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wiki:anglizismus

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Anglizismus

Angeln und Sachsen besiedelten ab dem 5. Jahrhundert die vormals die römische Provinz Britannia auf der Insel Albion, die man ab dem 17. Jahrhundert auch Großbritannien nannte im Unterschied zur Halbinsel Kleinbritannien, der heutigen Bretagne an der französischen Küste.
Aus dem Altsächsischen entstanden das Altenglische (Angelsächsische) und das Niederdeutsche, daher rühren die oft ähnlichen Begriffe im heutigen Deutschen und Englischen. Der Begriff englisch leitet sich von den Angeln ab und der englischsprachige Raum wird als anglophon bezeichnet.
Mit Anglizismus bezeichnet man sprachliche anglophone Ausdrücke, die in anderen Sprachräume übernommen oder dort geprägt werden.

So ist Keks ein Anglizismus, der im 19. Jahrhundert aus cakes entstand und ein Plätzchen nach englischer Art bezeichnete im Unterschied zum Biskuit, einem Plätzchen nach französischer Art.

Scheinanglizismen

Die Beliebtheit der englischen Sprache als lingua franca führt seit Mitte des 20. Jahrhunderts zu Scheinanglizismen. Dabei werden englisch klingende Begriff gebildet, die es im Englischen entweder nicht gibt oder dort etwas völlig anderes bedeuten:

wiki/anglizismus.1544166506.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/12/07 15:00 (Externe Bearbeitung)

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