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wiki:grenze [2022/05/05 04:54] – [Kontrolle & Erlaubnis] norbertwiki:grenze [2024/02/15 13:41] (aktuell) – [Literatur] norbert
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   * Die Grenze des Festlandes war also der [[wiki:strand|Strand]] (wenn Schiffe landen konnten) oder die Küste; beide trennten den überschaubaren **Küstensaum** vom [[wiki:hinterland|Hinterland]].   * Die Grenze des Festlandes war also der [[wiki:strand|Strand]] (wenn Schiffe landen konnten) oder die Küste; beide trennten den überschaubaren **Küstensaum** vom [[wiki:hinterland|Hinterland]].
   * **Die Mark**: In den Waldgebieten Europas wurden Herrschaftsbereiche lange Zeit durch bewaldete [[wiki:wildnis|Wildnis]] voneinander getrennt, in der klare Linien fehlten. Diese »Marken« wirkten als Grenzbereiche.   * **Die Mark**: In den Waldgebieten Europas wurden Herrschaftsbereiche lange Zeit durch bewaldete [[wiki:wildnis|Wildnis]] voneinander getrennt, in der klare Linien fehlten. Diese »Marken« wirkten als Grenzbereiche.
-  * **The [[wiki:Frontier|Frontier]]**: Insbesondere im nördlichen Amerika schob der [[wiki:treck|Treck]] nach Westen im Laufe der jahrhundertelangen Kolonisation die »Grenze« vor sich hin - sie konnte jedes Jahr woanders liegen. »Grenze« war Kampfgebiet, also Front.+  * **The [[wiki:Frontier|Frontier]]**: Insbesondere im nördlichen Amerika schob der [[wiki:treck|Treck]] nach Westen im Laufe der jahrhundertelangen Kolonisation die »Grenze« vor sich hin - sie konnte jedes Jahr woanders liegen. »Grenze« war Kampfgebiet, also Front zwischen Gegnern.
   * **Granitza**: In den osteuropäischen Steppengebieten dagegen ließen sich Grenzen (altslawisch: granica граница) meist deutlich festlegen, kennzeichnen und überblicken.   * **Granitza**: In den osteuropäischen Steppengebieten dagegen ließen sich Grenzen (altslawisch: granica граница) meist deutlich festlegen, kennzeichnen und überblicken.
 +  * **Border**: Eine Linie im Raum, die der Bewegung entgegensteht, also eine politische Grenze ebenso wie eine geographische, eine technische (Zaun) oder eine Kontrolle (checkpoint).
 +    *  ''Nail, Thomas''\\ //Theory of the Border//.\\ X, 275 S. Oxford 2016: Oxford University Press. [[https://doi.org/10.1093/acprof:oso/9780190618643.001.0001|online]]\\ Fence > Wall > Cell > Checkpoint 
   * **[[wiki:uebergang|Übergänge]]**: Der natürliche [[wiki:zwischenraum|Zwischenraum]] zwischen zwei Zonen oder [[wiki:landschaft|Landschaften]] erscheint als etwas Besonderes, als Pass, als Furt, Höhleneingang, Klamm, Lichtung, Oase und wurde oft gekennzeichnet, etwa mit [[wiki:steinmann|Steinmännchen]].   * **[[wiki:uebergang|Übergänge]]**: Der natürliche [[wiki:zwischenraum|Zwischenraum]] zwischen zwei Zonen oder [[wiki:landschaft|Landschaften]] erscheint als etwas Besonderes, als Pass, als Furt, Höhleneingang, Klamm, Lichtung, Oase und wurde oft gekennzeichnet, etwa mit [[wiki:steinmann|Steinmännchen]].
   *  Das ungarische vég bedeutet beides: `Grenze ´ und `Ende´, auch den Tod ((''Mike Pincombe ''\\ //Life and death on the Habsburg-Ottoman [[wiki:frontier|frontier]]//.\\ ''Balint Balassi'''s 'In Laudem Confiniorum' and other soldier-songs\\ in: Betteridge, Thomas. 2016. Borders and travellers in Early Modern Europe. Abingdon, Oxon; New York: Routledge, 2016)).   *  Das ungarische vég bedeutet beides: `Grenze ´ und `Ende´, auch den Tod ((''Mike Pincombe ''\\ //Life and death on the Habsburg-Ottoman [[wiki:frontier|frontier]]//.\\ ''Balint Balassi'''s 'In Laudem Confiniorum' and other soldier-songs\\ in: Betteridge, Thomas. 2016. Borders and travellers in Early Modern Europe. Abingdon, Oxon; New York: Routledge, 2016)).
