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wiki:fernreisemobil

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 von Norbert Lüdtke Mai 2009, überarbeitet Juli 2016 von Norbert Lüdtke Mai 2009, überarbeitet Juli 2016
  
-Globetrotter bezeichnen damit einen fahrbaren Untersatz, der nicht nur mobil macht, sondern auch selbstbestimmtes Reisen ermöglicht. Ein Fernreisemobil macht also unabhängig von Hotels und Restaurants, so dass touristische Strukturen und überlaufene Regionen gemieden werden können. Dennoch bleiben die Grundbedürfnisse gesichert: Schutz vor dem Wetter, Schlaf, Essen, Trinken und auch der Rückzug ins Schneckenhaus.+[[wiki:globetrotter|Globetrotter]] bezeichnen damit einen fahrbaren Untersatz, der nicht nur mobil macht, sondern auch selbstbestimmtes Reisen ermöglicht. Ein Fernreisemobil macht also unabhängig von Hotels und Restaurants, so dass touristische Strukturen und überlaufene Regionen gemieden werden können. Dennoch bleiben die Grundbedürfnisse gesichert: Schutz vor dem Wetter, Schlaf, Essen, Trinken und auch der Rückzug ins [[wiki:Schneckenhaus|Schneckenhaus]]. Tatsächlich wurzeln die Ursprünge im mobilen Wohnen, am Wohnwagen erkannten die Menschen seit Jahrhunderten das [[wiki:walz|Fahrende Volk]]. Das jedoch war sozial eher im Abseits, ob Zirkusleute oder irische [[wiki:traveller|Traveller]].
  
-Fernreisemobil läßt sich kaum ins Englische, Französische oder Niederländische übersetzen. Dort landet man beim schlichten //mobile home//. Doch ist das mobile home in den USA oft ein mobiles Haus für einen Lebensabschnitt, in dem die Familie in //trailer parks// lebt+Fernreisemobil läßt sich kaum ins Englische, Französische oder Niederländische (Kampeertruck) übersetzen. Dort landet man beim schlichten //mobile home//. Doch ist das mobile home in den USA oft ein mobiles Haus für einen Lebensabschnitt, in dem die Familie in //trailer parks// lebt.
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-Tatsächlich wurzeln die Ursprünge im mobilen Wohnen, am Wohnwagen erkannten die Menschen seit Jahrhunderten das Fahrende Volk. Das jedoch war sozial eher im Abseits, ob Zirkusleute oder irische traveller.+
  
 ==== Caravaning ==== ==== Caravaning ====
-Davon wollte man sich absetzen, also mußten neue Begriffe her: Globetrotter, Camping und Caravan waren im englischen Sprachraum bereits verbreitet, bevor sie in Deutschland attraktiv wurden.+Davon wollte man sich absetzen, also mußten neue Begriffe her: Globetrotter, [[wiki:camping|Camping]] und [[wiki:caravan|Caravan]] waren im englischen Sprachraum bereits verbreitet, bevor sie in Deutschland attraktiv wurden. Der Faltbootbauer ''Hans Berger'' produzierte 1935 den Zeltanhänger [[wiki:hausdabei|Hausdabei]]. Aus einem Anhänger konnte ein Zelt aufgeklappt werden. 1937 entwickelte Berger das Modell [[wiki:Karawane|Karawane]], einen Wohnwagen – der Form wegen als Wanderniere verrufen.
  
-Der Faltbootbauer Hans Berger produzierte 1935 den Zeltanhänger HausdabeiAus einem Anhänger konnte ein Zelt aufgeklappt werden1937 entwickelte Berger das Modell Karawane, einen Wohnwagen – der Form wegen als Wanderniere verrufen.+Richtig populär wurden Camping und Caravan erst nach 1950. Der Begriff »[[wiki:land-yacht|Landyacht]]« deutet an, zu welcher Klasse man zählen wollteDen Begriff Caravan entlehnten die Engländer aus dem arabisch-persischen SprachraumGeschäftsleute bildeten eine Karawane zum Schutz und der war auf der [[wiki:routen_in_asien|Seidenstraße]] bitter nötig (pers. Kervan, der Schutz eines Geschäftes). Heute schützen Caravans eher vor fremden Blicken.
  
-Richtig populär wurden Camping und Caravan erst nach 1950Der Begriff »Landyacht« deutet anzu welcher Klasse man zählen wollte.+//The dogs bark, but the caravan passes.// Das in vielen Ländern verbreitete [[wiki:sprichwoerter|Sprichwort]] transportiert eine weitere Eigenschaft von Karawanen: behäbig und unaufhaltsam zieht sie ihres Weges, unbeeindruckt vom Geschehen am StraßenrandDas hat sie mit dem Stau gemeinsamKarawanen von Caravans ziehen nicht nur im Sommer von der Nordsee zum Mittelmeer. Das ist [[wiki:caravaning|Caravaning]].
  
