anhänger.+
  
-Doch der Reihe nach: ''Muhiddin Piri'' ist eine historische Persönlichkeit und lebte von etwa 1470 bis 1554; der Zusatz „Reis“ ist ein Titel, der etwa Kapitän bedeutetEr schrieb das »Seefahrerbuch«, //Kitab Bahriye//und zeichnete Seekarten, von denen zwei erhalten blieben. Einen Teil der zweiten Karte entdeckte man 1929 im //Topkapi Palast// in Istanbul. In den 60er Jahren entwickelt Hapgood seine These: Auf der Karte sei die Küstenlinie des antarktischen Kontinents exakt wiedergegeben. Bereits die Tatsachedaß er 250 Seiten für den Beweis“ braucht, zeigt, daß das eben nicht so augenscheinlich istSo geht Hapgood einen komplizierten Weg:+  * //Erstens// ist diese Festlandlinie gar nicht bekannt, denn sie liegt 50 bis 950 Meter unter dem Eis. Sie wurde lediglich seismisch und entsprechend ungenau vermessen – also ist Hapgoods Vergleichsmaßstab recht biegsam. 
 +  * //Zweitens// war nach allen bisherigen Untersuchungen die Antarktis seit 14 Millionen Jahren nicht eisfrei – wer also hätte die nicht sichtbare Küstenlinie befahren und vermessen sollen? 
 +  * //Drittens// „paßt“ die Küstenlinie aus der Piri Reis-Karte erstnachdem Hapgood sie kräftig bearbeitet“ hat und „Fehler“ tilgt.
  
-//Erstens// ist diese Festlandlinie gar nicht bekannt, denn sie liegt 50 bis 950 Meter unter dem EisSie wurde lediglich seismisch und entsprechend ungenau vermessen – also ist Hapgoods Vergleichsmaßstab recht biegsam. +Das alles weiß natürlich auch der VerlagAlso peilt er zwei Zielgruppen an: zum einen die Fans prähistorischer Verschwörungsmythen und zum anderen alle jene, die aus Unkenntnis die muffigen Ideen des alten Schinkens für frisch und neu halten. Zur Literatur über ''Piri Reis'' siehe [[wiki:weltbild|Weltbild]]
-//Zweitens// war nach allen bisherigen Untersuchungen die Antarktis seit 14 Millionen Jahren nicht eisfrei – wer also hätte die nicht sichtbare Küstenlinie befahren und vermessen sollen? +
-//Drittens// „paßt“ die Küstenlinie aus der Piri Reis-Karte erst, nachdem Hapgood sie kräftig „bearbeitet“ hat und „Fehler“ tilgt.+
  
-Das alles weiß natürlich auch der Verlag. Also peilt er zwei Zielgruppen an: zum einen die Fans prähistorischer Verschwörungstheorien und zum anderen alle jene, die aus Unkenntnis die muffigen Ideen des alten Schinkens für frisch und neu halten. Leider läßt sich die weniger sensationelle Realität nicht so gut verkaufen, sonst hätte der Verlag eines der beiden folgenden Bücher übersetzt: 
-  Soucek, Svat 
-  Piri Reis and Turkish Mapmaking After Columbus. 
-  Studies in the Khalili Collection, Volume II 
-  Oxford University Press, Cambridge 1996. 
  
-  Gregory C. McIntosh 
-  The Piri Reis Map of 1513 
-  Foreword by Norman J.W.  
-  Thrower University of Georgia Press Atlanta, Georgia 2000. 
-   
-  Prof. Dr. A. Afetinan 
-  Life and Works of Piri Reis 
-  Ankara: Turkish Historical Society 1987, in Türkisch: 88 S., 59 maps 
-   
-==== Literatur Navigation & Kartographie ==== 
  
-  Hans-Christian Freiesleben +===== Zentren der Kartenproduktion: Kartographenschulen =====
-  Geschichte der Navigation +
-  2. durchges. Aufl., Wiesbaden 1978 +
  
-  Wilhelm Kubitschek +==== Arabischer Raum ====
-  Erdmessung +
-  Pauly-Wissowa, Suppl.-Bd. 6 (1935) Sp. 31-54 +
  