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 Das unterschiedliche Verständnis von Grenzen bestimmt das Denken und Verhalten der Menschen unbewusst bis heute ((''Norbert Seitz'' //Grenzen.// [[https://www.deutschlandfunk.de/grenzen-die-geschichte-des-zusammenlebens.1310.de.html?dram:article_id=284535|Die Geschichte des Zusammenlebens]])): Das unterschiedliche Verständnis von Grenzen bestimmt das Denken und Verhalten der Menschen unbewusst bis heute ((''Norbert Seitz'' //Grenzen.// [[https://www.deutschlandfunk.de/grenzen-die-geschichte-des-zusammenlebens.1310.de.html?dram:article_id=284535|Die Geschichte des Zusammenlebens]])):
   * ''Wilfried von Bredow''\\ //Grenzen//\\ Eine Geschichte des Zusammenlebens vom Limes bis Schengen\\ Konrad Theiss Verlag, 192 Seiten   * ''Wilfried von Bredow''\\ //Grenzen//\\ Eine Geschichte des Zusammenlebens vom Limes bis Schengen\\ Konrad Theiss Verlag, 192 Seiten
- +  * ''Dieter Kreutzkamp''''Rupert Heigl''\\ Mitten durch Deutschland.\\ Auf dem ehemaligen Grenzweg von der Ostsee bis zum Böhmerwald.\\ 2. Auflage, MünchenFrederking & Thaler 1999. 192 S.39 farb. und 77 SW-Abb.\\ Grenzgänge sind etwas ganz Besonderes. Ihnen haftet die [[wiki:gefahr|Gefahr]] an und die dabei verspürte Unsicherheit ähnelt jener, die man spürt bei den Großen Reisen ins Unbekannte1.400 Kilometer folgte ''Dieter Kreutzkamp'' der ehemaligen Grenze BRD/DDR, dem betonierten Plattenwegquer durch Deutschland und nennt ihn »die einsamste Straße Deutschlands« – nur eine Ortsdurchfahrtkein Gegenverkehrkeine Verkehrsschilder und gleichzeitig die stillsten und schönsten Naturregionen Deutschlands.\\ Die Wanderabschnitte bestimmen die Gliederung. Die Etappen werden in der Art eines Reiseberichts beschrieben. Die zu befürchtende Tristesse einer tagebuchähnlichen Struktur wird vermiedendenn HintergründeBegegnungen und kleine Anekdoten machen die Lektüre interessantJedem Kapitel folgt ein Infokasten mit Adressen und Hinweisen zu Abstechern, [[wiki:camping|Camping]]plätzen, Karten, LiteraturHin und wieder deuten Skizzen den [[wiki:weg|Wegverlauf]] an, eine Karte kann das aber nicht ersetzenUnd gerade hier liegt der Nachteil des Buches: Zu großzu schwer und dennoch nicht ausreichend für eine Wanderung.