-Den Begriff Caravan entlehnten die Engländer aus dem arabisch-persischen Sprachraum. +Die südafrikanische Antwort auf Caravaning ist der Expeditionsanhänger. Mit zwei Kühl- und einem Gefrierschrank kann man selbst in der Central Kalahari vier Wochen liegenbleiben. Wesentlich leichter und nicht weniger geländegängig sind Selbstbaulösungen.
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-Geschäftsleute bildeten eine Karawane zum Schutz und der war auf der Seidenstraße bitter nötig (pers. Kervan, der Schutz eines Geschäftes). +
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-Heute schützen Caravans eher vor fremden Blicken. +
-The dogs bark, but the caravan passes. +
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-Das in vielen Ländern verbreitete Sprichwort transportiert eine weitere Eigenschaft von Karawanen: behäbig und unaufhaltsam zieht sie ihres Weges, unbeeindruckt vom Geschehen am Straßenrand. +
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-Das hat sie mit dem Stau gemeinsam, Karawanen von Caravans ziehen nicht nur im Sommer von der Nordsee zum Mittelmeer. +
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-Das ist Caravaning. +
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-Die südafrikanische Antwort auf Caravaning ist der Expeditionsanhänger. Mit zwei Kühl- und einem Gefrierschrank kann man selbst in der Central Kalahari vier Wochen liegenbleiben. +
-Wesentlich leichter und nicht weniger geländegängig sind Selbstbaulösungen.  +
-Reisewagen und Wohnauto+
  
 +===== Reisewagen und Wohnauto =====
 ==== Das Wohnmobil ==== ==== Das Wohnmobil ====
-Wer sich aber Mobilität ohne ein rollendes Wohnzimmer gar nicht vorstellen kann, landet beim Reisemobil oder Wohnmobil. +Wer sich aber Mobilität ohne ein rollendes Wohnzimmer gar nicht vorstellen kann, landet beim Reisemobil oder [[wiki:wohnmobile|Wohnmobil]]. Es bietet beim Reisen in dicht besiedelten Regionen ein Höchstmaß an Privatheit, Intimität oder gar ein Heim bei monate- oder jahrelangen Reisen.
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-Es bietet beim Reisen in dicht besiedelten Regionen ein Höchstmaß an Privatheit, Intimität oder gar ein Heim bei monate- oder jahrelangen Reisen. +
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-Trefflich spekulieren kann man darüber, weshalb die Wohnmobilbesitzer in den USA grey nomads genannt und in Frankreich néo aventurier oder nono, nouveau-nomade. +
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-Manche Menschen mögen die »Weiße Flotte« nicht, die Hymer und Dethleffs gelten als »Tupperware« oder »Plastikschüssel«. Den ersten Wohnwagen Deutschlands baute übrigens Dethleffs 1931/32. +
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-Das Bedürfnis nach Individualität, das Interesse am Straßenrand und Neugier, was wohl abseits des Weges zu entdecken sein mag, kennzeichnet die Globetrotter und ihre Fernreisemobile, einzigartige mobile Behausungen. +
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-Den Staat interessieren die feinen Unterschiede nicht. Im Kraftfahrzeugsteuergesetz vom Dezember 2006 wird die Wohnmobilsteuer geregelt und der Begriff erstmals gesetzlich definiert. Ein Kraftfahrzeug ist dann ein Wohnmobil, wenn es eindeutig zu Wohnzwecken dienen kann. +
  
-Verkehrsrechtlich anerkannt wird eswenn es mindestens enthältSitzgelegenheit mit Tisch; SchlafplätzeKüche mit Spüle und Kochstelle sowie StauraumDie Einrichtungen müssen mit Ausnahme des Tisches fest eingebaut sein.+Trefflich spekulieren kann man darüberweshalb die Wohnmobilbesitzer in Australien//[[wiki:grey nomads|grey nomads]]// genannt und in Frankreich //néo aventurier// oder //nono////nouveau-nomade//. Manche Menschen mögen die »[[wiki:weisse_flotte|Weiße Flotte]]« nicht, die [[wiki:hymer|Hymer]] und Dethleffs gelten als »[[wiki:tupperware|Tupperware]]« oder »Plastikschüssel«Den ersten Wohnwagen Deutschlands baute übrigens Dethleffs 1931/32.
  