-  Lexikon zur Geschichte der Kartographie +  * ''Blochet, Edgar''\\ //Contribution à l'étude de la cartographie chez les Musulmans»//.\\ Bulletin de l'Académie d'HipponeBone, 1896-98, Nr29 (1898) 1-27 
-  hrsgv. Ingrid KretschmerJohannes Dörflinger uFranz Wawrik +  * ''Soucek, Svat''\\ //Islamic Charting in the Mediterranean//.\\ in: J. BHarleyDavid Woodward (Hg.): The history of cartographyBd. 2, Chicago; London 1992: The University of Chicago press.
-  2 Bde., Wien 1986 (Die Kartographie und ihre RandgebieteC/1-2+
  
-  Uta Lindgren, Battista Agnese +==== England ====
-  Untersuchungen zu Problemen der mittelalterlichen Seekartographie  +
-  und Beschreibung der Portulankarten +
-  München 1993 +
  
-  Alois Schlachter +  * ''Tyacke, Sarah''\\ //Chartmaking in England and Its Context, **1500-1660**//.\\ S1722-1753 in: ''JB. Harley''''David Woodward'' (Hg.): The history of cartography, Bd. 3.2 Chicago; London 2007: The University of Chicago press.
-  Der Globus +
-  Seine Entstehung und Verwendung in der Antike nach den literarischen Quellen und +
-  den Darstellungen in der Kunst +
-  hrsgvFGisingerLeipzig 1927 (Stoicheia 8+
  
-  Uwe Schnall +==== Genua ====
-  Navigationstechnische Voraussetzungen der Entdeckungsfahrten im 15. Jahrhundert +
-  Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 1991, S. 41-44 +
  
-  WStams +  * ''Revelli, Paolo''\\ //Cristoforo Colombo e la scuola cartografica genovese//.\\ Genova 1937: Stabilimenti Italiani Arti GraficheConsiglio Nazionale delle Ricerche3 Bde. mit Karten und Plänen, teils gefaltet, 82 gef. Faksimiles 570 S.  
-  Armillarsphäre +    * 1: Magrini, G.; Picotti, M.; Revelli, P.; Grosso, O.\\ La partecipazione italiana alla Mostra oceanografica internazionale di Siviglia (1929-VII E.F.Publicato a cura del Prof. Paolo Revelli 
-  Lexikon zur Geschichte der KartographieBd. 1 (1986S24 f +    * 2: Revelli, P.: Cristoforo Colombo e la scuola cartografica genovese 
 +    * 3: Marengo, E.: Carte topografiche e corografiche manoscritte della Liguria e delle immediate adiacenze conservate nel R. Archivo di stato di Genoa. Publicato a cura del profPaolo Revelli per concessione del Ministero dell'interno
  
-  Richard Stauber +==== Griechenland ====
-  Die Schedelsche Bibliothek +
-  Freiburg 1908 (Studien und Darstellungen aus dem Gebiete der Geschichte Bd. 6, Heft 2-3) +
  
-  Birgit Hahn-Woernle +  * ''Tolias, Giorgos''\\ //The Greek portolan charts: 15th-17th centuries: a contribution to the Mediterranean cartography of the modern period.// Athens 1999: Olkos. 219 S.
-  Die Ebstorfer Weltkarte +
-  Stuttgart 1987 +
  
-  Hermann Wagner +==== Italien ====
-  Die Rekonstruktion der Toscanelli-Karte vom J. 1474 und  +
-  die Pseudo-Facsimilia des Behaim-Globus vom J. 1492 +
-  Nachrichten von der Königl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen +
-  phil.-hist. Kl. Jg. 1894, S. 208-312 u. Abb.    +
-==== Literatur zu Raum, Sphäre, Globus, Reichsapfel ==== +
-  Matteo Fiorini, Siegmund Günther +
-  Erd- und Himmelsgloben, ihre Geschichte und Konstruktion +
-  Leipzig 1895 +
  
-  André Grabar +  * ''FischerTheobald''\\ //Sammlung Mittelalterlicher Welt-und Seekarten italienischen Ursprungs und aus italienischen Bibliotheken und Archiven.//\\ Venedig 1886: F. Ongania. V, 254 S. [[https://hdl.handle.net/2027/uc1.31175034805724|Online]]
-  Zur Geschichte von SphairaGlobus und Reichsapfel +
-  Historische Zeitschrift 191 (1960) S. 336-348 +
  