-==== Das Innen und Außen ==== +
-Das Auflösen einer Grenze führt aus heutiger Sicht zu einem Naturzustand, der die Ordnung auflöst und  [[wiki:wildnis|Wildnis]] zulässt; [[wiki:grenzgaenger|Grenzgänger]] werden misstrauisch beobachtetweil sie  +
-auch die [[wiki:Grenze zwischen Leben und Tod|Grenze zwischen Leben und Tod]] beschreitenDer [[wiki:begriff|Begriff]] »Grenze« wurde erst ab dem [[wiki:reisegenerationen#Ab dem 12. Jahrhundert|12. Jahrhundert]] ins Deutsche übernommen; er stammt aus den slawischen Sprachen und bezeichnet dort eine Grenz__linie__ wie sie in den ostmitteleuropäischen Steppengebieten üblich war. +
- +
-In Westeuropa dagegen bildeten die Wälder zwischen den Rodungsdörfern einen Grenz__bereich__ ohne deutliche Linie; Grenzen wurden bis dahin als »Marken« bezeichnet und als Flächen gedacht, die oft gemeinsam genutzt wurden Natürlich entstanden daraus KonflikteWenn es aber weder physisch noch als Denkfigur die Grenze gabso konnten Lösungen nur durch Konsens im Miteinander gefunden werden - man war gezwungenetwas Gemeinsames zu finden. Der Denkfigur der Grenze kam die Hecke am nächstendiese war jedoch durchlässig und verband das Innen und Außen. Die Spezialistin für die Kommunikation zwischen Innen und Außen war die Heckenreiterindie //Hagazussa//kurz: die HexeIn vielen Kulturen finden sich //Grenzgottheiten// (liminal deities)die als [[wiki:reisegoetter|Reisegötter]] oft heute noch die Reisenden beschützen. +
-  * ''Oliver Eberl''\\ //Naturzustand und Barbarei//.\\ Begründung und Kritik staatlicher Ordnung im Zeichen des Kolonialismus.\\ Hamburger EditionHamburg 2021. 552 S. +
-  * ''Christoph Motsch''\\ //Grenzgesellschaft und frühmoderner Staat//\\ Die Starostei Draheim zwischen Hinterpommern, der Neumark und Grosspolen (1575-1805).\\ Potsdam, Univ., Diss., 1996. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht 2001+
  
 ==== Grenzgeometrie und Nachbarn ==== ==== Grenzgeometrie und Nachbarn ====
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   * Ob es //Vierländerecken// geben kann, ist umstritten; ein solches liegt im Fluss Sambesi und wird durch die Grenzen der Länder Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe gebildet. Das hat aber zur Folge, dass eine Brücke von Sambia nach Botswana dann auch namibianisches Staatsgebiet berühren müsste.   * Ob es //Vierländerecken// geben kann, ist umstritten; ein solches liegt im Fluss Sambesi und wird durch die Grenzen der Länder Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe gebildet. Das hat aber zur Folge, dass eine Brücke von Sambia nach Botswana dann auch namibianisches Staatsgebiet berühren müsste.
  
-==== Naturgeschichte der Grenze ====+==== Das Innen und Außen ====
 Die Natur kennt keine Grenze, denn natürliche Räume gehen immer ineinander über, so hat der Waldrand andere Eigenschaften als der benachbarte Wald oder das offene Feld. Das Trennende in der Natur ist immer auch durchlässig, wie etwa die Membran einer Zelle die Osmose ermöglicht. Das Trennende ist daher immer ein Bereich, der auch verbindet. Die Fortbewegung in der Natur stößt zwar auf Widerstand, wenn ein Fluss oder ein Gebirge trennend wirken, jedoch ermöglichen eine Furt oder ein Pass immer auch einen [[wiki:uebergang|Übergang]]. Bereiche, die sowohl Widerstand als auch [[wiki:uebergang|Übergang]] beinhalten, werden als Schwelle wahrgenommen. Der Mensch hat natürliche Schwellen benutzt und aus dem trennenden Bereich (z. B. Mark) eine Grenze (engl. boundary line) gemacht. Die Schwelle des Hauses heißt lateinisch //limen// `das Querholz´, die gerodete [[wiki:bahn|Bahn]] zwischen befriedeter Fläche und der Wildnis heißt lateinisch //limes// `der Quergang´, doch beruhen beide Begriffe auf derselben Idee, das Eigene vom Anderen zu trennen, also den Feind (hostis) draußen zu halten und den [[wiki:gast|Gast]] (hospiz) einzulassen. Die Natur kennt keine Grenze, denn natürliche Räume gehen immer ineinander über, so hat der Waldrand andere Eigenschaften als der benachbarte Wald oder das offene Feld. Das Trennende in der Natur ist immer auch durchlässig, wie etwa die Membran einer Zelle die Osmose ermöglicht. Das Trennende ist daher immer ein Bereich, der auch verbindet. Die Fortbewegung in der Natur stößt zwar auf Widerstand, wenn ein Fluss oder ein Gebirge trennend wirken, jedoch ermöglichen eine Furt oder ein Pass immer auch einen [[wiki:uebergang|Übergang]]. Bereiche, die sowohl Widerstand als auch [[wiki:uebergang|Übergang]] beinhalten, werden als Schwelle wahrgenommen. Der Mensch hat natürliche Schwellen benutzt und aus dem trennenden Bereich (z. B. Mark) eine Grenze (engl. boundary line) gemacht. Die Schwelle des Hauses heißt lateinisch //limen// `das Querholz´, die gerodete [[wiki:bahn|Bahn]] zwischen befriedeter Fläche und der Wildnis heißt lateinisch //limes// `der Quergang´, doch beruhen beide Begriffe auf derselben Idee, das Eigene vom Anderen zu trennen, also den Feind (hostis) draußen zu halten und den [[wiki:gast|Gast]] (hospiz) einzulassen.