-Was dabei technisch zugelassen wird, entscheidet der TÜV. +Das Bedürfnis nach Individualität, das Interesse am Straßenrand und Neugier, was wohl abseits des Weges zu entdecken sein mag, kennzeichnet die [[wiki:globetrotter|Globetrotter]] und ihre Fernreisemobile, einzigartige mobile Behausungen. Den Staat interessieren die feinen Unterschiede nicht. Im Kraftfahrzeugsteuergesetz vom Dezember 2006 wird die Wohnmobilsteuer geregelt und der Begriff erstmals gesetzlich definiert. Ein Kraftfahrzeug ist dann ein Wohnmobil, wenn es eindeutig zu Wohnzwecken dienen kann. Verkehrsrechtlich anerkannt wird es, wenn es mindestens enthält: Sitzgelegenheit mit Tisch; Schlafplätze, Küche mit Spüle und Kochstelle sowie Stauraum. Die Einrichtungen müssen mit Ausnahme des Tisches fest eingebaut sein. Was dabei technisch zugelassen wird, entscheidet der [[wiki:technische_prueforganisation|TÜV]].
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 ==== Busse ==== ==== Busse ====
-Ausgemusterte Omnibusse bieten mehr Wohn- und weniger Reisecharakter. Die großen Glasflächen fördern das Sightseeing, jedoch auf Kosten von Hitze- und Kälteproblemen. +Ausgemusterte Omnibusse bieten mehr Wohn- und weniger Reisecharakter. Die großen Glasflächen fördern das Sightseeing, jedoch auf Kosten von Hitze- und Kälteproblemen. Die [[wiki:gelaendegaengigkeit|Geländegängigkeit]] ist eingeschränkt, dafür ist die Luftfederung luxuriös. Feuchte Wiesen und erst recht Offroad-[[wiki:gelaende|Gelände]] sind keine gute Idee für Busse. Gefangenen-, Bücher- oder Röntgenbusse bieten durch die kleinen hochgelegenen Fenster wiederum mehr Intimität und werden zum Wohnbus.
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-Die Geländegängigkeit ist eingeschränkt, dafür ist die Luftfederung luxuriös. Feuchte Wiesen und erst recht Offroadgelände sind keine gute Idee für Busse.   +
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-Gefangenen-, Bücher- oder Röntgenbusse bieten durch die kleinen hochgelegenen Fenster wiederum mehr Intimität und werden zum Wohnbus.+
  
 ==== Transporter ==== ==== Transporter ====
-Die höchste Mobilität bieten kleine Reisemobile auf der Basis von Transportern. +Die höchste Mobilität bieten kleine Reisemobile auf der Basis von [[wiki:transporter|Transportern]]. Sie entfalten ihre Vorteile in kleinen Dörfern und bleiben in Altstädten und Einkaufszonen als Lieferwagen unauffällig, auch wenn sie dort über Nacht stehen. Urahn ist der [[wiki:bully_bulli|VW-Bully]], mit dem man es durch die [[wiki:sahara|Sahara]] und bis zum Himalaya schaffte. Er war ein [[wiki:hippiemobil|Hippiemobil]].
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-Sie entfalten ihre Vorteile in kleinen Dörfern und bleiben in Altstädten und Einkaufszonen als Lieferwagen unauffällig, auch wenn sie dort über Nacht stehen. +
-Urahn ist der VW-Bully, mit dem man es durch die Sahara und bis zum Himalaya schaffte. Er war ein Hippiemobil.+
  
 Nutzfahrzeuge (etwa Paketdienste) fahren in wenigen Jahren mehrere hunderttausend Kilometer. Langlebigkeit ist in diesem Segment nachgeordnet und so verzichten manche Hersteller auf eine verzinkte Karosserie oder dicke Lackschichten - also Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf: Rostnester in den Radläufen, Schwellern, Schiebetürschienen, Front und Heckfenster ... Nutzfahrzeuge (etwa Paketdienste) fahren in wenigen Jahren mehrere hunderttausend Kilometer. Langlebigkeit ist in diesem Segment nachgeordnet und so verzichten manche Hersteller auf eine verzinkte Karosserie oder dicke Lackschichten - also Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf: Rostnester in den Radläufen, Schwellern, Schiebetürschienen, Front und Heckfenster ...
  
-Als Fahrzeugbasis kann ein Kleintransporter dienen, in der ursprünglichsten Form als Kastenwagen, mit teilintegriertem Fahrraum als Van, mit oder ohne Hubdach, oder raumoptimiert mit Alkoven über dem Führerhaus (»Nasenbär«) oder mit einer Kabine auf dem Chassis, dann sind Wohnraum und Fahrraum getrennt.+Als Fahrzeugbasis kann ein Kleintransporter dienen, in der ursprünglichsten Form als Kastenwagen, mit teilintegriertem Fahrraum als [[wiki:vanlifer|Van]], mit oder ohne Hubdach, oder raumoptimiert mit [[wiki:alkoven|Alkoven]] über dem Führerhaus (»[[wiki:nasenbaer|Nasenbär]]«) oder mit einer Kabine auf dem Chassis, dann sind Wohnraum und Fahrraum getrennt. Am oberen Ende dieser Gewichtsklasse bis 7,49t  finden sich [[wiki:leichte_lkw|leichte Lkw]].
  