-  Max Jammer +==== Katalanen, Mallorca ====
-  Das Problem des Raumes. Die Entwicklung der Raumtheorien +
-  übers. v. Paul Wilpert +
-  2. erw. Aufl. Darmstadt 1980 (EA Concepts of Space 1954/1969)+
  
-  Felix Klein-Franke +  * ''Reparaz-Ruiz, Gonçal de''\\ //Catalunya a les marsNaveganto, mercaders i cartografs catalans de l'Edat Mitjana i dei Renaixement.\\ Contribucio a l'estudi de la historia del comercio i de la navegacio de la Mediterrania.//\\ 252 S. Barcelona 1930. 
-  Hat die Erde die Gestalt einer Kugel? +
-  Betrachtungen zum Verhältnis des Islam im Mittelalter gegenüber den physikalischen Wissenschaften +
-  Le MuséonRevue d'Études Orientales 102 (1989) S. 165-193 +
  
-  Alexandre Koyré +==== Niederlande ====
-  Von der geschlossenen Welt zum unendlichen Universum +
-  übers. v. Rolf Dornbacher, Frankfurt a.M. 1980 +
-  EA: From the Closed World to the Infinite Universe 1957+
  
-  Thomas S. Kuhn +  * ''Schilder, Günter''; ''Van Egmond, Marco''\\ //Maritime Cartography in the Low Countries during the Renaissance//.\\ S. 1384-1432 in: The history of cartography, ed. by J. BHarley and David WoodwardBde3, Teil 2, Chicago; London 2007: The University of Chicago press.
-  The Copernican Revolution +
-  Planetary Astronomy in the Development of Western Thought +
-  Cambridge/Mass19572Aufl1985 +
  
-  Uta Lindgren +==== Normandie ====
-  Warum wurde die Erde für eine Kugel gehalten? +
-  Ein Forschungsbericht +
-  Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 41 (1990) S. 562-574 +
  
-  Uta Lindgren +  * ''Toulouse, Sarah''\\ //L'art de naviguerhydrographie et cartographie marine en Normandie, 1500-1650.//\\  (=Thèse pour le diplôme d'archiviste-paléographeÉcole nationale des chartes, 1994. Bibliogr. vol. 1, f4-34) 5 Bde. s.l., s.t. siehe auch [[https://press.uchicago.edu/books/HOC/HOC_V3_Pt2/HOC_VOLUME3_Part2_chapter52.pdf|Marine Cartography and Navigation in Renaissance France]].
-  Die Tradierung der Lehre von der Kugelgestalt der Erde +
-  von der Antike bis zur frühen Neuzeit +
-  inFocus Behaim-GlobusBd. 1: AufsätzeNürnberg 1992, S127-130 +
  
-  O. Muris, G. Saarmann +==== Portugal ====
-  Der Globus im Wandel der Zeiten +
-  Berlin 1961 +
  
-  Martin Reuther +  * ''Alegria, Maria Fernanda''; ''Daveau, Suzanne''; ''Garcia, João Carlos'', ''Relaño, Fancesc''\\ //Portuguese Cartography in the Renaissance//.\\ S. 975-1068 in: The history of cartography, ed. by J. B. Harley and David Woodward, Bde. 3, Teil 1, Chicago; London 2007: The University of Chicago press. 
-  Entwicklung und Probleme der Globengeschichte bis zu Gerhard Mercator +  * ''Cortesão, Armando''\\ //Portugaliae monumenta cartographica, por Armando Cortesão e Avelino Teixeira da Mota.//\\ Prefacio por J. Caeiro da Matta. 626 S. Karten Faks. Lisboa 1960: Comissao executiva da V centenario da morte do Infante Dom Henrique, 5 Bde. 
-  Der Globusfreund 15/16 (1966/67S167-192 +  * ''Denucé, Jean''\\ //Les Origines de la cartographie portugaise et les cartes des Reinel.//\\ VIII, 137 S., Karten Faks. (= Université de Gand. Recueil de travaux publiés par la Faculté de philosophie et lettres, fasc. 35) Gand 1908: E. Van Goethem. 
 +  * ''Deulin, Georges''\\ //La Cartographie Portugaise à la Bibliothèque nationale de Paris.//\\ Lisboa: Boletim geral das colonias 174 (1939) 6-54; 175 (1939) 5-30; 176 (1940) 35-56; 177 (1940) 16-39; 178 (1940) 40-72 
 +  * ''Pereira, Gabriel''\\ //Importancia da cartographia Portugueza.//\\ Boletim da Sociedade de Geographia de Lisboa 21a.12 (1903443-450. 
 +  * ''La Roncière, Charles Bourel de''\\ //Le Secret de la Reine et la succession de Portugal (1580-1585)//\\ Revue d'histoire diplomatique. Paris, 22.4 (1908) 481–515. 
 +  * ''Sousa, Viterbo''\\ //Trabalhos nauticos dos Portuguezes nos seculos XVI-XVII.//\\ Lisboa 1898-1900: Academia, (=Historia a memorias da Academia real das sciencias de Lisboa, classe de sciencias moraes, politicas e bellas-lettras.)  Bd. 7.2, Bd. 8.1 
 +  * ''Vasconcellos, Ernesto de''\\ //Subsidios para a historia da cartografia Portuguesa nos seculos XVI, XVII et XVIII.//\\ Boletim da Sociedade de geografia de Lisboa 34.1-3 (1916) 88-116.
  