  
-==== Literatur ====+Das Auflösen einer Grenze führt aus heutiger Sicht zu einem Naturzustand, der die Ordnung auflöst und  [[wiki:wildnis|Wildnis]] zulässt; [[wiki:grenzgaenger|Grenzgänger]] werden misstrauisch beobachtet, weil sie  
 +auch die [[wiki:Grenze zwischen Leben und Tod|Grenze zwischen Leben und Tod]] beschreiten. Der [[wiki:begriff|Begriff]] »Grenze« wurde erst ab dem [[wiki:reisegenerationen#Ab dem 12. Jahrhundert|12. Jahrhundert]] ins Deutsche übernommen; er stammt aus den slawischen Sprachen und bezeichnet dort eine Grenz__linie__ wie sie in den ostmitteleuropäischen Steppengebieten üblich war.
  
-  Dieter KreutzkampRupert Heigl +In Westeuropa dagegen bildeten die Wälder zwischen den Rodungsdörfern einen Grenz__bereich__ ohne deutliche Linie; Grenzen wurden bis dahin als »Marken« bezeichnet und als Flächen gedachtdie oft gemeinsam genutzt wurden.  Natürlich entstanden daraus Konflikte. Wenn es aber weder physisch noch als Denkfigur die Grenze gab, so konnten Lösungen nur durch Konsens im Miteinander gefunden werden - man war gezwungen, etwas Gemeinsames zu finden. Der Denkfigur der Grenze kam die Hecke am nächsten, diese war jedoch durchlässig und verband das Innen und AußenDie Spezialistin für die Kommunikation zwischen Innen und Außen war die Heckenreiterindie //Hagazussa//kurzdie HexeIn vielen Kulturen finden sich //Grenzgottheiten// (liminal deities), die als [[wiki:reisegoetter|Reisegötter]] oft heute noch die Reisenden beschützen. 
-  Mitten durch Deutschland +  * ''Oliver Eberl''\\ //Naturzustand und Barbarei//.\\ Begründung und Kritik staatlicher Ordnung im Zeichen des Kolonialismus.\\ Hamburger EditionHamburg 2021552 S. 
-  Auf dem ehemaligen Grenzweg von der Ostsee bis zum Böhmerwald +  * ''Christoph Motsch''\\ //Grenzgesellschaft und frühmoderner Staat//\\ Die Starostei Draheim zwischen Hinterpommernder Neumark und Grosspolen (1575-1805).\\ PotsdamUniv.Diss., 1996. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht 2001
-  2AuflageMünchen: Frederking & Thaler 1999 +
-  19,5x26192 Seiten, 39 farbund 77 SW-Abb. +
-Grenzgänge sind etwas ganz Besonderes. Ihnen haftet die [[wiki:gefahr|Gefahr]] an und die dabei verspürte Unsicherheit ähnelt jenerdie man spürt bei den Großen Reisen ins Unbekannte1.400 Kilometer folgte ''Dieter Kreutzkamp'' der ehemaligen Grenze BRD/DDRdem betonierten Plattenweg, quer durch Deutschland und nennt ihn »die einsamste Straße Deutschlands« – nur eine Ortsdurchfahrtkein Gegenverkehrkeine Verkehrsschilder und gleichzeitig die stillsten und schönsten Naturregionen Deutschlands.+
  
-Die Wanderabschnitte bestimmen die Gliederung. Die Etappen werden in der Art eines Reiseberichts beschrieben. Die zu befürchtende Tristesse einer tagebuchähnlichen Struktur wird vermieden, denn Hintergründe, Begegnungen und kleine Anekdoten machen die Lektüre interessant. Jedem Kapitel folgt ein Infokasten mit Adressen und Hinweisen zu Abstechern, [[wiki:camping|Camping]]plätzen, Karten, Literatur. Hin und wieder deuten Skizzen den [[wiki:weg|Wegverlauf]] an, eine Karte kann das aber nicht ersetzen. Und gerade hier liegt der Nachteil des Buches: Zu groß, zu schwer und dennoch nicht ausreichend für eine Wanderung.+=== Verweise === 