-Am oberen Ende dieser Gewichtsklasse bis 7,49t  finden sich leichte LkwLT (Lastentransporterlight truck).+Die heutigen Transporter (VW LT und seit 2006 der CrafterMercedes SprinterFiat DucatoFord Transit, Peugeot Boxer ...kommen eher sachlich daher, in Längen von L1 bis L3 und in Höhen von H1 bis H3; erst ab L2/H2 kommen sie als WoMo in Frage. Deren Nutzlast liegt über 1000kg, mit dem Transit am unteren und dem Sprinter am oberen Ende der Belastbarkeit.
  
-Die heutigen Transporter (VW LT und seit 2006 der CrafterMercedes SprinterFiat DucatoFord TransitPeugeot Boxer ...) kommen eher sachlich daher, in Längen von L1 bis L3 und in Höhen von H1 bis H3; erst ab L2/H2 kommen sie als WoMo in Frage.+Größere [[wiki:einsatzleitwagen|Einsatzleitwagen]] (ELW 2 und 3) sind oft nicht viel gefahrenaber gut ausgerüstetinsbesondere die der [[wiki:analytische_task_force|Analytischen Task Force]] (ATF) haben manchmal 4x4begehbares DachAußenbeleuchtung, Stromaggregat ...  Weit verbreitet sind [[wiki:duedo|Düdo]] und die »[[wiki:wanne_berliner|Berliner Wanne]]«
  
-Deren Nutzlast liegt über 1000kg, mit dem Transit am unteren und dem Sprinter am oberen Ende der Belastbarkeit. 
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-Größere Einsatzleitwagen (ELW 2 und 3) sind oft nicht viel gefahren, aber gut ausgerüstet, insbesondere die der Analytischen Task Force (ATF) haben manchmal 4x4, begehbares Dach, Außenbeleuchtung, Stromaggregat ... 
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-Weit verbreitet sind Düdo und die »Berliner Wanne« 
 ==== Allrad-Transporter und Geländewagen ==== ==== Allrad-Transporter und Geländewagen ====
 +Einen »Urahn« aller [[wiki:gelaendefahrzeuge|Geländewagen]] wird man vergeblich suchen, jedoch gilt als vorbildlicher Allrad-Transporter der [[wiki:toyota_hilux|Toyota]]-[[wiki:hilux|Hilux]] von 1968, im südlichen Afrika schätzen ihn die Farmer als »african workhorse«.
  
-Als Urahn der Allrad-Transporter gilt der Toyota-Hilux von 1968im südlichen Afrika schätzen ihn die Farmer als »african workhorse«.+Marktführer in Deutschland sind die bis 2016 weitgehend baugleichen VW-Crafter (als Nachfolger des LT)  und Mercedes-Sprinter (Motor und Kühlersystem sind unterschiedlich). In dieser Klasse fahren auch der Nissan NV400 und der Iveco Daily 4x4. Deren Allrad-Ausführungen stammen von AchleitnerOberaigner und Iglhaut.
  
-Marktführer in Deutschland sind die weitgehend baugleichen VW-Crafter (als Nachfolger des LT)  und Mercedes-Sprinter (Motor und Kühlersystem sind unterschiedlich). +Geländewagenfahrer sind sozusagen die Backpacker unter den FernreisemobilistenWährend der »normale Outdoorer« minimalistisch mit Zelt und Rucksack versucht abseits der Wege klarzukommen, will der motorisierte Globetrotter seine Bedürfnisse nicht ganz so weit zurückschrauben. Gelebt wird vor dem Wagen, geschlafen wird oft im [[wiki:dachzelt|Dachzelt]], das Wageninnere ist Stauraum, alles zusammen ist der Geländewagen meist überladen.
-In dieser Klasse fahren auch der Nissan NV400 und der Iveco Daily 4x4.+
  
-Deren Allrad-Ausführungen stammen von Achleitner, Oberaigner und Iglhaut.  +Der erste reisefähige Geländewagen war der [[wiki:land_rover|Land Rover]] (1948), man musste jedoch alle Ersatzteile mitführen, insbesondere Steckachsen. Reparieren konnte ihn jeder [[wiki:buschmechanik|Buschmechaniker]]. Seit 2016 wird der »Landy« nicht mehr hergestellt. Die Eigentümer dieser mobilen Behausungen sind dadurch vereint, dass sie ein gewisses technisches Geschick mitbringen müssen. Schraubermentalität und das Komfortbedürfnis der besseren Hälfte suchen dann einen Ausgleich. Eine zweite große Geländewagengemeinde versammelt das [[wiki:buschtaxi|Buschtaxi]] um sich, der Toyota Landcruiser.
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-Geländewagenfahrer sind sozusagen die Backpacker unter den Fernreisemobilisten. Während der »normale Outdoorer« minimalistisch mit Zelt und Rucksack versucht abseits der Wege klarzukommen, will der motorisierte Globetrotter seine Bedürfnisse nicht ganz so weit zurückschrauben. +
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-Gelebt wird vor dem Wagen, geschlafen wird oft im Dachzelt, das Wageninnere ist Stauraum, alles zusammen ist der Geländewagen meist überladen. +
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-Der erste reisefähige Geländewagen war der Land Rover (1948), man musste jedoch alle Ersatzteile mitführen, insbesondere Steckachsen. Reparieren konnte ihn jeder Buschmechaniker. Seit 2016 wird der »Landy« nicht mehr hergestellt. +
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-Die Eigentümer dieser mobilen Behausungen sind dadurch vereint, dass sie ein gewisses technisches Geschick mitbringen müssen. +
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-Schraubermentalität und das Komfortbedürfnis der besseren Hälfte suchen dann einen Ausgleich.+
  
