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Verhalten
Dieser Wischi-Waschi-Begriff, der uns allenthalben begegnet, weil wir allenthalben immer irgendwem oder irgendwas begegnen, dem gegenüber wir uns `verhalten´, bezeichnet seinem Wortursprung nach ein verstärktes `halten´ an, also an-halten, fest-halten, zurück-halten und verbleibt damit defensiv an dem, was man hat: man verschließt sich gegenüber Neuem, Fremdem, Anderem und hält fest an Vertrautem, Bekanntem.
Die Verhaltensbiologie erkennt solches Verhalten bei allen Lebewesen, indem sie sich abhängig von ihrer Umgebung verändern: bewegen, Laute äußern, den Körper in bestimmter Weise halten, Gerüche oder Pheromone freisetzen - also Reaktionen, die wiederum in der Umwelt zu Reaktionen führen. Auch das Erstarren ist ein Verhalten, ebenso der direkte Blickkontakt - nicht nur Tiere reagieren, wenn sie sich beobachtet fühlen.
Im Alltag passen wir unsere Verhaltensmuster sehr flexibel an, etwa als
- Verhalten im öffentlichen Straßenverkehr;
- Verhalten am Arbeitsplatz;
- Verhalten in der Familie;
- Verhalten in der Öffentlichkeit usw.