 +[[https://begriffsgeschichte.de/doku.php/begriffe/grenze|Interdisziplinäre Begriffsgeschichte »Grenze«]] 
 + 
 +==== Literatur ====
  
   * ''Bärmann'', F. \\ //Haus, Stadt, Grenze// \\ Nachdenklicher Sachunterricht in der Grundschule.\\   Wuppertaler geographische Studien, Heft 6\\ Bergische Universität Gesamthochschule Wuppertal 1992   * ''Bärmann'', F. \\ //Haus, Stadt, Grenze// \\ Nachdenklicher Sachunterricht in der Grundschule.\\   Wuppertaler geographische Studien, Heft 6\\ Bergische Universität Gesamthochschule Wuppertal 1992
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     * Maria R. Boes\\ Unwanted travellers: the tightening of city borders in early modern Germany     * Maria R. Boes\\ Unwanted travellers: the tightening of city borders in early modern Germany
     * Andrew Pettegree\\ Translation and the migration of texts     * Andrew Pettegree\\ Translation and the migration of texts
-    * David J. Baker\\  'Idiote': politics and friendship in ''Thomas Coryate''+    * David J. Baker\\ 'Idiote': politics and friendship in ''Thomas Coryate''
     * Melanie Ord\\ Returning from Venice to England: ''Sir Henry Wotton'' as [[wiki:sendung|diplomat]], pedagogue and Italian cultural connoisseur     * Melanie Ord\\ Returning from Venice to England: ''Sir Henry Wotton'' as [[wiki:sendung|diplomat]], pedagogue and Italian cultural connoisseur
     * Neil L. Whitehead\\ Sacred cannibals and golden kings: travelling the borders of the New World with ''Hans Staden'' and ''Walter Raleigh''     * Neil L. Whitehead\\ Sacred cannibals and golden kings: travelling the borders of the New World with ''Hans Staden'' and ''Walter Raleigh''
     * Andrew Hadfield\\ Afterword : did cannibals have a renaissance?     * Andrew Hadfield\\ Afterword : did cannibals have a renaissance?
-  * ''Böckler'', S. \\ //Grenze: Allerweltswort oder Grundbegriff der Moderne?// \\ In: Archiv für Begriffsgeschichte 2003, 45: 167 220+  * ''Böckler'', S. \\ //Grenze: Allerweltswort oder Grundbegriff der Moderne?// \\ In: Archiv für Begriffsgeschichte 2003, 45: 167220
   * ''Bosselmann-Cyran, Kristian, Ulrich Knefelkamp''\\ //Grenze und Grenzüberschreitung im [[wiki:reisegenerationen#Der Blick zurück: Das Mittelalter als Epoche| Mittelalter]] //\\ 11. Symposium des Mediävistenverbandes vom 14. bis 17. März 2005 in Frankfurt an der Oder, Berlin: Akademie Verlag 2007   * ''Bosselmann-Cyran, Kristian, Ulrich Knefelkamp''\\ //Grenze und Grenzüberschreitung im [[wiki:reisegenerationen#Der Blick zurück: Das Mittelalter als Epoche| Mittelalter]] //\\ 11. Symposium des Mediävistenverbandes vom 14. bis 17. März 2005 in Frankfurt an der Oder, Berlin: Akademie Verlag 2007
 +  * ''Helene Breitenfellner''\\ //Limes, frontière, granica, border. Semantische und etymologische Betrachtungen zum Phänomen ‚Grenze‘.//\\ In: Helene Breitenfellner et al. (Hg.): Grenzen - kulturhistorische Annäherungen (2016) S. 17-33. [[https://www.researchgate.net/profile/Eugen-Pfister-2/publication/315520412_Grenzen_-_Kulturhistorische_Annaherungen/links/593e4cd30f7e9b3317c573a1/Grenzen-Kulturhistorische-Annaeherungen.pdf#page=17|Online]]\\ Die Grenze als universale Kategorie: Limes, fines und confinium, termen/terminus, regio, territorium, pomerium ...
