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wiki:imaginaere_reisen

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 ====== Imaginäre Reisen ====== ====== Imaginäre Reisen ======
-Imaginäre [[wiki:reiseliteratur|Reisebeschreibungen]] (frz. voyage imaginaire) sind eine beliebte literarische Methode. Sie imitieren authentische Reisebeschreibungen und sie bedürfen eines besonderen Ortes als Reiseziel, also entweder ein [[wiki:phantasieorte|phantastischer Ort]] oder ein realer Ort, der Phantasien auslöst. Darüber hinaus lassen sich Varianten erkennen: +  Das Imaginäre ist das, was dazu neigt,  
-  - Eine vorgeblich echte Reisebeschreibung nutzt [[wiki:weisse_flecken|Weiße Flecken]] auf der [[wiki:kartographie|Landkarte]], die schwer erreichbar sind (die unbekannte [[wiki:inseln|Insel]], das versteckte Tal) und über die man wenig weiß im Unterschied zum Autor mit seinem exclusiven Wissen, also sind diese Beschreibungen nicht zu verifizieren. Im [[wiki:reisegenerationen#Ab dem 17. Jahrhundert|17.]] und [[wiki:reisegenerationen#18. Jahrhundert|18. Jahrhundert]] gab es noch viele [[wiki:moeglichkeitssinn|Möglichkeitsräume]], zugleich stand der Sinn nach [[wiki:entdeckungsgeschichte|Entdeckungsfahrten]]. Besonders beliebt waren dabei die »[[wiki:antipoden|Antipoden]]«, also [[wiki:inseln|Inseln]] und [[wiki:kontintente|Kontinente]] am anderen Ende der [[wiki:welt|Welt]], dort, wo heute die Südsee-Inseln, Neuseeland, Australien und Antarktis auf der Karte zu finden sind. Fiktion und Fakten verschmelzen bei dieser Methode, werden zu fake news. Die Leser ahnen es, genießen jedoch die [[wiki:illusionen|Illusion]] an der [[wiki:grenze|Grenze]] von [[wiki:phantasie|Phantasie]] und [[wiki:wahrnehmung|Wirklichkeit]]. +  verwirklicht zu werden. 
-    ''Mandeville, John''\\ //Die Wunder der Erde: die Reisen des Ritters Jean de Mandeville//\\ Originalgetreue Faksimile-Edition der Bildhandschrift Fr. 2810 ("Livre des merveilles"), Folios 141-225, aus der Bibliotheque nationale de France in Paris (engl.: The marvels of the world: the travels of Jean de Mandeville)\\ 1 , 141-225 Bl., Folioformat 44 cm und Kommentarband 302 S. Simbach: Verlag Müller und Schindler; Madrid: Eikon Editores, 2017\\ Die Vorlage wurde in Paris zwischen 1410 und 1412 gedruckt. Mittelfranzösischer Text ins Englische übersetzt von Siegbert Himmelsbach und kommentiert von Eberhard König, Dieter Röschel, Gabriele Bartz. +  L’imaginaire est ce qui tend à devenir réel. 