 ==== Expeditionsmobile ==== ==== Expeditionsmobile ====
 Groß oder klein? Beides geht, will aber genau überlegt und geplant sein. Groß oder klein? Beides geht, will aber genau überlegt und geplant sein.
  
-Die stürmischen Winde Patagoniens lassen ein Zeltleben nicht zu; im dichtbevölkerten Indien lernt man die distanzierende Wirkung der Kabine schätzen; in vielen städtischen Regionen dieser Welt sind hochgelegene Fenster und massive Schließanlagen kein Luxus.+Die stürmischen Winde Patagoniens lassen ein Zeltleben nicht zu; im dichtbevölkerten Indien lernt man die distanzierende Wirkung des [[wiki:wohnkoffer|Wohnkoffers]] schätzen; in vielen städtischen Regionen dieser Welt sind hochgelegene Fenster und massive Schließanlagen kein Luxus.
  
-Zwar hat man es mit zunehmendem Alter gerne etwas bequemer, aber auch bei den anderen Verrichtungen des Alltags wird das mitteleuropäische Intimitätsbedürfnis nicht überall verstanden - in erster Linie wurde der Tourist doch zur Unterhaltung der Einheimischen geschickt.+Zwar hat man es mit zunehmendem Alter gerne etwas bequemer, aber auch bei den anderen Verrichtungen des Alltags wird das mitteleuropäische Intimitätsbedürfnis nicht überall verstanden - in erster Linie wurde der Tourist doch zur Unterhaltung der Einheimischen geschickt. Bei diesen jedoch hinterlässt die staubige Piste bei Fahrzeugtemperaturen um 50 Grad  Spuren und erzeugt Bedürfnisse, die man nicht gerne mit den heraneilenden Nomadenkindern teilen möchte.
  
-Bei diesen jedoch hinterlässt die staubige Piste bei Fahrzeugtemperaturen um 50 Grad  Spuren und erzeugt Bedürfnisse, die man nicht gerne mit den heraneilenden Nomadenkindern teilen möchte.+Auch wer größere Mengen Wasser und Treibstoff für mehrwöchige Fahrten abseits ausgefahrener Pisten benötigt, benötigt mehr als einen Transporter oder Geländewagen. Der zweite oder gar dritte Reservereifen, die [[wiki:werkzeug|Werkzeug]]kiste(n), [[wiki:lubricants|Lubricants]] und [[wiki:ersatzteile|Ersatzteile]], Kompressor ... Mit den Anforderungen an Reichweite und Autarkie wächst die Gewichtsklasse schnell: Unimog, Bremach, Pinzgauer (»Pinzi«), Robur ...
  
-Auch wer größere Mengen Wasser und Treibstoff für mehrwöchige Fahrten abseits ausgefahrener Pisten benötigt, benötigt mehr als einen Transporter oder GeländewagenDer zweite oder gar dritte Reservereifendie Werkzeugkiste(n)Lubricants und Ersatzteile, Kompressor ...+Geländegängige Kraftpakete sind aber keine Leichtgewichte und so wächst die [[wiki:nutzlast|Nutzlast]] nicht im gleichen MaßeIn der Wohnmobilklasse bis 3,5 Tonnen hat man vielleicht 350 kg Nutzlastmeist wenigerDas reicht knapp für den üblichen UrlaubsbedarfManchmal reicht aber kein Kleintransporter
  