 +  * ''Brauer, R.''\\ //Boundaries and Frontiers in Medieval Muslim Geography//.\\ Transactions of the American Philosophical Society, New Series, 85/6 (1995) 1–73.
   * ''Haubrichs'', W./Schneider, R. (Hg.) \\ //Grenzen und Grenzregionen// \\ Saarbrücken: Saarbrücker Druckerei und Verlag 1993   * ''Haubrichs'', W./Schneider, R. (Hg.) \\ //Grenzen und Grenzregionen// \\ Saarbrücken: Saarbrücker Druckerei und Verlag 1993
   * ''Haushofer'', K. \\ //Grenzen in ihrer geographischen und politischen Bedeutung// \\ Berlin-Grunewald: Kurt Vowinckel Verlag 1927   * ''Haushofer'', K. \\ //Grenzen in ihrer geographischen und politischen Bedeutung// \\ Berlin-Grunewald: Kurt Vowinckel Verlag 1927
-  * ''Helmolt'', H. F. \\ //Die Entwickelung der Grenzlinie aus dem Grenzsaume im alten Deutschland// \\ In: Historisches Jahrbuch 1896 XVII 235 264+  * ''Helmolt'', H. F. \\ //Die Entwickelung der Grenzlinie aus dem Grenzsaume im alten Deutschland// \\ In: Historisches Jahrbuch 1896 XVII 235264 
 +  * ''Eva Horn'', ''Stefan Kaufmann'', ''Ulrich Bröckling''\\ //Grenzverletzer. Von Schmugglern, Spionen und anderen subversiven Gestalten.//\\ (= Copyrights, 6) 13 Beiträge thematisieren unterschiedliche Typen der Grenzverletzungen. 272 S. Berlin 2002: Kulturverlag Kadmos. [[https://d-nb.info/964348322/04|Inhalt]], u.a. zu den  Figuren:\\ Der Flüchtling, Fluchthelfer, [[wiki:vagabund|Vagabund]], [[wiki:nomaden|Nomade]], Schmuggler, Söldner, Spion, [[wiki:erforscher|Entdecker und Eroberer]], Siedler, Anarchist, Luftpirat, Hacker
   * ''Karp'', H.-J. \\ //Grenzen in Ostmitteleuropa während des Mittelalters// \\ Ein Beitrag zur Entstehungsgeschichte der Grenzlinie aus dem Grenzsaum. \\ Köln: Böhlau 1972   * ''Karp'', H.-J. \\ //Grenzen in Ostmitteleuropa während des Mittelalters// \\ Ein Beitrag zur Entstehungsgeschichte der Grenzlinie aus dem Grenzsaum. \\ Köln: Böhlau 1972
   * ''Kolb'', H. \\ //Zur Frühgeschichte des Wortes ‘Grenze’// \\ In: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 1989, 226, 344 - 356   * ''Kolb'', H. \\ //Zur Frühgeschichte des Wortes ‘Grenze’// \\ In: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 1989, 226, 344 - 356
   * ''Magris, Claudio''\\ //Wer steht auf der anderen Seite? Grenzbetrachtungen.//\\ Salzburg, Wien 1993   * ''Magris, Claudio''\\ //Wer steht auf der anderen Seite? Grenzbetrachtungen.//\\ Salzburg, Wien 1993
-  * ''Medick'', H. \\ //Zur politischen Sozialgeschichte der Grenzen in der Neuzeit Europas// \\ In: Sowi. Sozialwissenschaftliche Informationen1991, 3: 157 163 +  * ''Medick'', H. \\ //Zur politischen Sozialgeschichte der Grenzen in der Neuzeit Europas// \\ In: Sowi. Sozialwissenschaftliche Informationen1991, 3: 157163 
-  * ''Pfister'', M. \\ //Grenzbezeichnungen im Italoromanischen und Galloromanischen// \\ In: Haubrichs/Schneider (Hg.) 1993, 37 50 +  * ''Pfister'', M. \\ //Grenzbezeichnungen im Italoromanischen und Galloromanischen// \\ In: Haubrichs/Schneider (Hg.) 1993, 3750 