-  - Eine fiktive Reisebeschreibung dagegen wird als solche gekennzeichnet, ist also Roman, Erzählung, Märchen. Erfolg setzt vorausdass Erwartungen bedient werden, bedient also Stereotype und etwa das [[wiki:das_bild_afrikas|Bild Afrikas]] oder die [[wiki:das_bild_des_orients|Vorstellungen vom Orient]]. +  André Breton (1896–1966) 
-  - Die Beschreibung eines fiktiven Ortes als Utopie nutzt diesen dagegen als Projektionsfläche eigener Vorstellungen. Elemente der Reisebeschreibung können als Stilmittel genutzt werden. +  Le revolver à cheveux blancs, 1932  
-  - Eine Reise führt zu zwar bekannten Zielen ([[wiki:phantasieorte#F wie Felsenburg|»Formosa«]], [[wiki:phantasieorte#G wie Glubdrubdrib|»Grönland«]], [[wiki:phantasieorte#L wie Liliput|»Labrador«]], [[wiki:phantasieorte#S wie Sonnenstaat|»Spanien«]]), die jedoch verfremdet werden, etwa durch surreale Reiseerlebnisse oder Perspektivwechsel, kann auch zur Komödie werdenzur Parodie, zur Satire oder zur Horrorgeschichte+Imaginäre [[wiki:reiseliteratur|Reisebeschreibungen]] (frz. voyage imaginaire) sind eine beliebte literarische Methode. Sie imitieren »authentische« Reisebeschreibungen und sie bedürfen eines besonderen Ortes als Reiseziel, also entweder ein [[wiki:phantasieorte|phantastischer Ort]] oder ein realer Ort, der Phantasien auslöst. Darüber hinaus lassen sich Varianten erkennen
-    ''Grigorʹev, Sergej T.''\\ //Die Weltreise.//\\ Ill. von Werner Reifarth. Dt. von Alice Wagner. 160 S.Berlin Verl. Kultur u. Fortschritt 1949\\ Eine dreitägige Bootsfahrt auf dem Wolgabogen, die durch Perspektivwechsel als kühne Expedition erlebt wird. + 
-    ''Serres, Michel''\\ //Hermes V. Le passage du Nord-Ouest.//\\ Paris 1968-1980: Les Éditions de Minuit.\\ Aus dem Französischen von Michael Bischofff: //Die Nordwest-Passage//. Berlin: Merve 1994.\\ Die für die Schifffahrt komplizierte Nordwest-Passage mit ihrer klimatisch unberechenbaren Befahrbarkeit dient als Metapher und Vehikel für den Erkenntnisfortschritt. +==== Versuch einer Typologie ==== 
-  - Der Autor beschreibt eine Reise, die für ihn selbst real erscheint, den Außenstehenden jedoch surreal, also Kunst ist und/oder auf Erlebnissen unter Drogeneinfluss, Traumreise, Psychose, Wahnvorstellung beruht. + 
-    ''Wölfli, Adolf''\\ //Geographisches Heft No. 11.//\\ Bearbeitet von Elka Spoerri und Max Wechsler. Herausgegeben von der Adolf-Wölfli-Stiftung, Kunstmuseum Bern. 275 S. Stuttgart 1991: Hatje. +  - Eine **angeblich echte Reisebeschreibung** nutzt [[wiki:weisse_flecken|Weiße Flecken]] auf der [[wiki:kartographie|Landkarte]], die schwer erreichbar sind (die unbekannte [[wiki:inseln|Insel]], das versteckte Tal) und über die man wenig weiß im Unterschied zum Autor mit seinem exclusiven Wissen, also sind diese Beschreibungen nicht zu verifizieren und erscheinen als denkbar und möglich. Im [[wiki:reisegenerationen#Ab dem 17. Jahrhundert|17.]] und [[wiki:reisegenerationen#18. Jahrhundert|18. Jahrhundert]] gab es noch viele [[wiki:moeglichkeitssinn|Möglichkeitsräume]], zugleich stand der Sinn nach [[wiki:entdeckungsgeschichte|Entdeckungsfahrten]]. Besonders beliebt waren dabei die »[[wiki:antipoden|Antipoden]]«, also [[wiki:inseln|Inseln]] und [[wiki:kontintente|Kontinente]] am anderen Ende der [[wiki:welt|Welt]], dort, wo heute die Südsee-Inseln, Neuseeland, Australien und Antarktis auf der Karte zu finden sind. Fiktion und Fakten verschmelzen bei dieser Methode, werden zu fake news. Die Leser ahnen es, genießen jedoch die [[wiki:illusionen|Illusion]] an der [[wiki:grenze|Grenze]] von [[wiki:phantasie|Phantasie]] und [[wiki:wahrnehmung|Wirklichkeit]]. 
-    - ''Castaneda, Carlos''\\ //Reise nach Ixtlan. Die Lehre des Don Juan.//\\ Aus d. Amerikan. von Nils Lindquist. 252 S. Frankfurt am Main Fischer 1976  +    ''Mandeville, John''\\ //Die Wunder der Erde: die Reisen des Ritters Jean de Mandeville//\\ Originalgetreue Faksimile-Edition der Bildhandschrift Fr. 2810 ("Livre des merveilles"), Folios 141-225, aus der Bibliotheque nationale de France in Paris (engl.: The marvels of the world: the travels of Jean de Mandeville)\\ 1 , 141-225 Bl., Folioformat 44 cm und Kommentarband 302 S. Simbach: Verlag Müller und Schindler; Madrid: Eikon Editores, 2017\\ Die Vorlage wurde in Paris zwischen 1410 und 1412 gedruckt. Mittelfranzösischer Text ins Englische übersetzt von Siegbert Himmelsbach und kommentiert von Eberhard König, Dieter Röschel, Gabriele Bartz. 