-Mit den Anforderungen an Reichweite und Autonomie wächst die Gewichtsklasse schnell: Unimog, Bremach, Pinzgauer (»Pinzi«), Robur ... +Der nächste Schritt führt zu Kleinlastwagen bis 7,49t mit [[wiki:allradantrieb|Allradantrieb]]. Hanomagisch anziehend wirkte der [[wiki:hanomag_a-l28|Hanomag]] AL-28. Seit 1958 wurde er vor allem vom THW eingesetzt und bis 1971 hergestellt. Ausgemustert erwies er sich als hervorragendes Allrad-Expeditions-[[wiki:basisfahrzeuge|Basisfahrzeug]] für Afrikadurchquerungen: Hano-mag-ich!\\  
- +Das [[wiki:fernreisemobiltreffen|Fernreisemobiltreffen]] begann als Hanomag A-L 28-Treffen von »Sahara-Willy« Janssen. 1997 kam das Aus für Willys Hanomag A-L 28. Der Neue war das »Büffelchen« von Willy & Marianne Janssen, ein [[wiki:kurzhauber|Kurzhauber]] von 1966.
-Geländegängige Kraftpakete sind aber keine Leichtgewichte und so wächst die Nutzlast nicht im gleichen Maße. +
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-In der Wohnmobilklasse bis 3,5 Tonnen hat man vielleicht 350 kg Nutzlast, meist weniger. Das reicht knapp für den üblichen Urlaubsbedarf. Manchmal reicht aber kein Kleintransporter. +
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-Der nächste Schritt führt zu Kleinlastwagen bis 7,49t mit Allradantrieb.  +
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-Hanomagisch anziehend wirkte der Hanomag AL-28. Seit 1958 wurde er vor allem vom THW eingesetzt und bis 1971 hergestellt. Ausgemustert erwies er sich als hervorragendes Allrad-Expeditions-Basisfahrzeug für Afrikadurchquerungen: Hano-mag-ich!  +
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-1997 kam das Aus für Willys Hanomag A-L 28. Der Neue war das »Büffelchen« von Willy & Marianne Janssen, den Gründern des Fernreisemobiltreffens, ein Kurzhauber von 1966+
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-Ab 1998 wurde daher  das A-L-28-Treffen zu Willys Fernreisemobiltreffen.+
  
 Mit dem Expeditionsmobil lassen sich Gebiete erschließen, die dem Backpacker verschlossen bleiben. Mit dem Expeditionsmobil lassen sich Gebiete erschließen, die dem Backpacker verschlossen bleiben.
-Preiswerte Ausgangsbasis sind ausgemusterte Lkw, oft gut erhaltene und stabile Einsatzfahrzeuge von Deutscher Bahn, Feuerwehr, THW, DRK, Bundeswehr, NVA … Nach 1989 fanden die IFA, Tatra, Robur oder Ural ihren Weg nach Westen.+Preiswerte Ausgangsbasis sind ausgemusterte Lkw, oft gut erhaltene und stabile [[wiki:einsatzfahrzeuge|Einsatzfahrzeuge]] von Deutscher Bahn, Feuerwehr, THW, DRK, Bundeswehr, NVA … Nach 1989 fanden die [[wiki:ifa|IFA]], Tatra, [[wiki:robur|Robur]] oder Ural ihren Weg nach Westen. Als bestes Basisfahrzeug in diesem Segment gelten heute die Steyr - sie lösen in ihrer Beliebtheit die [[wiki:rundhauber|Rundhauber]] und Kurzhauber ... der vorherigen Jahrzehnte zunehmend ab.
  
-Als bestes Basisfahrzeug in diesem Segment gelten heute die Steyr - sie lösen in ihrer Beliebtheit die Hanomags, RundhauberKurzhauber, IFA ... der letzten Jahrzehnte zunehmend ab.+Aber Vorsicht beim Kauf: Für viele Fahrzeuge der BundeswehrPolizei uswbedarf es anschließend einer neuen Vollabnahme beim TÜV, manchmal auch einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der [[wiki:zentrale_militaerkraftfahrzeugstelle|Zentralen Militärkraftfahrtstelle]].  Die [[wiki:tagesleuchtfarbe|Tagesleuchtfarbe]] muss ab. Auch [[wiki:sondersignal|Sondersignalanlagen ]] wie die blaue Rundumkennleuchte oder das Folgetonhorn müssen abgebaut werden, während  das Blaulicht nur abgedeckt und beim Martinshorn das Kabel unterbrochen werden muss - ein »Schrauber« ist gefragt.
  
-Aber Vorsicht beim KaufFür viele Fahrzeuge der BundeswehrPolizei uswbedarf es anschließend einer neuen Vollabnahme beim TÜVmanchmal auch einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der Zentralen Militärkraftfahrtstelle.+Manchmal ist es günstiger, das Wohnmobil als [[wiki:lastkraftwagen|Lkw]] zuzulassen. Das geht aber nicht immer und nicht überall gleichermaßen: Ein Lkw hat eine Ladefläche und eine feste Bodenplatteaber keine Sitzgelegenheiten hinten … Fenster müssen undurchsichtig sein oder verschweißtDie Ladefläche muss größer sein als der Fahrgastraumdazwischen gibt es eine Lastensicherung (Trennwand ...) Es kommt auf die Zahl der Sitze an, auf die Airbags ...
  