-  Alois Schlachter +==== Spanien ====
-  Der Globus +
-  Seine Entstehung und Verwendung in der Antike nach den literarischen Quellen +
-  und den Darstellungen in der Kunst +
-  hrsg. v. F. Gisinger, Leipzig 1927 (Stoicheia 8) +
  
-  Rudolf Simek +  * ''Fernandez Duro, Don Cesáreo''\\ //Noticia de algunas cartas de marear manuscritas de pilotos espanoles que han ido a parar a bibliotecas extranjeras//.\\ Boletin de la Sociedad geografica de Madrid. Madrid, 1879, Bd. VII, S.253-263 1881, Bd. XI, S. 334-335; 1882, Bd. XII, S. 80-82, 153-161, 445-447; 1883, Bd. XV, S. 134-143, S. 258.
-  Die Kugelform der Erde im mittelhochdeutschen Schrifttum +
-  Archiv für Kulturgeschichte 70 (1988) S. 361-373 +
  
-  Percy Ernst Schramm +===== Epochenübergreifende Literatur =====
-  Sphaira, Globus, Reichsapfel +
-  Wanderung und Wandlung eines Herrschaftszeichens von Caesar bis zu Elisabeth II. +
-  Ein Beitrag zum "Nachleben" der Antike +
-  Stuttgart 1958 +
  