-  - Mit dem [[wiki:road_movie|Road Movie]] entstand eine neue Ausdrucksform imaginärer Reisen. Der Filmpionier ''Georges Méliès'' ((''Jacques Malthête, Laurent Mannoni'' (Hrsg.): //Méliès. Magie et cinéma.// Paris musées, Paris 2002, ISBN 2-87900-598-1, Katalog zu gleichnamigen Ausstellung, 26.04.-01.09.2002)) drehte die Stummfilme: +  - Eine **fiktive Reisebeschreibung** dagegen wird als solche gekennzeichnet und dient als Roman, Erzählung, Märchen den versteckten Intentionen des Autors etwa als Kritik oder GesellschaftsentwurfPerspektivwechsel verfremdet die [[wiki:welt|Welt]] und die [[wiki:reisende|Reisenden]] mit satirischer Absicht. 
-    1902: //Le voyage dans la lune// Die Reise zum Mond  (Nr. 399–411) +    - Für den Perspektivwechsel wird eine Kunstfigur geschaffen und auf die Reise geschickt. Diese bedient [[wiki:stereotyp|Stereotype]] und verfremdet den Reisendenwie etwa: 
-    1902: //Le voyage de Gulliver à Lilliput et chez les géants// (Nr. 426–429) +      - [[wiki:Hans KiekindieWelt|Hans KiekindieWelt]] 
-    1902: //Les aventures de Robinson Crusoé// (Nr. 430–443) +      - Ludwig Wagehals 
-    1904: //Le voyage à travers l’impossible// Die Reise durch das Unmögliche (Nr. 641–659)+      - Schlemihl 
 +      - Gargantua und Pantagruel 
 +      - Robinson 
 +    - Das Reiseziel wird verfremdet, indem klischeehafte Vorstellungen der Welt bedient werden, etwa [[wiki:das_bild_afrikas|Bild Afrikas]] oder die [[wiki:das_bild_des_orients|Vorstellungen vom Orient]]. 
 +    * Um 150 BC Reise zum Mond von ''Lucianus Samosatensis''\\ //Zum Mond und darüber hinaus: Ikaromenippos//.\\ Übersetzt von Christoph Martin Wieland Zürich 1967: Artemis. 
 +    * ''Schönlau, Rolf''\\ //Mondreisen von Lukian bis Wikitravel.//\\ Holzminden Verlag Jörg Mitzkat 2015, darin: \\  1516 Astolfo auf dem Mond; 1609 Keplers Traum-Astronomie; 1638 Der fliegende Wandersmann nach dem Mond; 1657 Cyranos Mondstaaten; 1705 Defoes Bericht über allerlei Vorgänge auf dem Mond; 1791 Reisen mit dem Finger auf Schröders Mondkarten; 1835 Hans Pfaalls Mondfahrt; 1870 Jules Vernes Reise um den Mond; 1901 Die ersten Menschen auf dem Mond. 
 +    * ''Georg Friedrich Rebmann'' (1768 - 1824) \\ //Kreuzzüge durch einen Teil Deutschlands//\\ (=Klassische Reisen) Hg.: Heinz Weise  (Nachwort) Leipzig. 208p 1 Titelbild, Textzeichn. Glossar, Leseband\\  VEB F.A. Brockhaus 1990\\ Eines der respektlosesten Reiseberichte des Protagonisten deutscher Aufklärungsideale und französischer Revolutionsziele in süd- und mitteldeutschen Ländern als Ausdruck seiner Reisen 1792-1794. Rebmann reist in der Romantik sehr unromantisch, nämlich scharfsinnig und scharfzüngig Missstände aufspießend auf seinen [[wiki:weg|Wegen]] durch Süd- und Mitteldeutschland. Unter anderem schrieb er //»[[wiki:kosmopolit|Kosmopolitische]] [[wiki:wandern|Wanderungen]] durch einen Teil Deutschlands«// und die Satire //»Hans KiekindieWelts Reisen in alle vier [[wiki:kontintente|Erdteile]] und den Mond«// 
 +  - Die Beschreibung eines fiktiven Ortes als **Utopie** nutzt diesen dagegen als Projektionsfläche eigener Vorstellungen für eine (bessere) Gesellschaft. Elemente der Reisebeschreibung können als Stilmittel genutzt werden. 