-Die Tagesleuchtfarbe muss ab. Auch Sondersignalanlagen  wie die blaue Rundumkennleuchte oder das Folgetonhorn müssen abgebaut werdenwährend  das Blaulicht nur abgedeckt und beim Martinshorn das Kabel unterbrochen werden muss - ein »Schrauber« ist gefragt.+Auffällig ist, dass gerade die Selbstausbauten Namen erhalten sowie eine eigenwillige Bemalung. Das Fahrzeug drückt einen Teil der Persönlichkeit aus. Sogar einige herausragende Fahrzeugtypen erhalten zärtliche Spitznamen: [[wiki:buschtaxi|Buschtaxi]][[wiki:landy|Landy]], [[wiki:breitmaul|Breitmaul]], [[wiki:pinzi|Pinzi]] ...
  
-Manchmal ist es günstigerdas Wohnmobil als Lkw zuzulassenDas geht aber nicht immer und nicht überall gleichermaßen:+Ein richtiges Expeditionsmobil verlangt jedoch nach einem neuwertigen Fahrgestell, meist MAN. Darauf einen Zwischenrahmen und eine Kabine, die voll auf die persönlichen Ansprüche zugeschnitten ist, Elektro- und Solartechnik vom FeinstenNach der Reise werden die Narben der Pisten stolz getragen - wer Schrammen und Dellen hat, kann auch was erzählen.
  
-Ein Lkw hat eine Ladefläche und eine feste Bodenplatteaber keine Sitzgelegenheiten hinten … Fenster müssen undurchsichtig sein oder verschweißtDie Ladefläche muss größer sein als der Fahrgastraumdazwischen gibt es eine Lastensicherung (Trennwand ...) Es kommt auf die Zahl der Sitze anauf die Airbags ...+==== Die Farbe ==== 
 +Nicht unwesentlich ist die Frage der [[wiki:ral-farbtoene|Farbe]]: 
 +  * Militärisches //Olivgrün// kann die Einreise in ein Land verhindern. Wer in der Wüste nicht auffallen möchtewählt vermutlich etwas //beige-sandfarbenes//, jedoch fand die britischen Armee heraus, dass //[[wiki:pink_panther|Pink]]// die unauffälligste Farbe in der Wüste sei 
 +  * //Weiß// ist zwar  in der Stadt unauffällig und reflektiert hervorragend Sonnenstrahlungist jedoch aus demselben Grund in der Steppe weithin sichtbar. 
 +  * //Postgelbes// RAL 1004 (CH), 1021 (A), 1032 (D) bleibt gerade wegen seiner Auffälligkeit in Städten unbeachtet und darf überall stehen. 
 +  * Wer nach Afrika fährt, denkt vielleicht über //weiß-schwarze// Zebramuster nach. 
 +  * In letzter Zeit scheinen edle //Grautöne// dazu zu dienen, die technische Opulenz optisch etwas bescheidener wirken zu lassen. 
 +  * Die Farbe //Lila// schließlich verdrängt jeden militärischen Aspekt und wird zum Alleinstellungsmerkmal.
  
-Auffällig ist, dass gerade die Selbstausbauten Namen erhalten sowie eine eigenwillige Bemalung. Das Fahrzeug drückt einen Teil der Persönlichkeit aus. +Jenseits nützlicher Überlegungen wird das Wagenäußere zur Projektionsfläche: man trägt bunt. Von der zurückhaltenden Linienoptik bis zum Gesamtkunstwerk ist alles möglich. Kaum etwas ist möglich für [[wiki:oldtimer|H-Fahrzeuge]] - da ist das THW-Blau (RAL 5002) oder Feuerwehr-Rot (RAL 3000) ein Muss.
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-Sogar einige herausragende Fahrzeugtypen erhalten zärtliche Spitznamen: Buschtaxi (für den Toyota Landcruiser), Landy (Landrover), Breitmaul (Mercedes T2W) ... +
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-Ein richtiges Expeditionsmobil verlangt jedoch nach einem neuwertigen Fahrgestell, meist MAN.  +
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-Darauf einen Zwischenrahmen und eine Kabine, die voll auf die persönlichen Ansprüche zugeschnitten ist, Elektro- und Solartechnik vom Feinsten. +
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-Nach der Reise werden die Narben der Pisten stolz getragen - wer Schrammen und Dellen hat, kann auch was erzählen. +
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-Nicht unwesentlich ist die Frage der Farbe. +
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-Militärisches Olivgrün kann die Einreise in ein Land verhindern. Wer in der Wüste nicht auffallen möchte, wählt vermutlich etwas beige-sandfarbenes, jedoch fand die britischen Armee heraus, dass Pink die unauffälligste Farbe in der Wüste sei. +
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-Weiß ist zwar  in der Stadt unauffällig und reflektiert hervorragend Sonnenstrahlung, ist jedoch aus demselben Grund in der Steppe weithin sichtbar. +
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-Postgelbes RAL 1004 (CH), 1021 (A), 1032 (D) bleibt gerade wegen seiner Auffälligkeit in Städten unbeachtet und darf überall stehen. +
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-Wer nach Afrika fährt, denkt vielleicht über weiß-schwarze Zebramuster nach. +
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-In letzter Zeit scheinen edle Grautöne dazu zu dienen, die technische Opulenz optisch etwas bescheidener wirken zu lassen. +
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-Die Farbe Lila schließlich verdrängt jeden militärischen Aspekt und wird zum Alleinstellungsmerkmal. +
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-Jenseits nützlicher Überlegungen wird das Wagenäußere zur Projektionsfläche: man trägt bunt. Von der zurückhaltenden Linienoptik bis zum Gesamtkunstwerk ist alles möglich. +
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-Kaum etwas ist möglich für H-Fahrzeuge - da ist das THW-Blau (RAL 5002) oder Feuerwehr-Rot (RAL 3000) ein Muss.+
  