-  * ''Scattola'', M. \\ //Die Grenze der Neuzeit// \\ Ihr Begriff in der juristischen und politischen Literatur der Antike und Frühmoderne. \\ In: Bauer/Rahn (Hg.) 1997: 37 69 +  * ''Scattola'', M. \\ //Die Grenze der Neuzeit// \\ Ihr Begriff in der juristischen und politischen Literatur der Antike und Frühmoderne. \\ In: Bauer/Rahn (Hg.) 1997: 3769 
-  * ''Schmale'', W.\\ //„Grenze“ in der deutschen und französischen Frühneuzeit// \\ In: Ders./Stauber (Hg.) 1998, 50 75 +  * ''Schmale'', W.\\ //„Grenze“ in der deutschen und französischen Frühneuzeit// \\ In: Ders./Stauber (Hg.) 1998, 5075 
-  * ''Schmale'', W.; Stauber, R. (Hg.) \\ //Menschen und Grenzen in der Frühen Neuzeit//Berl\\ In: Berlin Verlag A. Spitz 1998 +  * ''Schmale'', W.; Stauber, R. (Hg.) \\ //Menschen und Grenzen in der Frühen Neuzeit//. \\ In: Berlin Verlag A. Spitz 1998 
-  * ''Schneider'', R. \\ //Lineare Grenzen vom frühen bis zum späten [[wiki:reisegenerationen#Der Blick zurück: Das Mittelalter als Epoche| Mittelalter]] //. \\ In: Haubrichs/Schneider (Hg.) 1993, 51 68 +  * ''Falko Schmieder''\\ //Entwicklungslinien einer interdisziplinären Begriffsgeschichte von Grenze.//\\ [[https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783845295305-27/entwicklungslinien-einer-interdisziplinaeren-begriffsgeschichte-von-grenze?page=0|Online]]  S. 27-49 in: ''Dominik Gerst'', ''Maria Klessmann'', ''Hannes Krämer'' (Hg.): Grenzforschung. (=Border Studies, 3) 543 S.  [[https://d-nb.info/1166785076/04|Inhalt]]  
-  * ''Sieber-Lehmann'', C. \\ //„Regna colore rubeo circumscripta.“// \\ Überlegungen zur Geschichte weltlicher Herrschaftsgrenzen im [[wiki:reisegenerationen#Der Blick zurück: Das Mittelalter als Epoche| Mittelalter]]. \\ In: Marchal 1996, 79 91+  * ''Schneider'', R. \\ //Lineare Grenzen vom frühen bis zum späten [[wiki:reisegenerationen#Der Blick zurück: Das Mittelalter als Epoche| Mittelalter]] //. \\ In: Haubrichs/Schneider (Hg.) 1993, 5168 
 +  * ''Sieber-Lehmann'', C. \\ //„Regna colore rubeo circumscripta.“// \\ Überlegungen zur Geschichte weltlicher Herrschaftsgrenzen im [[wiki:reisegenerationen#Der Blick zurück: Das Mittelalter als Epoche| Mittelalter]]. \\ In: Marchal 1996, 7991
   * ''Wokart, Norbert''\\ //Differenzierungen im Begriff, Grenze’. Zur Vielfalt eines scheinbar einfachen Begriffs.//\\ In: Literatur der Grenze, Theorie der Grenze. Hg. von Richard Faber u. Barbara Naumann. Würzburg 1995   * ''Wokart, Norbert''\\ //Differenzierungen im Begriff, Grenze’. Zur Vielfalt eines scheinbar einfachen Begriffs.//\\ In: Literatur der Grenze, Theorie der Grenze. Hg. von Richard Faber u. Barbara Naumann. Würzburg 1995
  
 <html><img src="https://vg09.met.vgwort.de/na/dd6f9ca50166467d8306ea24113b593f" width="1" height="1" alt=""> </html> <html><img src="https://vg09.met.vgwort.de/na/dd6f9ca50166467d8306ea24113b593f" width="1" height="1" alt=""> </html>
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