 +    * 5. Jhdt. BC //Atlantis// von ''Platon''in: [[http://www.zeno.org/Philosophie/M/Platon/Timaios|Timaios]] und [[http://www.zeno.org/Philosophie/M/Platon/Kritias|Kritias]] 
 +    *  ''Oliver Kohns'', ''Ourania Sideri''\\ //Mythos Atlantis. Texte von ''Platon'' bis ''J. R. R. Tolkien''.//\\ Stuttgart 2009: Reclam, ISBN 978-3-15-020178-7. 
 +    * 1516 //Utopia//  von ''Thomas Morus'' (auch: More), (1478 - 1535) 
 +    * Die älteste Karte von Utopia zeichnete ''Abraham Ortelius'' (1527 bis 1598) um 1596 ((380 x 475 mm, Plantin-Moretus Museum, Antwerpen:\\ »Ad Spectatorem.|En tibi delicias mundj:| regna ecce beata!|Queis melius, queis nil pulchrius orbis habet.|haec illa Vtopia est; arx pacis;nidus Amoris,|Justitiae, ac summi portus et ora bonj.|Lauda alias terras: istanc cole qui sapis. Isto|Vel nullo fixa est Vita beata loco.|I.M.W. à W.f.|Lustrauit Raphael: Descripsit Morus: Abrahamus)) und nutzte dazu Dutzende von [[https://orteliusmaps.com/topnames/ort234.html|Ortsnamen]] aus dem Werk //Utopia// von ''Thomas Morus''
 +    * 1627 //Nova Atlantis// von ''Francis Bacon'' (1561 - 1626)  
 +  - Eine vielleicht sogar reale Reise führt zu zwar realen Zielen ([[wiki:phantasieorte#F wie Felsenburg|»Formosa«]], [[wiki:phantasieorte#G wie Glubdrubdrib|»Grönland«]], [[wiki:phantasieorte#L wie Liliput|»Labrador«]], [[wiki:phantasieorte#S wie Sonnenstaat|»Spanien«]]), jedoch wird die Reisebeschreibung zur Fiktion mit realen Elementen, etwa durch surreale Reiseerlebnisse oder Perspektivwechsel, und kann so alles werden, auch Komödie, Parodie, Satire, Horror- oder Kindergeschichte
 +    ''Grigorʹev, Sergej T.''\\ //Die Weltreise.//\\ Ill. von Werner Reifarth. Dt. von Alice Wagner. 160 S.Berlin Verl. Kultur u. Fortschritt 1949\\ Eine dreitägige Bootsfahrt auf dem Wolgabogen, die durch Perspektivwechsel als kühne Expedition erlebt wird. 
 +    ''Serres, Michel''\\ //Hermes V. Le [[wiki:passage|Passage]] du Nord-Ouest.//\\ Paris 1968-1980: Les Éditions de Minuit.\\ Aus dem Französischen von Michael Bischofff: //Die Nordwest-Passage//. Berlin: Merve 1994.\\ Die für die Schifffahrt komplizierte Nordwest-Passage mit ihrer klimatisch unberechenbaren Befahrbarkeit dient als Vehikel für den Erkenntnisfortschritt. 
 +  - Der Autor beschreibt eine **Reise ins Selbst**, die für ihn selbst real erscheint, den Außenstehenden jedoch surreal, also Kunst ist und/oder auf Erlebnissen unter Drogeneinfluss, Traumreise, Psychose, Wahnvorstellung beruht. 
 +    * ''Castaneda, Carlos''\\ //Reise nach Ixtlan. Die Lehre des Don Juan.//\\ Aus d. Amerikan. von Nils Lindquist. 252 S. Frankfurt am Main Fischer 1976  
 +    * ''Wölfli, Adolf''\\ //Geographisches Heft No. 11.//\\ Bearbeitet von Elka Spoerri und Max Wechsler. Herausgegeben von der Adolf-Wölfli-Stiftung, Kunstmuseum Bern. 275 S. Stuttgart 1991: Hatje. 