 Schließlich finden wir in diesem Spektrum auch die »Bauwagenszene«. Das Reisen tritt in den Hintergrund, stattdessen wird ein mobiles Wohnen und Leben gepflegt, das über eine minimalistische Philosophie mit dem Reisen und Leben der Globetrotter verwandt ist. Schließlich finden wir in diesem Spektrum auch die »Bauwagenszene«. Das Reisen tritt in den Hintergrund, stattdessen wird ein mobiles Wohnen und Leben gepflegt, das über eine minimalistische Philosophie mit dem Reisen und Leben der Globetrotter verwandt ist.
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-==== Seltene Basisfahrzeuge ==== 
-Nur wenige Exemplare fahren zivil wie hier. Der von Bucher entworfene und von Mowag gebaute Duro ist überwiegend militärisch im Einsatz, bei der Bundeswehr als Rheinmetall Yak.  
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-Bucher/Mowag Duro 6x6 
-Die britische Associated Equipment Company (AEC) stellte den Mammoth von 1930 bis 1978 her. 
  
 ==== Was sind eigentlich »Historische Fahrzeuge«? ==== ==== Was sind eigentlich »Historische Fahrzeuge«? ====
 Man erkennt sie am H am Ende des Kfz-Kennzeichens. Das Fahrzeug muss mindestens dreißig Jahre alt sein.  Man erkennt sie am H am Ende des Kfz-Kennzeichens. Das Fahrzeug muss mindestens dreißig Jahre alt sein. 
-Das H-Kennzeichen wird erst nach einer technischen Untersuchung zugeteilt, in der der originale bzw. zeitgenössische und gut erhaltene Zustand des Fahrzeugs bestätigt wird.+Das [[wiki:oldtimer-kennzeichen|H-Kennzeichen]] wird erst nach einer technischen Untersuchung zugeteilt, in der der originale bzw. zeitgenössische und gut erhaltene Zustand des Fahrzeugs bestätigt wird. Bei veränderten Fahrzeugen (Leistungssteigerung, Fahrwerksumbauten) oder bei durch alltägliche Verwendung stark abgenutzten Altfahrzeugen verweigern die technischen Prüfer oftmals den H-Status.
  
-Bei veränderten Fahrzeugen (LeistungssteigerungFahrwerksumbautenoder bei durch alltägliche Verwendung stark abgenutzten Altfahrzeugen verweigern die technischen Prüfer oftmals den H-Status.+  * Der Vorteil dieses Status liegt in einer pauschalen Kfz-Steuer (191,73 Euro im Jahr)
 +  * Auch die Versicherungskosten sind oftmals niedriger, soweit das Angemeldetsein eines weiteren „normalen“ Alltags-Fahrzeugs darauf hindeutet, dass der Oldie nur zum Vergnügen unterhalten wird. 
 +  * Alle Fahrzeuge, die vor dem 1. Juli 1969 gebaut bzw. erstzugelassen wurden, sind auch von der Abgasuntersuchung befreit. 
 +  * Ein weiterer Vorteil des H-Kennzeichens ist, dass die EU-Abgasnormen nicht angewandt werden und damit das Fahren in Umweltzonen erlaubt ist.
  
-Der Vorteil dieses Status liegt in einer pauschalen Kfz-Steuer (191,73 Euro im Jahr).+---- 
 +niederländisch: Kampeertrucks
  
-Auch die Versicherungskosten sind oftmals niedriger, soweit das Angemeldetsein eines weiteren „normalen“ Alltags-Fahrzeugs darauf hindeutet, dass der Oldie nur zum Vergnügen unterhalten wird.+<html> 
 +<img src="https://vg07.met.vgwort.de/na/df2a2e2aa72a4398a24584b19c05387a" width="1" height="1" alt=""> 
 +</html>
  
-Alle Fahrzeuge, die vor dem 1. Juli 1969 gebaut bzw. erstzugelassen wurden, sind auch von der Abgasuntersuchung befreit. 
-Ein weiterer Vorteil des H-Kennzeichens ist, dass die EU-Abgasnormen nicht angewandt werden und damit das Fahren in Umweltzonen erlaubt ist. 
wiki/fernreisemobil.1538547214.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/12/07 15:06 (Externe Bearbeitung)

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