-  Franz Wawrik +  * ''Destombes, Marcel''\\ //Catalogue des cartes nautiques manuscrites sur parchemin 1300–1700. Cartes hollandaises.//\\ Saïgon 1941: C. Ardin. 99 S., 4 Karten Faksim. 
-  Deutsche Weltkarten und Globen zwischen 1480 und 1520 +  * ''Nordenskiöld, Adolf Erik''\\ //Facsimile atlas to the early history of cartography//\\ Aus dem Schwedischen ins Englische übersetzt von Johan Adolf Ekelof und Clements R. Markham. Stockholm 1889. VI, 141 S., 84 Abb., 51 Karten  
-  In: Focus Behaim-Globus, Bd. 1: AufsätzeNürnberg 1992, S. 131-141 +  * ''Nordenskiöld, Adolf Erik''\\ //Periplus, an essay on the early history of charts and sailing-directions//.\\ Francis A. Bather (Übers.) X, 208 S., 100 Abb. Stockholm 1897: S. A. Norstedt.  
 +  * ''La Ronciere, Monique de'', ''Mollat Du Jourdin, Michel''\\ //Sea charts of the early explorers: 13th to 17th century//.\\ 298 S. New York 1984: Thames and Hudson.  
 +  * ''Pflederer, Richard''\\ //Census of Portolan Charts & Atlases as reported and listed by the noted scholars of the genre in their works ranging from 1897 to 2008//.\\ presented in three formats: Tabular spreadsheet (MS R EXCEL on CD-ROM), Searchable database (MS R ACCESS on CD-ROM), Printed version, XXV, 236 S.: ill. Williamsburg, Va. 2009. 
 +  * ''Vagnon, Emmanuelle'', ''Hofmann, Catherine'' (Hg.)\\ //Cartes marines: d'une technique à une culture, XIIIe-XVIIIe siècle//\\ (=Actes du colloque de 3 décembre 2012 à la Bibliothèque nationale de France), dans Cartes & Géomatique, 216 (Juni 2013) 146 S. 
 +  * ''Wigal, Donald''\\ //Historic maritime maps, 1290-1699,//\\ New York 2000: Parkstone press, 264 S. Ill. 
 +==== Literatur ==== 
 +  * ''Abed, Sally''\\ //Mapping the [[wiki:welt|World]] in Medieval and Early Modern Western and Arabic Travel Accounts.//\\ 315 S. 2017 Dissertations Abstracts International 78-12. [[http://gateway.proquest.com/openurl?url_ver=Z39.88-2004&rft_val_fmt=info:ofi/fmt:kev:mtx:dissertation&res_dat=xri:pqm&rft_dat=xri:pqdiss:10274135.|Online]]\\ These: "Western [[wiki:reisende|travelers]] adopt the [[wiki:reisebilder|metaphor]] of water to structure the world, whereas Arab travelers adopt the metaphor of land to structure the world." Untersucht werden ''John Mandeville'''s //The Travels// (1357) und ''Sir Walter Raleigh'''s //The Discoverie of the Large, Rich and Bewtiful Empyre of Guiana// (1596) für die westliche Sicht sowie //Risalat// ''Ibn Fadlan'' (10. Jahrhundert) und ''Leo Africanus''' //Description of [[wiki:das_bild_afrikas|Africa]]// (1526) für die arabische Sicht. 
 +  * ''Foret, Phillipe'', ''Kaplony, Andreas''\\ //The Journey of Maps and Images on the [[wiki:seidenstrasse|Silk Road]].//\\ Leiden-Boston: Brill, 2008.  
 +  * ''Franco Sanchez, Francisco''\\ //Les deux [[wiki:weg|chemins]] opposés de la cartographie arabo-islamique médiévale : la mappemonde ‘islamique’ (‘l’école d’''al-Balhī''’, [[wiki:reisegenerationen#9. und 10. Jahrhundert|X’ siècle]]) ou le monde en sa diversité (''al-Sarif al-Idrîsi'', [[wiki:reisegenerationen#Ab dem 12. Jahrhundert|XIIe siècle]]).//\\ In: De Courcelles, Dominique (Hg.): Parcourir Le Monde. Voyages D’orient. Paris: Ecoles Des Chartes, 2013: 39–49.  
 +  * ''Harley, J. B.'', ''David Woodward'', ''Matthew H. Edney'', ''Mary Sponberg Pedley'', ''Mark S. Monmonier''\\ //The history of [[wiki:kartographie|cartography]].//\\ Chicago 1987: University of Chicago Press. Mit den Teilbänden //Cartography in// ... 
 +    * ... in prehistoric, ancient, and medieval [[wiki:europa|Europe]] and the [[wiki:reisegenerationen#Das Reisen im antiken Mediterraneum|Mediterranean]] 
 +    * ... in the traditional Islamic and South Asian societies 
 +    * ... in the traditional East and Southeast Asian societies 
 +    * ... in the traditional African, American, Arctic, Australian, and Pacific societies 
 +    * ... in the European [[wiki:reisegenerationen#Ab dem 15. Jahrhundert|Renaissance]] 
 +    * ... in the European Enlightenment 