 +  - Mit dem [[wiki:road_movie|Road Movie]] entstand eine neue Ausdrucksform imaginärer Reisen
 +    * //Le Voyage Imaginaire//, Stummfilm Frankreich 1925, Regie: ''Rene Clair''.\\ Der Filmpionier ''Georges Méliès'' ((''Jacques Malthête, Laurent Mannoni'' (Hrsg.): //Méliès. Magie et cinéma.// Paris musées, Paris 2002, ISBN 2-87900-598-1, Katalog zu gleichnamigen [[wiki:liste_ausstellungen|Ausstellung]], 26.04.-01.09.2002)) drehte die Stummfilme: 
 +    1902: //Le voyage dans la lune// Die Reise zum Mond  (Nr. 399–411) 
 +    1902: //Le voyage de Gulliver à Lilliput et chez les géants// (Nr. 426–429) 
 +    1902: //Les aventures de Robinson Crusoé// (Nr. 430–443) 
 +    1904: //Le voyage à travers l’impossible// Die Reise durch das Unmögliche (Nr. 641–659)
   - Im Unterschied zu //Imaginären Reisen// (engl. //imaginary voyage//) führt //[[wiki:real_life_oder_virtual_reality|virtuelles Reisen]]// (engl. //virtual voyage//) ohne physische Ortsveränderung in eine künstliche [[wiki:welt|Welt]], die entweder als wirklich erlebt wird oder aber ein wirklichkeitsnahes Abbild der Welt ist, dokumentarisch oder ethnographisch beschreibend.   - Im Unterschied zu //Imaginären Reisen// (engl. //imaginary voyage//) führt //[[wiki:real_life_oder_virtual_reality|virtuelles Reisen]]// (engl. //virtual voyage//) ohne physische Ortsveränderung in eine künstliche [[wiki:welt|Welt]], die entweder als wirklich erlebt wird oder aber ein wirklichkeitsnahes Abbild der Welt ist, dokumentarisch oder ethnographisch beschreibend.
  
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     * A Note on Spiritism, Fantasy, Credibility and Credulity;     * A Note on Spiritism, Fantasy, Credibility and Credulity;
     * Selectively Annotated Bibliography     * Selectively Annotated Bibliography
-  * ''Gewecke, Frauke'' //Wie die neue Welt in die alte kam.// Stuttgart 1986: Klett-Cotta.+  * ''Gewecke, Frauke''\\ //Wie die neue Welt in die alte kam.//\\ Stuttgart 1986: Klett-Cotta. 
 +  * ''Storch, Ursula''\\ //Zauber der Ferne: imaginäre Reisen im 19. Jahrhundert.//\\ 255 S., Weitra 2008: Bibliothek der Provinz.352. [[wiki:liste_ausstellungen|Ausstellung]] des Wien-Museums. Katalog zur Ausstellung im Wien Museum Karlsplatz 4.12.2008 bis 29.3.2009. 
 +  * ''Storch, Ursula''\\ //Imaginäre Reisen. Ein fast vergessenes Kulturphänomen des 19. Jahrhunderts.//\\ ICOMOS–Hefte des Deutschen Nationalkomitees 70 (2019): 49-60. 
 +  * ''Dunn-Lardeau, Brenda''\\ //Le voyage imaginaire dans le temps//.\\ //Du récit médiéval au roman postmoderne.//\\ 385 S. Grenoble 2009: Ellug. Inhalt u.a.: Siebenschläfer; Simone de Beauvoir; Robertson Davies; Carlos Fuentes; Washington Irving; Charles Louis de Secondat de Montesquieu; Virginia Woolf 
 +  * ''Dietz, Bettina''\\ //Utopien als mögliche Welten "voyages imaginaires" der französischen Frühaufklärung, 1650-1720.//\\ Diss. Univ. München, 2000. Mainz P. von Zabern 2002 
 +  * ''Bellemare, Alex''\\ //Mundus est fabula//\\ L'imaginaire géographique dans la fiction utopique (XVIIe-XVIIIe siècles).\\ PhD. [Montréal] : Université de Montréal, 2017. 
 +  * ''Martels, Zweder von'' (Hg.)\\ //Travel Fact and Travel Fiction.//\\ Studies on Fiction, Literary Tradition, Scholarly Discovery and Observation in Travel Writing\\ (Brill’s Studies in Intellectual History 55), Leiden / New York / Köln 1994 
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wiki/imaginaere_reisen.txt · Zuletzt geändert: 2024/05/26 07:47 von norbert

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