 +    * ... in the [[wiki:reisegenerationen#Ab dem 19. Jahrhundert|nineteenth century]] 
 +    * ... in Cartography in the [[wiki:reisegenerationen#20. Jahrhundert|twentieth century]] 
 +  * ''Kahlaoui, Tarek''\\ //Creating the [[wiki:reisegenerationen#Das Reisen im antiken Mediterraneum|Mediterranean]]. Maps and the Islamic Imagination.//\\ Leiden-Boston: Brill2017.  
 +  *  ''Wolfgang Kainz''\\ //Cartography and the others – aspects of a complicated relationship//.\\ Geo-spatial Information Science, 23.1 (2020) 52-60, DOI: 10.1080/10095020.2020.1718000  
 +  * ''Wilhelm Kubitschek''\\ //Erdmessung//.\\ in: Pauly-Wissowa, Suppl.-Bd. 6 (1935) Sp. 31-54  
 +  * ''Ingrid Kretschmer'', Johannes Dörflinger, Franz Wawrik (Hg.)\\ //Lexikon zur Geschichte der Kartographie//.\\ 2 Bde., Wien 1986 (Die Kartographie und ihre Randgebiete, C/1-2) 
 +  * ''Uta Lindgren'', ''Battista Agnese''\\ //Untersuchungen zu Problemen der mittelalterlichen Seekartographie und Beschreibung der Portulankarten// Monumenta cartographica et topographica 2. (auchPortulan-Atlas) 20 Farbmikrofiches.Nach dem Original von 1550 60 S. München 1993 
 +  * ''Klara Löffler''\\ //Mit Maß und mit Ziel.//\\ Zur strategischen Perfektionierung von Landkarten.\\ In: Hessische Blätter für Volks- und Kulturforschung Bd. 36 (2001), S. 83-94. 
 +  * ''Oswalt, Vadim ''\\ //Weltkarten, Weltbilder: zehn Schlüsseldokumente der Globalgeschichte.//\\ 220 S. Ill., Karten. Stuttgart 2015: Reclam. Inhalt u.a.: 
 +    * Karte des Babylonischen Reichs, um 600 v. Chr 
 +    * Tabula Peutingeriana, 4. Jh. 
 +    * ''Al Idrisi'' (um 1100 – 1166): Buch des Roger, 12. Jh. 
 +    * ''Al Biruni'': Weltkarte 
 +    * Ebstorfer Weltkarte, um 1300 
 +    * Kangnido, die Weltkarte aus Korea 1402 
 +    * ''Martin Waldseemüller'' (1470 – um 1522): Weltkarte, 1507 
 +    * ''Gerhard Mercator'' (1512–1594): //Ad usum navigantium//, 1569 
 +    * ''Matteo Ricci'' (1552–1610): Karte der unzähligen Länder der Welt, 1602 
 +    * Imperial Federation Map of the World Showing the Extent of the British Empire, 1886 
 +    * Arno Peter (1916–2002): Weltkarte, 1973 
 +  * ''Ryan, Simon''\\ //The Cartographic Eye. How Explorers saw Australia//.\\ XI, 235 S. Cambridge 1996: Cambridge Univ. Press [[https://www.gbv.de/dms/bowker/toc/9780521577915.pdf|Inhalt]]  
 +  * ''Uwe Schnall''\\ //Navigationstechnische Voraussetzungen der [[wiki:entdeckungsgeschichte|Entdeckungsfahrten]] im [[wiki:reisegenerationen#Ab dem 15. Jahrhundert|15. Jahrhundert]]//\\ Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 1991, S. 41-44  
 +  * ''Stockhammer, Robert''\\ //Kartierung der Erde. Macht und Lust in Karten und Literatur//.\\ 232, [8] S. Ill., Kt. Paderborn 2007: Fink. [[https://d-nb.info/979524776/04|Inhalt]] 
 +  * ''Talbert, Richard J. A.''\\ //Challenges of Mapping the Classical World.//\\ Abingdon, Oxon, New York, NY 2019: Routledge, Taylor & Francis Group. 
 +  * ''Wardenga, Ute''\\ //Kartenkonstruktion und Kartengebrauch im Spannungsfeld von Kartentheorie und Kartenkritik.//\\ S. 134-143 in: Armin Hüttermann et al. (Hg.): Räumliche Orientierung, Karten und Geoinformation im Unterricht. (=Geographiedidaktische Forschungen, 49) Braunschweig 2012: Westermann. 
 +  * ''Woodward, David'', ''G. Malcolm Lewis''\\ //Cartography in the traditional African, American, Arctic, Australian, and Pacific societies.// (= The history of cartography, 2.3) XXI, 639 p., [24] p. Chicago 1998: University of Chicago Press. [[https://press.uchicago.edu/books/HOC/HOC_V2_B3/Volume2_Book3.html|Online]]
      
 <html><img src="https://vg09.met.vgwort.de/na/1c14d222ae0a4e1c87033357bed0960d" width="1" height="1" alt=""> </html> <html><img src="https://vg09.met.vgwort.de/na/1c14d222ae0a4e1c87033357bed0960d" width="1" height="1" alt=""> </html>
wiki/kartographie.1615795583.txt.gz · Zuletzt geändert: 2021/03/15 08:06 von norbert

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